Möchte ein Transistoren-Sortiment anlegen

Nein, das ist ein TeX-Problem gewesen, denn mit yap (um die dvi-Dateien direkt anzusehen) sieht man dieselben Fehler.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss
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Ok, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht durch viele Datenblaetter aus dem asiatischen Raum oder die ganze hingefriemelten zweisprachigen Schilder hier "desensitiviert". Ich sehe da einfach keinen grossen Unterschied.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist Geschmacksache und eine Eigenschaft des verwendeten Fonts -- In diesem Fall offensichtlich Computer Modern. Utopia wird Dir in dieser Hinsicht besser gefallen. (

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)

--> \usepackage{fourier} Wenn es um Schönheit geht, würde ich außerdem eine Klasse aus dem Koma- Script-Paket verwenden (siehe unten).

Zitat:

  • ganz einfacher Text: eine Hauptüberschrift, drei Unterüberschriften. Keine Formeln, keine Fußnoten, keine sonstigen Extras; es bestünde sonst immer die Gefahr, daß man sich das Testdokument für einen der Testkandidaten maßschneidert. Hier soll es um nichts anderes als den Computertextsatz von einfachem Text gehen.

Schade nur, dass latex ausdrücklich für eher komplizierte, strukturierte Texte entwickelt wurde, während Word in den Anfängen lediglich einfache Texte zuließ. Damit geschieht genau das, was eigentlich vermieden werden soll: Es wird ein Testdokument für einen Testkandidaten maßgeschneidert. Aber warum nicht -- Es wäre ärgerlich, wenn latex bei einfachen Texten versagen würde.

Zitat:

  • gleiches Layout (Seitenränder usw). Im Zweifelsfalle habe ich LaTeX auf Word-ähnliches Layout getrimmt (u.a. \itemsep innerhalb der enumerate- Umgebung brutal verbogen...)

?? Ich dachte, es ging um einen Vergleich, nicht darum, die Ergebnisse möglichst weit anzugleichen.

  • Zur Word-Version: die kursiven Teile wurden von Hand in der entsprechenden kursiven Universal-Modern gesetzt (auf "kursiv" klicken hätte künstliche Schrägstellung erzeugt). Dagegen sind die Überschriften von Hand größer gemacht und durch fett-klicken hervorgehoben.

?? Hier wird händisch in die andere Richtung angeglichen.

Zitat:

  • Zur LaTeX-Version: Genutzt wurde die Standard-Klasse article.

Warum man diese Klasse aus den Kindertagen von latex vor knapp 30 Jahren nutzt, wird nicht recht klar. Angemessener wäre scrartcl aus dem KOMA- Script-Paket, in der eine erhebliche Weiterentwicklung steckt.

Was nicht großartig verwunderlich ist, wenn man Latex einen Truetype-Font von irgendwoher unterschiebt. Das Kerning wird vom Font vorgegeben.

So allgemein hast Du natürlich Recht :-)

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Das richtige Kerning hilft, einen Text flüssiger lesen zu können, da das Auge die Wörter (es springt beim lesen, und erfasst immer ein oder mehrere Wörter auf einmal) dann schneller und ermüdingsfreier erkennen kann. Merkt man gut, wenn man längere Texte liest, aber man gewöhnt sich natürlich an alles.

Ich hatte mal vor vielen Jahren ein paar Monate als Schildermaler gearbeitet (bevor ich dann mein Abitur nachgeholt hatte) und da sowas noch manuell gelernt, zumindest in Ansätzen. Ein Trick, um gut ausgewogenen Text besser sehen zu können ist, wenn du den Text nicht mehr lesen kannst, also aus größerer Entfernung, oder mit zusammengekniffenen Augen, wenn es ein wenig unscharf ist. Da tritt dann die Ausgewogenheit des Schiftbildes besser hervor.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Speziell zu latex gibt es eine aktive deutsche Usenet-Group

