Möchte ein Transistoren-Sortiment anlegen

|> Wenn ein Anfänger einfach sofort mit Word loslegt, dann kommt mit großer |> Wahrscheinlichkeit eben kein *schöner* Text heraus. Das erfordert |> nämlich auch bei Word (oder OO) ein gewisses Vorwissen, z.B. über die |> Wahl geeigneter Fonts, die Verwendung von Formatvorlagen und Tabstops, |> um nur mal drei Beispiele zu nennen.

Und selbst dann sieht es noch aus wie gekotzt, weil sowas wie eine Silbentrennung nicht vorhanden ist und der Zeilenabstand grundsätzlich falsch ist -- sei es nun zwischen aufeinanderfolgenden Textzeilen oder die Absetzung von Überschriften. Auch Überschriften auf der letzten Zeile einer Seite sind ein häufig praktiziertes Word-Übel.

Aber all das zählt in MaWins Welt nicht. Es muß unbedingt WYSIWYG sein, die Begründung, wieso WYSIWYG gut ist, wird an den Haaren herbeigezogen und als verbleibende Konterbeispiele werden Steinzeitgeschichten (TeX statt LaTeX; Ur-Versionen irgendwelcher LaTeX-Editoren, die bei ihm mal crashten; keine Einbindung in entsprechende IDEs wie kile o.ä.) angeführt und die angeblich ach so steile Lernkurve angeführt.

Daß der Word-Laie genausowenig von Formatvorlagen weiß wie der LaTeX-Anfänger, der dann eben "article" als Standard verwendet, um trotzdem gefälligen Text zu produzieren, daß der Word-Laie beim Formelsetzen genauso verzweifelt wie der LaTeX-Anfänger (aber im Gegensatz zu diesem dauerhaft), all das zählt nicht. Es gilt, eine Meinung zu vertreten.

Zur Not mit zweifelhaften schriftsetzerischen Argumenten, denn warum man eine Überschrift serifenlos haben will, den eigentlichen Text dann aber mit Serifen, erschließt sich nicht.

Wie überhaupt der Wunsch nach serifenlosem Text im Druck, aber das wäre dann eine andere Diskussion.

Rainer

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Rainer Buchty
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Naja, scrartcl machts ja genau so. UDIAGS.

Gruß Henning

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Henning Paul

In article , Henning Paul writes: |> |> Naja, scrartcl machts ja genau so. UDIAGS.

Finde ich nicht. Das ist mindestens genauso störend wie das Absetzen der Folien-Titelzeile in Serifenschrift vs. serifenlos im eigentlichen Folientext wie seinerzeit bei prosper.

Ich habe jetzt mal eben kurz gesucht, ob es eine eindeutige Aussage dazu gibt, warum man Überschriften in Grotesk (aka serifenlos) absetzen möchte, eine eindeutige Aussage findet sich dazu nicht.

Rainer

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Rainer Buchty

Dann kommt er ploetzlich in die rauhe Welt der Industrie hinein und stellt fest, dass er von vorn anfangen kann, weil dort Word benutzt wird.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Rainer Buchty" schrieb im Newsbeitrag news:g7720f$1b9$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de...

Aehm. Du meinst, so wie es bei einer Installation von TeX right out of the box passieren kann:

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Bei Word muss man sie nur einschalten.

Zugegeben, nicht jedes Wort wird richtig getrennt.

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Uups, das war TeX der nicht richtig trennte und der Korrektur bedurfte.

Weil er nicht so ist wie bei TeX ? Bla Bla, Bla bla blubb.

Man sieht !! bei Word zumindest auf Anhieb den Zeilenabstand, und kann isch Gedanken machen, oder die in der Formatvorlage gewählten einem gefallen oder nicht.

Das ist schon mal kilometer mehr als unter TeX.

Kaum, da die Standard-Formatvorlagen ein Zusammenhalten bewirken. Wenn man sie natuerlich bewusst aendert...

Jupp.

Ist seit 30 jahren bekannt, nur dir offenkundig nicht.

Aehm. Es kann dich gar nicth sein dass ein TeX Benutzer etwas nicht weiss, oder ?

Echt? Da verzweifelt einer? Im vorletzen Beitrag war es doch noch ganz einfach, erst als ich auf die 100 Seiten Dokumentaion hinwies..

Und zwar die richtige, und nich das Nachgeplapper das hier dutzende von TeX Juengern machen.

