Möchte ein Transistoren-Sortiment anlegen

Ich habe schon viel Klagen ueber Boecke in Verzeichnissen von Word gehoert, aber selbst nie welche erlebt. Bei mir funktioniert es bis zum Update problemlos und am Ende stimmte immer alles.

Meine Schwester liegt mir auch immer damit in den Ohren, aber sie arbeitet viel mehr mit Formeln als ich. Integrale usw. habe ich in Word immer hinbekommen und IEEE oder Elsevier fanden die auch sehr huebsch. Ganz simpel war das allerdings nicht, vor allem nicht bei DOS-Word. Dies hatte jedoch schon einen WYSIWIG Mode wo man sehen konnte ob der Druck auch sauber wuerde. Damals kosteten Tonerkartuschen ncoh ein Vermoegen, da wollte man keine Seiten verschiessen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Und so sprach Alexander Dörr:

Unser NT-Prof meinte dazu: In LaTeX stecken 500Jahre Buchdruckererfahrung... man sieht das. Es sieht einfach immer sauber aus.

Roland

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Roland Ertelt

Roland Ertelt schrieb:

bei den ersten Versuchen kam es mir aber auch so vor als würde ich 500 Jahre brauchen, um TeX zu verstehen. Das war allerdings emTex unter DOS auf einem 80286-Prozessor mit 8MHz. Alleine für das Erzeugen der passenden Schrifartendateien für meine Druckerauflösung hat der Rechner fast 2 Tage gebraucht. Jetzt arbeite ich mit WinShell und PDFLaTeX und die Bedienung ist viel einfacher geworden. Dank des schnelleren Rechners dauert ein TeX-Durchlauf nur noch Sekunden.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

|> Jetzt arbeite ich mit WinShell und PDFLaTeX und die Bedienung ist viel |> einfacher geworden. Dank des schnelleren Rechners dauert ein |> TeX-Durchlauf nur noch Sekunden.

Wo hat sich die Bedienung denn sonderlich geändert?

Gut, früher schrieb man latex statt pdflatex und hat noch ein dvips (und ggf. ps2pdf) nachgeschoben.

Mit einem hast Du natürlich vollkommen recht -- die MetaFont-Aufrufe haben ihren Schrecken verloren. Das hat selbst auf meinem Amiga3000UX (68030@25MHz) gefühlte Äonen gedauert.

Rainer

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Rainer Buchty

Ich kann mich noch an SPICE Sessions damals erinnern. Vor dem Abendessen angesaftet, morgens frueh Ergebnisse angeguckt. Da ich den Drucker tagsueber oft brauchte, hatte ich einen Batch File laufen der die Ergebnisse nachts ausdrucken liess. Gusseiserner Commodore Typenraddrucker in Industriequalitaet, mit entsprechender Lautstaerke. Mit viel Pech legte der dann morgens um vier los und meine Frau flog aus dem Bett. Den Batch File gab es kurz darauf nicht mehr ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rainer Buchty schrieb:

der LaTex-Code ist natürlich immer noch so wie früher. Unter DOS hatte man ein Bündel eigenständiger Anwendungen, deren aufeinander folgende Aufrufe sich mehr oder weniger geschickt durch Batch-Dateien verwalten ließen. Mit WinShell braucht man den Editor nicht zu verlassen; man kann per Alt-Tab zwischen Editor und Viewer hin- und herschalten. Das ist eine große Vereinfachung beim Arbeiten.

Die mit MetaFont erzeugten Dateien wurden dann gleich auf mehrere 5 1/4" Disketten kopiert, um im Katastrophenfall wenigstens einen kompletten Datensatz zu haben.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Ein Blick zu LyX könnte der Schlüssel zu noch größerem Komfort sein.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

LyX habe ich schon mal installieren wollen, aber irgendwie habe ich das nicht zum Laufen bekommen und habe die Sache nicht weiter verfolgt. Vielleicht sollte ich es nochmal versuchen.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Alexander Dörr schrieb:

Der erste Start dauert nur "gefühlte Jahrzehnte"- also nicht gleich 200 mal auf das Icon klicken oder im Taskmanager alles killen, wenn erstmal nichts passiert ;)

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Heiko Lechner

In article , =?ISO-8859-15?Q?Alexander_D=F6rr?= writes: |> |> der LaTex-Code ist natürlich immer noch so wie früher. Unter DOS hatte |> man ein Bündel eigenständiger Anwendungen, deren aufeinander folgende |> Aufrufe sich mehr oder weniger geschickt durch Batch-Dateien verwalten |> ließen.

Du läßt das jetzt aussehen, als wäre

#!/bin/sh latex $1 && \ bibtex $1 && \ latex $1 && \ latex $1

und #!/bin/sh dvips $1.dvi && \ ps2pdf $1.ps $1.pdf

schwarze Magie... Insbesondere in den 80ern, wo man durchaus noch zu Shellscripting fähig war, der DOS-User als Volkssport die Optimierung von CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT betrieb und jedes größere Programm ohnehin gerne eigene Umgebungsvariablen gesetzt haben wollte.

|> Mit WinShell braucht man den Editor nicht zu verlassen; man kann per |> Alt-Tab zwischen Editor und Viewer hin- und herschalten. Das ist eine |> große Vereinfachung beim Arbeiten.

