Noch einmal Raspberry Pi

Am 16.04.2013 11:27, schrieb Reinhard Forster:

Das war bei den 486ern so, nicht bei den 386ern. Die exotischen 386 mit FPU hießen "RapidCAD".

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Habe ich gerade auch gemerkt beim Lesen von Wikipedia. Ist wohl schon zu lange her. Beim 486er haben sie SX/DX als Unterscheidung keine FPU/mit FPU genommen, beim 386er nicht.

Gedanklich jetzt also korrigiert. Viele Grüße, Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt? 
> Zumindest nicht öffentlich! 
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Johannes Bauer

Nö, beide SXe kamen nach dem i386DX...

Richtig! Der i486SX hat keine FPU aber 32bit Speicherbandbreite. Der

386SX hat nur 16bit Speicherbandbreite, longwords muß es zweimal 16bit aus dem RAM rufen... Intern konnten sie, wie die 68000 und 68010, 32bit verarbeiten. Das Laden von Gerätetreibern und Systemsoftware in den hohen Speicherbereich über 640KB (704-1024KB, +64KB mit A20 Gate 1088KB, AFAIK), konnte mit dem 386SX (dank MMU) auch schon bewerkstelligt werden.

Bei den 286ern kenn ich nur das NEAT Chipsatz, das dies auch konnte. Damit kann man den für Programme reservierten 640KB Bereich etwas entlasten, und in den Bereich darüber, bis 1024/1088KB laden.

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Am 16.04.2013 11:32, schrieb Eric Brücklmeier:

Ich hatte welche. Waren 486SX-33, liefen aber auf 25MHz wunderbar als 486DX.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 16.04.2013 11:46, schrieb Dieter Wiedmann:

Was heißt das? Hast Du die FPU (z.B. mit AutoCAD) wirklich gebraucht?

Ich glaube das erst, wenn ich ein Photo vom SX Die neben einem DX Die sehe ;-)

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Eric Brücklmeier

Am 16.04.2013 11:52, schrieb Eric Brücklmeier:

Zwar nicht AutoCAD, aber eine andere Weichware die definitiv ohne FPU nicht lief.

Längst alles im Müll.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 16.04.2013 11:59, schrieb Dieter Wiedmann:

Das würde aber doch bedeuten, daß die eine FPU, die so irgendwie lief oder auch nicht, einfach mitzappeln ließen - das kann ich mir einfach nicht vorstellen, das wäre Selbstmord. Da glaube ich schon eher, daß sie zuwenig SX hatten und daher einfach DX als SX ausgeliefert hatten. Sowas ähnliches hatten wir damals (tm) auch gemacht ;-).

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Eric Brücklmeier

Dieter Wiedmann schrieb:

Stimmt - der 386SX hatte den schmaleren Bus.

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Am 16.04.2013 12:02, schrieb Eric Brücklmeier:

Nein, das Mainboard war ja ursprünglich auf SX gejumpert, was sich aber ändern ließ.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Eric Brücklmeier schrieb:

Hm. Ich hab damals in irgendeinem Artikel (c't?) gelesen, dass die FPU auf dem 486SX zwar drauf ist, aber deaktiviert.

Das wäre nur dann sinnvoll, wenn die FPU nicht funktioniert, sonst würde sie ja nur unnötigerweise Silizium verbrauchen.

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

Am 16.04.2013 12:13, schrieb Reinhard Forster:

Das kann sich aus logistischen Gründen trotzdem lohnen, hängt halt auch von der Fläche ab, die die FPU einnimmt. Ich habe zu dieser Aussage bisher noch keine belastbare Quelle gefunden...

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Eric Brücklmeier

Am 16.04.2013 12:12, schrieb Dieter Wiedmann:

Aber trotzdem wäre doch dann eine FPU in relativ unbekanntem Zustand aktiv. Nochmal, das kann ich nicht glauben - viel eher glaube ich, daß Du von Anfang an einen DX in Händen hieltst, auch wenn SX draufstand...

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Eric Brücklmeier

Geschredderte Patentschriften?

Manchmal scheint es ein Patent nur dann zu geben, wenn man etwas Neues macht - sei es auch noch so bekloppt :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ja, davon ging ich aus.

-ras

--
Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 16.04.2013 12:19, schrieb Eric Brücklmeier:

Nichts anderes hab ich geschrieben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 16.04.2013 13:18, schrieb Dieter Wiedmann:

Ah OK, dann hatte ich Dich wirklich falsch verstanden. Ich dachte, Du wärst auch ein Anhänger der "Defekten FPU Theorie". Sorry.

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Eric Brücklmeier

Am 16.04.2013 13:20, schrieb Eric Brücklmeier:

Naja, die Dinger waren als 486SX-33 gestempelt, und der Versuch sie als

486DX-33 laufen zu lassen erwies sich als unzuverlässig. Mit 25MHz hats dann bestens geklappt. Ob das nun an der CPU lag, oder am Mainboard, das kann ich beim besten Willen nicht sagen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 16.04.2013 13:26, schrieb Dieter Wiedmann:

Anfangs wurde vor den 486 gewarnt. Sie sollten unzuverlässig arbeiten. Vielleicht waren deine Exemplare von jener Sorte? Jedenfalls unsere

486-33 liefen problemlos. Die 486 hatten ja geraden gegenüber den 386 den Vorteil der integrierten FPU. 386+FPU=486, so wurde er damals vorgestellt.
--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 16.04.2013 13:38, schrieb Horst-D.Winzler:

Was aber wichtiges Unterschlagen hat, der 486er hatte großteils einen RISC-Kern. Und auch die FPU war deutlich besser als die 387.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Eric Brücklmeier schrieb:

Es ist einfach zu lange her, der Speicher-Refresh in der zuständigen Gehirn-Region hakelt wohl etwas ...

Ich weiß wirklich nicht mehr, wo ich das gelesen habe, kann aber eigentlich nur "c*t" oder "BYTE" gewesen sein, evtl. auch "Markt und Technik", "CHIP" hab ich damals schon nicht getraut ...

Es war mir damals schon nicht wichtig, heute ist's erst recht egal. Aber wenn Du genug Zeit übrig hast, such ruhig weiter :-)=)

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

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