Notstrom für Modem

Hallo Leute, ich w=FCrde gern f=FCr mein Kabelmodem, welches auch das Telefon versorgt, eine Notstromversorgung aufbauen. Ich wollte den einfachen Weg w=E4hlen, und einfach einen 12V-Bleigel-Akku parallel schalten. Kann ich bei dem mit einer Betriebsspannung von 12,5V gen=FCgend Kapazit=E4t halten, um auch bei Strom- ausfall den Betrieb einige Zeit aufrecht zu erhalten? Eine h=F6here Spannung m=F6chte ich einer mir unbekannten Schaltung, die mir nicht geh=F6rt (Modem ist geliehen) nicht zumuten. Nat=FCrlich k=F6nnte ich auch mit einer passenden Elektronik den Lade- und Entladezyclus getrennt regeln, aber eine Parallel- Schaltung w=E4re nun mal wesentlich einfacher. Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Am 03.05.2011 14:52, schrieb Harald Wilhelms:

Wenn Du einen Bleiakku parallelschaltest, dann muss Deine Spannungsquelle eine Strombegrenzung haben. Ist das nicht der Fall, kann alles mögliche passieren, insbesondere kann die Spannungsquelle kaputtgehen. Du hast nicht geschrieben, was Du als Spannungsquelle verwenden willst. Ich würde dem Akku etwas mehr Spannung gönnen (13,2V) und die Spannung anschlißend mit einer Diode um ca. 0,7V reduzieren, besser 2 Dioden und Akku auf 13,9V halten. Dir sollte aber klar sein, dass der Akku nach dem Stromausfall relativ schnell ca. 1V tiefer liegt und da dann lange verweilt. Funktioniert das Modem mit 11,5V noch?

Michael

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Michael S

gt,

Das ist bei den =FCblichen Steckerschaltnetzteilen wohl der Fall.

g

Dann w=FCrde ja auch im Notstrombetrieb die Spannung gleich um ca. o,7V geringer sein.

Warum sollte er? Bei 11V ist ein Bleiakku doch schon fast leer. Ich denke auch, das ein Notstrombetrieb von l=E4nger als eine Stunde hier in D wohl eher selten ist, sodas ein Akku von 4 Ah eigentlich ausreichen sollte. Mir ist nur nicht klar, wieviel Prozent der Kapazit=E4t ein Bleiakku hat, der nur mit 12,5V geladen wird.

Das habe ich jetzt nicht getestet. Ich gehe aber davon aus, das praktisch jedes Elektronik- Ger=E4t mit +-5% Ub-Schwankungen zurecht kommen sollte. Gruss Harald PS: Gibts im INet =FCberhaupt irgendwelche genaueren Beschreibungen, wie solch ein Kabelferseh-Modem eigentlich funktioniert? Die Abweichungen zu den normalen DSL- Modems ist da sicherlich recht gross.

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Du kannst von mindestens 40% der Nennkapazität ausgehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das sollte eigentlich reichen (F=FCr den gew=FCnschten Zweck) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@u26g2000vby.googlegroups.com...

Hi, das ist lobenswert, aber nicht weit genug gedacht. Kaputtgehen diese Dinger gerne an widerlichem Strom (Wandwarzentot) oder an Überspannungen. Meine Home-IT hängt daher an einer Mini-USV (200VA), die auch gegen Brownout vorgeht. Zugegeben, das kostet vermutlich etwas mehr Strom als üblich, aber es ging noch nie was kaputt. Und mein ISDN-Teflonpark funzt auch bei Blackout noch mindestens ne halbe Stunde weiter. Auch das Funkteil :-) Die USV piept, lädt ihren Akku und warnt, wenn der versagt. Und den gelegentlichen Totalreset kann ich an deren Zentralschalter machen :-)

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Das ist nur bedingt sinnvoll: Wenn der Strom ausfällt, geht auch dein Hausanschluss-Verstärker nicht mehr. (Und ggf. weiter weg stehende Verteiltechnik). Dann nutzt das laufende Kabelmodem bei dir nichts. Das hilft also nur gegen Sicherungsklack in deiner Wohnung.

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Initiative ist Disziplinlosigkeit mit positivem Ausgang.
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Gernot Zander

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

die Frage ist auch ob beim Kabelfernsehen alle fürs Telefonieren notwendigen Zwischenverstärker im Kabelverlauf bis zum Übergang in die anderen Telefonnetze ausreichend mit Notstrom versorgt werden. Andernfalls hat beim Stromausfall zwar das Kabelmodem und das Telefon noch Strom, aber das Telefonieren geht trotzdem nicht. Es muß ja alles im Signalweg bis hin zum Gesprächspartner mit Strom versorgt werden, auch das Telefon des Gesprächspartners selbst.

Bye

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Uwe Hercksen

gUnther nanonüm schrieb:

Hallo,

nur könnte es sein das dies immer noch nicht weit genug gedacht ist. Zum Telefonieren muß muß ja alles im Signalweg bis zum Gesprächspartner auch mit (Not)strom versorgt werden, auch das Telefon des Gesprächspartners selbst. Früher wurden ja die Telefonvermittlungseinrichtungen recht grosszügig mit Notstromakkus versorgt, ob das heute noch bei allen Netzkomponenten, insbesondere bei etwas abgelegeneren Funkstationen für die Mobilnetze noch genauso ist habe ich doch meine Zweifel.