--> de.comp.text.tex Da werden Sie geholfen ;-)

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Die setzen das intern in latex um, natürlich mit ihren eigenen Styles und Einstellungen. Du kannst Dir sicher sein, dass das öffentlich sichtbare PDF nicht von einer Word-Datei erzeugt wurde.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Damit benutzt Du aucgh nicht mehr das IMHO schreckliche Computer Modern sondern die Default-Schriftarten von Adobe. In dem Fall also times.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Ich wiederum sehe hier nur Leute, die (a) unglücklich angeschlappt kommen, weil Word am Tage vor der Abgabe das .doc versaut hat, oder (b) in ihren Zeitplan so tolle Aufgaben wie "ein Tag: prüfen, ob ich auch alle Überschriften in der gleichen Größe gesetzt und korrekt nummeriert habe".

Stefan

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Stefan Reuther

"Times Roman" ("mathptmx") ist eher was für schmale Spalten, daher auch der an eine Zeitung erinnernde Name "Times".

...Rolf

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Rolf Niepraschk

Mein Bruder ist Cheffe in einem Verlag mit Schwerpunkt Juristerei (für mich völlig abwegiges Thema) und er meinte mal, die Setzereien würden am liebsten gleich Tex haben wollen, was nerven würde, weil die Autoren das normal nicht anliefern...

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Marte Schwarz schrieb:

Amerikanischer Consultant?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Axel Berger schrieb:

Na klar, insbesondere damals waren die von TI offenbar schlechter und hatten einen noch mieseren noch billigeren im Angebot. Muss man ja nicht nachmachen. Egal, es kann ja nicht sein, dass man die Daten von Anno Tobak als Auswahlkriterium für heutige Teile verwendet.

Schlecht für Audio und ähnliches. Ist der Preis für die schnellen FET.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hier ist überhaupt niemand pingelig.

Apropos pingelig: Vor der Typographie sollte die Orthographie geprüft werden. Weges des Genetivs, nicht wegen dem Dativ.

... SCNR, Falk P.S.: Einsendeaufgaben? Hagen?

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Falk Willberg

Das ist vermutlich meinem Wohnort geschuldet, wo öfters mal Kölsch gesprochen wird (obwohl ich es selber kaum sprechen kann, aber verstehe). Da gibt es kein Genitiv:

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Aber bis jetzt hat mich immer noch jeder verstanden :-)

Ja, ich studiere an der Fernuni Hagen schon seit einiger Zeit. Nehme mir leider zu wenig Zeit dafür, da andere Dinge interessanter sind und/oder mehr Geld bringen.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Hi Bernd,

Wie kommst Du denn darauf? Mein erster Kontakt mit Latex war der, dass mich meine Schwester zwecks Zulassungsarbeit Lehramt anno 199x nötigte, ihr einen PC zu besorgen. Das war dann mein alter 286er zu Win3.11-Zeiten. Da Word unbezahlbar und sonst keine Erfahrung im Thema hab ich mich im Freundeskreis schlau gemacht und ... LaTeX installiert unter DOS, mit einem netten Shareware-Editor "Teddy", der damals schon Syntax Highligth und co machte. Das ganze ging dann an eine angehende Grundschuhllehrerin ohne trübste PC-Kenntnisse. Meine Schwester war damit in kürzester Zeit in der Lage ohne Begleitstudium eine recht ansehnliche Arbeit zu verfassen. Als ich kurz vor Fertigstellung mal auf Besuch war, hatte sie mich gebeten, ich möge mal das eine oder andere Layoutproblem anschauen, mit dem sie nicht so recht glücklich war. Ja, kleine Schwestern haben da oft genug so ein Urvertrauen in den großen Bruder, ich hatte damals nicht eine Zeile mit Latex gemacht ;-) Was hab ich gemacht? Alles, was mir nicht intuitiv klar war, was es sollte oder machte, hab ich auskommentiert. Danach sah das Ergebnis schon fast gut aus. dann noch ein paar \samepage und \newpage rein und gut wars. Schwesterherzchen ganz begeistert hatte mich dann gleich noch zu zwei Kommolitoninnen geschleppt. Die eine doktorte an Winword rum und die andere bastelte AMI-Pro. Das war alles viel schlimmer. Die schwierigste Übung war dann wirklich, dass das Prüfungsamt verlangte, dass das Dokument einseitig zu sein hat, also musste ich mich reinlesen und das Teil tatsächlich mit einer einzelnen Zeile im Stylefile umformatieren. Das ging alles via tryal&error, einer knapp 50 seitigen LaTeX-Einführung und rudimentären Englichkenntnissen.

