In article , Joerg writes: |> |> Mann, Ihr seid ja echt anspruchsvoll. Muss denn jeder noch so simple |> Text erst durch eine Zuckerbaeckerei?
Nö, aber es ist leider so, daß das Standard-Template von Word, das mittlerweile jeder zu verwenden scheint, schlicht und ergreifend zum Erbrechen aussieht.
Und genau da frag ich mich dann, wieso das sein muß. Daß es anders geht, zeigt z.B. das IEEE-Template (da sieht es unter Word -- fast -- so schön aus wie unter LaTeX). Warum wird also nicht ein "schönes" Default-Template ausgeliefert sondern diese Augenbeleidigung sondersgleichen?
Ok, weiss ich nicht, aber mir kommt es auf den Inhalt an. Nun mag ich da ein wenig ultra-pragmatisch sein. Als ich mein Auto kaufte und der Haendler fragte, welche Farbe, sagte ich "Egal, nur nichts allzu schrilles wenn's geht". Da ging ihm die Farbe aus dem Gesicht ...
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Gruesse, Joerg
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Ok, wir basteln hier gerade an einem der für dse berüchtigten Monster-off- Topics. Da kann man schonmal übersehen, dass Martes Schwester laut seiner Schilderung auf ihrem DOS-System latex nutzte. Das
Falsch. Einige der beliebtesten Dokumentklassen sind die von KOMA Script. Bei denen sind die Übberschriften Sanserif.
Noch nicht mal falsch. Die Dokumentenklasse ("*.cls") ist keine "Vorlage". Nur sehr fortgeschrittene Anwender basteln sich eine eigene Dokumentklasse. Normalerweise reicht es, sich eine aus den etwa 40 in der Default-Installation vorhandenen auszuwählen. Wenn einem dabei einzelne Einstellungen nicht gefallen, macht man das in der Präambel.
Jupp, das entspricht der hohen Schule des gleichmäßigen Satzes. In Latex kann man dieses und weitere, verwandte Features mit der Zeile \usepackage{microtype} in der Präambel aktivieren. Wie erreicht man ähnliches bei MSWord?
Jupp, auch das ist nicht so toll. Auch das kann man in latex ohne Aufwand besser machen. Statt den Text mit dem Befehl \twocolumn auf zwei Spalten zu verteilen nutze man \usepackage{multicol} Wie erreicht man ähnliche mit Word?
Jupp. Da wäre Nacharbeit in Form von \mbox{..} um dei Bereiche in denen keine Trennung gewünscht wird. Kann Word sowas ohne Nacharbeit vermeiden?
Dafür ist der Autor verantwortlich. wie sonst sollten sinnvolle Absätze und Zwischenüberschriften erzeugt werden?
Statt "kryptischer Kommandos" hättest Du Deine Maus durch labyrinthische Menü-Folgen geschoben und Häkchen in Wimmel-Dialogen gesetzt. Die Befehle haben dabei den Vorteil, dass sie per Copy-Paste wiederverwertet werden können, oder an Mitmenschen kommuniziert werden können.
Wichtiger im konkreten Fall: Wie hättest Du das Ergebnis an den für Elsevier-Publikationen verbindlichen Stil angepasst? In latex ist das ein Einzeiler, der darin besteht, die Dokumentclasse elsevier.cls zu benutzen.
Bei meinen Absturz-Erlebnissen hörte MSWord auf die Version 2003 und MSWindows hatte den Nachnamen "2000". Im übrigen habe ich daraus nicht auf die Untauglichkeit des MS-Programms geschlossen. Ich kann auch nicht erkennen, dass irgendwer hier im Thread dies getan hätte.
Bei meinem Word haben noch nie Trennstriche geflattert.
Format -> Columns -> Anzahl eintippen, nach Herzenslust formatieren. Width, Spacing usw.
ctrl-dash oder ctrl-shift-dash?
Ich benutze Word ab und zu ohne Maus. Z.B. auf einem PC, der eine Funkmaus hat. Die hole ich nur fuer CAD aus der Schublade. Sonst liegt sie nachher auf dem Tisch und Frauchen mokiert sich ueber diese Unordnung ;-)
Das ist natuerlich komfortabel. Ich weiss nicht, ob sie Word Templates ausgeben. IEEE tat das. Das ist aber heute auch penibel geworden. Aber wenn ich nochmal etwas veroeffentliche, dann eher wie unser Pastor das gemacht hat, self-published. Mir stinkt es, dass Publikationen von IEEE und Verlagen nur gegen fette Loehnung rausgerueckt werden. Bevor man ueberhaupt weiss, ob man sie brauchen kann.
Manchmal ist es guenstiger, bei aelteren Versionen zu bleiben. Hier Word
97 und Word 2000. Reicht (bisher) voellig. Mitunter kann man die Lizenzen zum Schnaeppchenpreis bei einem Liquidator erstehen.