Bye

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Uwe Hercksen

Stichwort f=FCr Google lautet "DOCSIS". Die MAC-layer spec der aktuellen Version 3.0 umfasst mehr als 750 Seiten... . Viel Spa=DF ;-)

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Andreas Meerbann

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Hi, bei den letzten "bewußt erlebten" drei Netzausfällen in meinem Block wars jedenfalls genug Vorsorge. Dem Blinken meines Radioweckers zufolge hab ich weitere Blackouts meist verpennt. Aufgefallen ist mir dabei nix. Doch es ist herrlich entspannend, vom Balkon aus in stockdunkler Straße den Leuten bei ihrer Taschenlampenpanik zuzugucken, während man aus neonheller Bude heraus laut telefoniert :-) ein 11W-Notlicht klemmt latürnich auch noch dran.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ack.

Wer ein funktionierendes Telefon braucht, darf sich keinen Billig-Vertrag mit VOIP-Telefonie anlachen. Da ist entweder ein guter alter Analoganschluss gefragt, oder eben ISDN mit einem notspeisefähigen Telefon.

Telefon über DSL oder Kabel ist weniger Leistung für weniger Geld. Und der wesentlichste Unterschied ist die geringere Verfügbarkeit. Ein anderer die Signalqualität. Das stört aber nur Analog-Modems (z.B. Fax). Die sind dann langsamer.

Wen das stört, der sollte die 5¤ Aufpreis für einen echten Telefonanschluss berappen. Das gilt natürlich nur, wenn man nicht über einen Kabelanbieter unterwegs ist, denn der kann diese Option nicht bieten.

Faktisch dürfte allerdings in den allermeisten Fällen ein bereits vorhandenes Handy die billigere Notlösung sein.

Marcel

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Marcel Müller

Am 04.05.2011 18:23, schrieb Marcel Müller:

Oder eine USV. Darüber läßt sich dann auch ein Uhrenradio betreiben. ;-)

Die Signalqualität scheint vielen egal, Hauptsache billig. Bisweilen aber ist die Qualität von Billig-VoIP durch Krachen und Echos so eingeschränkt, das es unzumutbar ist, weiter zu telefonieren!

So ist es.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Der Mobilfunk-Mast auf meinem Haus hängt am gleichen Strom, nehme ich an. Und ich bezweifel, dass der Notstrom hat. Gleiches gilt für die Telefon-Verteiler auf der Straße, (also inkl. des "nehme ich an"), - wer also seinen POTS+DSL-Anschluss über so einen Kasten hat, steht bei größerem Stromausfall auch ohne da. Gleiches bei neueren "ISDN"-Anschlüssen (NGN), die laufen auch nur mit Strom im Haus. Man hat die Prämisse, das Telefon auch bei Stromausfall gehen soll, offenbar fallengelassen.

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Auswüchse bestätigen die Wurzel. (M. Riechling)
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Gernot Zander

Ich habe einen Kunden wo letztens VoIP irgendeiner Edelfirma installiert wurde. Jetzt legt der Chefingenieur oefter auf und holt sein Handy aus der Aktentasche. Dann verstehen wir uns wieder :-)

Bis man merkt dass die Notstromversorgung des naechsten Tower nach x Stunden ausgepoempelt ist, da nur Batterie.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Gernot Zander" schrieb im Newsbeitrag news:ips612$vdd$ snipped-for-privacy@scorpio.in-berlin.de...

Hi, nö, aber man läßt es sich bezahlen. POTS gibts immer noch, die meisten NGN haben das auch weiterhin, nur "unbemerkt". Schließt soein Heini mal ein altes analoges an seine "DSL-Leitung" an und hebt ab, kriegt er ein Freizeichen und kann z.B. den Notruf wählen. Aber...das wird ihn eine Stange Geld kosten. Manche dieser NGNs haben das sogar im Parallelbetrieb, zahlen dann den NGN-Malus und die Telekom-Minimalabgabe von 16,xx dazu. Als Fallback etwa an der Fritzbox recht praktisch, die warnt dann auch brav, wenns mal wieder nix ist mit der NGN-Flat.

Aber bei Stromausfall ist das POTS weiterhin Akkugepuffert. Genau wie ISDN...wohl dem, der das noch hat. Das alte Arcor-Netz läuft auch noch weitgehend so.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Seit wann kosten die Notrufe? Noch dazu ohne einen passenden Vertrag.

Ack.

Wieso "das alte"? Gibt es die Anschlüsse nicht mehr? Ich dachte die verkloppen selbige jetzt unter dem Pseudonym "Komfort-Anschluss" für 4? extra. Also ich habe vor gut einem Jahr noch einen echten ISDN-Anschluss bekommen. Interessanterweise zu dem Preis, den jetzt der VOIP-Anschluss kostet. Allerdings ist mein altes Europa 10 nicht notspeisefähig. Ich habe aber unten noch ein Europhone dran. Das müsste es können.

Marcel

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Marcel Müller

Am 04.05.2011 20:30, schrieb Gernot Zander:

Viele Mobilfunkstationen besitzen keine Notstrombatterie. Hängt etwas vom Netzstruktur ab. Ist ja auch ein Punkt für den Aufbau eines separaten Netzes für Polizei und Feuerwehr.

HYTAS besitzt im Sockel eine Notstrombatterie. Zweifelhaft ist nur, ob die regelmäßig überprüft werden. Ich glaub nicht dran. ;-) DSL besitzt keine Notstromeinrichtung.

Deshalb empfiehlt sich ja auch eine USV. ;-)

Scheint tatsächlich so zu sein. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

soso, und woher bekommt dann der für Dich zuständige Funkmast seinen Strom?

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Hallo,

früher als noch elektromechanisch vermittelt wurde hatten die lokalen Vermittlungsstellen zwar alle den dicken Notstromakku mit 60 V, aber Notstromdiesel dazu hatten wohl nur wichtige Fernvermittlungsstellen.

Bye

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Uwe Hercksen

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