LaTeX mag schwierig sein, wenn man an den Vorlagen herumbastelt. Als einfacher Anwender hält man sich aber lieber an das, was andere an Vorlagen erstellt hatten und verwendet diese. Wenn man dann dennoch was anderst braucht fragt man freundlich in die entsprechende NG und ernted innerhalb weniger Stunden ein brauchbares Ergebnis. Ich kann das Ganze nicht nachvollziehen. Ich habe meine eigene DA dann auch mit LaTeX verfasst und nicht bereut. Im Moment mach ich mit OOo rum und schätze die Möglichkeit eines LaTeX-Exports hoch ein. Was man da raus bekommen kann, ist klasse. Ich hab meine Kombination gefunden. Aktuell muss ich für die EMBEC ein Paper verfassen und die Vorlage ist so blöd mit Word gemacht, dass man fast gezwungen ist, das damit zu tun. Das ist ja so krank, spätestens der Formeleditor ist ja furchtbar. Wenn ich das geahnt hätte...

Wenn Du geschrieben hättest, dass man vor dem Verfassen mit einem der gängigen Schreibprogramme eine Ausbildung zum Schriftsatz und Layouttechnik machen sollte, dann hätte ich Dir zugestimmt. Wenn Du festgestellt hättest, dass 90% aller Vorlagen in Word & Co untauglich sind, hätte ich Dir auch sofort zugestimmt. Was Du aber an LaTeX kompliziert findest, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Frank,

Au ja, so was macht mit Word absolut Spaß ;-)

Marte

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Marte Schwarz

...

Hallo Kommilitone ;-) Ich habe da zwei Semester Bachelor of Law versucht. Leider bin ich nicht schlau genug, zu verstehen, daß wenn der BGH etwas entschieden hat, das dann "objektiv richtig" ist ;-)

Ist Elektro- und Informationstechnik neu? Da könnte man ja ein paar Kurse als Akademiestudent belegen... Wenn Zeit ist.

Falk

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Falk Willberg

Als ich sie damals fragte, sagten sie MS-Word. Kann allerdings sein, dass sie davon ausgingen, dass Ingenieure nicht anderes haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das war wohl Donald Knuth, der Programmierer/Erfinder von TeX (nicht LaTeX) und nebenbei auch MetaFont. Was man von ihm mitbekommt, sind sehr viele eigene und teilweise eigenwillige Ideen. TeX und MetaFont sind nur zwei davon. Man beachte zum Beispiel die Versionsnummer des aktuellen tex: $ tex -v TeX 3.141592 (Web2C 7.5.6) kpathsea version 3.5.6 Copyright 2007 D.E. Knuth.

Mehr dazu natürlich hier:

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Misch hen se och emma verstangge :-)

Und das, obwohl ich urspruenglich Kohlenpoetter bin. Zum Abschied von Germany haben uns Nachbarn ein Buch "Koelsch fuer Auslaender" geschenkt.

Aber nicht Informatik, oder? Da koenntest Du dort doch eher gleich Dozent werden. Allerdings ist das vermutlich so restriktiv wie hier, die wollen meist einen Doktorlappen sehen, eh sie Leute wie mich ranlassen, und den habe ich nicht :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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