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Gruesse, Joerg
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Gerade getestet: Wie von MaWin kritisiert hängen auch bei Word die Trennstriche nicht etwas über das Zeilenende. Bei LaTeX ist es lt. Kai-Martin ein Befehl, um das zu korrigieren. Wie geht's in Word?
Gerade getestet: Wie von MaWin kritisiert sind auch bei Word die Zeilen in beiden Spalten nicht auf der selben Basislinie. Bei LaTeX ist es lt. Kai-Martin ein Befehl, um das zu korrigieren. Wie geht's in Word?
Kann ich nicht reproduzieren. Ich benutze aber auch nicht Acrobat Reader, sondern Foxit Reader. Ist schneller, bei mir noch nie abgestürzt (Acrobat Reader hängt sich bei mir gerne mal in bei Webseiten eingebetteten PDFs auf, worauf bis zum manuellen abschießen des Tasks überhaupt keine PDFs mehr angezeigt werden) und hat auch keine Probleme mit ineineinandergeschobenen Buchstaben.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Oder eine Riesendummheit sein. Warum aus einem aufstrebenden Land auswandern in ein Land, das laengst seine Bluetezeit hinter sich hat? Da muss schon ordentlich Verbloedungsleistung her, und Ings, die was in der Birne haben, sich aber dennoch leicht koedern lassen, sind halt Mangelware.
"Christian Zietz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Gibt's auch ein AddOn fuer:
formatting link
Zeilenabstand der Ueberschrift auf Vielfaches der Textzeile stellen.
Aber du uebersiehst das wesentliche Problem:
Bei LaTeX hat der Autor gar keinen Grund, die Probleme zu erkennen und sie zu aendern. Denn er sieht bei der Erstellung des Dokuments mangels WYSIWYG die spaetere grausame Formatierung nicht.
Der Formatierungs- und Druckprozess ist abgekoppelt und wird "als Problem anderer Leute" angesehen, im heutigen Selbstverlag also nie behandelt.
Der Autor eines TeX Dokuments glaubt nur, an der Ausgabe waere nichts zu verbessern, schliesslich ist er tief religioes von TeX ueberzeugt.
Bei Word wird das Problem angegangen, so bald es auftritt, man sieht es nämlich sofort beim Eintippen am Bildschirn. Verrutscht der Folgesatz unter einer Ueberschrift, bekommt die Ueberschrift ein paar Punkte mehr Zeilenhoehe, um ein Vielfaches zu werden. Stoert einen der Trennstrich, sucht man Abhilfe.
Eben deshalb ist es sinnvoll, Inhalt und Aussehen zu trennen. Dann kann man bei Bedarf nachträglich für "Schönheit" sorgen. Wenn zum Beispiel aus den internen Notizen irgendwann doch ein Kunden-Taugliches Dokument werden soll. Schlipsträger reagieren da merkwürdig, wenn sich nach außen sichtbare Papiere nicht der "Corporate Identity" entsprechen. Wie man mit MSWord2003 so ein nachträgliches Umformatieren, orientiert an einem vorgegebenen Format ereicht, haben wir nicht herausfinden können. Am Ende wurden dann Hilfskräfte zum Mäuse schubsen angelernt, um bei allen betroffenen Dokumenten jede einzelne Eigenschaft an das gewünschte Layout anzupassen.
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Hast Du (einen Link zu) Details? Mir ist bisher noch kein Fall untergekommen, wo ein im Langzeitgedächnis gespeicherter Befehl nicht funktionieren wollte. Meine Diplomarbeit aus dem letzten Jahrhundert lief letztens auch noch klaglos durch.
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So so. Man muß eventuelle Layout-Fehler also bei der Eingabe des Textes erkennen können um sie korrigieren zu können? Wie machst du das in Word? Schreibst du in der Seitenansicht? Und wie ist das, wenn du vorn etwas änderst und drei Seiten später rutscht die Fußnote auf die falsche Seite?
Genau! Kein LaTeX-Anwender wird jemals die Funktion "Preview DVI" aus seinem Editor auswählen. Der schickt das weg oder druckt es aus, ohne es jemals vorher anzusehen. Was hast du geraucht?
"Was ich selber denk und tu, traue ich auch anderen zu". Der einzige, der mir hier religiös erscheint, bist du.
Gruende gibt es sehr viele. Der wichtigste ist oft das Gehalt, ist hier viel hoeher. Die Bluetezeit ist zumindest im Silicon Valley in vollem Gang, deswegen bin ich ja auch ausgewandert. Doch einer der wenig bekannten Vorteile ist der Smog in vielen asiatischen Staedten. Mir haben Leute gesagt, da hustet man sich oft den ganzen Tag lang die Lunge aus dem Leib und niemand tut etwas dran.
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