Sieht so aus, als könnte man ein Raspberry Pi am Mittwoch 6 Uhr GMT, kaufen:
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Angeblich sind alleine beim Newsletter 100.000 Leute registriert, das erste Batch ist 10.000 Stück. Mal sehen, wie lange die Webseite online bleibt.
Das Marketing ist nicht schlecht, gibt es doch bereits einige andere Boards mit vergleichbaren Eigenschaften, wie das BeagleBoard. Zugegebenermaßen um einiges teurer, aber erprobt, bestellbar, mit Schaltplan, Layout, und mit mehr Anschlüssen, was beim Raspberry Pi aktuell alles nicht der Fall ist. Weiss einer wie oft das BeagleBoard bisher verkauft wurde?
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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Ich denke, das ist der wesentliche Unterschied. Ein BeagleBoard oder einen Sheevaplug kauft man nicht "mal so". Ein Raspberry Pi ist ein Spontankauf. Oder, wie intendiert, ein Teil, das sich ein Schüler fürs Taschengeld kaufen kann, und mit dem er gefahrlos rumspielt.
Ich werde mir an *jeden* Fernseher und jede Stereoanlage unter meiner Kontrolle einen Pi hängen.
Ich kenne niemand, der eins hat. In meinem Bekanntenkreis gibt es alleine 5-10 Leute, die sich einen Pi kaufen wollen.
Das Raspberry Pi hat den Vorteil, daß er deutlich kompakter als das Beagleboard ist, aber den Nachteil, das der digitale Signalprozessor ein proprietäres Broadcom-Modell ohne Dokumentation ist.
Für persönlich wäre es wichtig, daß das Betriebssystem auch die Schnittstellen ordentlich unterstützt. Beim Beagleboard fand ich es furchtbar schwierig, Software für den SPI-Bus zu schreiben.
Aus
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vom 22. Februar: > We have shipped 28,000 BeagleBoard-xM boards ...
Hat auch ein Kamera-Interface, sodaß ich mir gut vorstellen kann, daß es auch in Selbstbaurobotern landen wird, z.B. Quadrocopter (muß ich mir bei Gelegenheit auch mal bauen, sowas sieht schon faszinierend aus:
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).
Von der Raspberry Pi Organisation ist es für Schulen gedacht, im Geiste der Heimcomputer der 80'er Jahre, bloß moderner, damit die Schüler programmieren lernen können. Hier noch ein paar Ideen:
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Nett.
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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Zumindest die Register für die Schnittstellen sind mittlerweile beschrieben, ohne daß man eine NDA unterschreiben müsste:
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Ich habe schonmal Linuxtreiber entwickelt. Sollte man pro Schnittstelle nicht länger als ein Tag brauchen, falls noch ein Treiber fehlen sollte und wenn die Dokumentation vollständig ist.
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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Im Moment kommt man gar nicht ran, weil die Nachfrage offenbar um Größenordnungen zu hoch ist, aber im Prinzip ist heute verlautbart worden, daß RS Components und Farnell liefern. Beide sollten auch nach .de liefern.
Mir wäre ja der geplante Webshop mit Direktversand aus .uk lieber gewesen, ich finde als Kleinstmengenkäufer ja RS und Farnell nicht besonders kundenfreundlich.
Ich habe mich auch erst auf der Seite von RS rumgetrieben. Dann stolperte ich darüber, dass ich zur Angabe eines Firmennamens gezwungen wurde und als nächstes fiel mir auf, daß keine Mehrwertsteuer angegeben wird... AGB sagen dann leider auch relativ eindeutig: Bestellung bei RS nur für Bildungseinrichtungen oder kommerziellen Einsatz (Nachweis erforderlich).
Ich bin zwar Student und könnte wohl laut einigen Forenbeiträgen die ich mir ergooglen konnte scheinbar eine Immatrikulationsbescheinigung hinschicken. Eigentlich hatte ich aber nicht vor, so einen Zirkus mitzumachen.
Zu Farnell konnte ich noch nichts offizielles finden weil die Seite derzeit komplett überlastet zu sein scheint. Laut Foren klappts da mit etwas Glück privat. Allerdings eher sporadisch? Die Beiträge die ich gefunden habe waren schon etliche Jahre alt. Farnell war aber wohl eh bereits kurz nach Start ausverkauft.
Weiß hier jemand was aktuelleres zur Bestellmöglichkeit für Privatpersonen?
Eigentlich hatte ich eher die Hoffnung, dieses Board wäre für Privatpersonen leicht erhältlich; erschwinglich wäre es ja.
Da ich den Start eh verpasst habe, werd ich eh auf den nächsten Batch warten müssen; soll wohl nicht zu lange dauern. Vielleicht klärt oder bessert sich die Situation ja bis dahin noch.
Mir auch, schon allein wegen dieser schwachsinnigen Einschränkungen.
Letztlich läufts wohl darauf hinaus, dass ich, wenn sich der Staub gelegt hat, nochmal nachsehe, ob RS oder Farnell sich in anderen EU-Ländern nicht so affig haben, und ich mir ein paar Boards mit entsprechenden Versandkosten "importiere".
Dass die in D keine Lust haben an Endkunden zu liefern liegt vielleicht an der Gesetzeslage. Hierzulande neigt man ja dazu manches zu uebertreiben ... die haben vielleicht einfach keine Lust ihre Chips zuruecknehmen zu muessen obwohl der Kunde sie schonmal eingebaut hatte (nur zum Test natuerlich).
Ach Du meinst da analoge Kamerainterface? "RCA Video" genannt. Mhh, naja. Direkt einen der modernen Kamerachips auszulesen fände ich besser (besteht eigentlich nur aus Pixelclock , 11bit Datenbus und 2 sync-Leitungen und I2C Bus), damit kannste nämlich klitzekleine Kameras (aus alten Händies z.B.) verwenden. Gibt es da irgendwo nen Schaltplan für die Boards? ein bisschen mehr als diese grobe Blockgrafik?
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