Ja, gut, wenn man sich natürlich als Vergleich ein Single-User/Mono-Tasking- OS heranzieht, dann sehe ich durchaus, wo der DOS-Anwender gelitten hat :)

Weder auf den Unix-Maschinen noch auf meinem Amiga hatte ich da derartigen Leidensdruck, denn der DVI-Output, Editor und die Shell waren natürlich parallel auf.

Wundert mich viel mehr, daß Du so gar nichts zum verschärften Leiden bei der Installation des DOS-LaTeX-Pakets sagst (wie hieß das Ding, MikTeX?), denn *das* hat mir noch 1995 durchaus den Atem geraubt. Da war z.B. PasTeX für den Amiga wesentlich angenehmer aufzuspielen.

|> Die mit MetaFont erzeugten Dateien wurden dann gleich auf mehrere 5 1/4" |> Disketten kopiert, um im Katastrophenfall wenigstens einen kompletten |> Datensatz zu haben.

Das kann man heute gar nicht mehr vermitteln. Wenn man den Studis was erzählt von "1kB Hauptspeicher, 16kB waren viel", "8MHz waren verdammt schnell" oder "170kB pro Diskettenseite", erntet man nur ungläubige Blicke :)

Rainer

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Rainer Buchty

Rainer Buchty schrieb:

Ich hatte mir damals mehrere Batch-Dateien geschrieben, um die Sache etwas zu automatisieren. Hässlich war nur, wenn man einen Syntax-Fehler hatte, denn dann musste man die Batch-Verarbeitung abbrechen und wieder in den Editor zurück gehen um den Fehler zu beseitigen. Ich hatte Q-Edit sogar soweit, dass der Cursor in die Zeile mit der Fehlermeldung gesprungen ist.

Mit Unix hatte ich nie etwas zu tun, daher kann ich nur mit DOS-LaTeX vergleichen.

Das war bei mir emTex um 1990. Die Installation bestand im Kopieren der vielen Dateien und dem anschließenden Setzen der vielen PATH und SET und natürlich im Optimieren der Batch-Dateien.

Bei meinem Zenith 80286 war immerhin schon 1MB Arbeitsspeicher vorhanden. Der TeX-Durchlauf bei einem Dokument mit 150 Seiten dauerte dann schon mal eine Viertelstunde - Zeit um einen Tee zu kochen und zu trinken. Das Ausdrucken längerer Dokumente auf dem Nadeldrucker dauerte ewig, da ich bei meinem aus Kostengründen auf den automatischen Einzelblatteinzug verzichtet hatte :-(

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

In article , =?ISO-8859-15?Q?Alexander_D=F6rr?= writes: |> |> Ich hatte mir damals mehrere Batch-Dateien geschrieben, um die Sache |> etwas zu automatisieren. Hässlich war nur, wenn man einen Syntax-Fehler |> hatte, denn dann musste man die Batch-Verarbeitung abbrechen und wieder |> in den Editor zurück gehen um den Fehler zu beseitigen.

Ah, DOS-Batch kennt kein Äquivalent zu &&? Dann wird's natürlich aufwendiger.

|> Das Ausdrucken längerer Dokumente auf dem Nadeldrucker dauerte ewig, da |> ich bei meinem aus Kostengründen auf den automatischen Einzelblatteinzug |> verzichtet hatte :-(

Endlospapier nehmen und auf korrekten Vorschub hoffen :)

Rainer

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Rainer Buchty

ich aufwendiger.

:edit_again edit %1.tex latex %1 if errorlevel 1 goto edit_again dviview %1 goto edit_again

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Joerg tipperte in news: snipped-for-privacy@mid.individual.net

Commodore CBM 8028?

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Gußeisern, ja. Die Mechanik ist von Robotron.

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Thomas
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Thomas Hu"bner

Noch eine Nummer wuchtiger, man konnte ihn gerade so eben allein anheben. Hinten sah er allerdings aehnlich aus, mit Kuehlkoerper ueber die volle Breite. Beim Ausschlachten stand aber ueberall "Made in USA" drauf, auch auf den Motoren und so. Der hatte noch eine IEEE Schnittstelle und extra eine Adapterkarte auf LPT drin. Die liegt jetzt hier in der Kiste, falls mir jemals so ein Uralt-Interface bei einem Kunden unterkommt. Produktionsanlagen sind manchmal noch aus dem 70ern.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

|> Um die bekannten Probleme (und Mehrarbeit) wegen der |> Abbildungen zu vermeiden, wurde der Text mit StarWriter 9 erstellt.

Schlimm genug. Er hat immer noch noch nicht dazugelernt...

Rainer

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Rainer Buchty

Hmm, ja ich weiss nicht. Ich habe heute einen neuen Auftrag bekommen und der Word File ist jetzt schon ziemlich fett. Verlinktes Inhaltsverzeichnis, etliche Headings, haufenweise Plots und Bildchen, fluppt wunderbar. Das wird noch einiges wachsen und ich habe keine Bedenken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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