Dir nicht. Anderen schon:

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Eindeutig ist es bei dir nur, wenn es im Gesetz steht. Im Bundesgesetzblatt. So lange es dort nicht steht, werden dir beliebige viele Quellen nicht ausreichen. Ignoranz ist eine Eigenschaft von Idologen wie dir.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

MaWin schrieb:

Hallo MaWin,

möglicherweise bist Du nicht auf dem aktuellen Stand.

Bernd Mayer

--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
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Bernd Mayer

In article , "MaWin" writes: |> |> Eindeutig ist es bei dir nur, wenn es im Gesetz steht. |> Im Bundesgesetzblatt. |> So lange es dort nicht steht, werden dir beliebige viele |> Quellen nicht ausreichen. |> Ignoranz ist eine Eigenschaft von Idologen wie dir.

Und wenn uns die Argumente ausgehen, dann holen wir die grobe Keule, jawoll.

Wär doch gelacht, wenn wir die anderen nicht ruhiggestellt bekommen.

Auch eine Art, sich öffentlich zu demontieren.

Rainer

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Rainer Buchty

"Rainer Buchty" schrieb im Newsbeitrag news:g7759l$31n$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de...

Ausgegangen sind sie mir beweisbar nicht, du hast die Vielzahl der Argumente und der sie belegenden Links nur aus dem von dir zitierten rausgekuerzt.

Du sagst es, z.B. durch deine ignorante Methode Argumenten gegenueber.

Zur Einsicht bringen, dass sein Weg ein Holzweg ist.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:HRklk.17167$ snipped-for-privacy@nlpi067.nbdc.sbc.com...

Ihre eigenen Dokumente erstellen sie offenbar lieber mit Word

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macht weniger Arbeit, geht schneller von der Hand.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hi Manfred,

Das musste noch nicht einmal meine Schwester anno199x an ihrem DOS-System.

Marte

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Marte Schwarz

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Sach ich doch :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wahrscheinlich weil Word schon damals komplett ueber Menues bedienbar war.

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Joerg

Wahllos ins Bücherregal gegriffen (alles Prosa):

3-453-87322-X: Überschriften, so vorhanden, in Serifenschrift 0-330-31611-7: Überschriften, so vorhanden, in Serifenschrift 3-342-00324-3: Überschriften Sans-Serif 0-00-712381-7: Überschriften in Serifenschrift 0-552-15073-8: Überschriften, so vorhanden, in Serifenschrift 3-518-45534-6: Überschriften in Serifenschrift

1 von 6. "meist Sans-Serif"? Auch die hier rumfliegenden Tageszeitungen setzen in Times. Alles Idioten?

Und Word hätte das anders gemacht?

Und Word hätte das anders gemacht?

Und Word hätte das anders gemacht? (zumal "Wort nach Schrägstrich auf nächster Zeile" immer noch 1.0e+38 mal besser ist als die davorstehende Zeile zu zerreißen oder in Flattersatz zu setzen.)

Was soll hier das Satzsystem ändern? Nach Zufall mal einen Absatzwechsel einstreuen? Dieses Feature würde ich nun tatsächlich eher in Word erwarten.

Wie hättest du mit Word die Bibliographie erstellt? Ich hätte BibTeX genommen. Natürlich kann man auch für $bignum Geld ein tolles Tool ausgeben. Wozu?

Keine Sorge, die Firmen-CI sorgt schon dafür, dass die Word-Sauereien regelmäßig geübt werden.

Darf ich Microsoft eigentlich eine Rechnung schreiben, dass sie mir neulich ein Dokument versaut haben, das ich in 30 min fast druckreif erfasst hatte, wo nachher noch mehrere Mannstunden dafür drauf gingen, um Word dazu zu überreden, das ganze in weiterverarbeitbarer Form zu speichern? Genau das ist es, was mit einem gescripteten Satzsystem nämlich prinzipbedingt nicht passieren *kann*. TeX schrottet keine TeX- Dokumente, nroff schrottet keine nroff-Dokumente, xsltproc schrottet keine XML-Dokumente. Aber Word schrottet bekanntermaßen Word-Dokumente. Ja, auch die aktuelle Version. (Word 1.0 hab ich nicht angeschaut. Zu der Zeit habe ich mit der deutschen Konkurrenz gearbeitet. Die hatte nämlich u.a. eine sehr brauchbare Steuerzeichenansicht, die Word bis heute nicht hat. Der offizielle Nachfolger von StarWriter für DOS übrigens auch nicht mehr.)

Stefan

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Stefan Reuther

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Entsprechend gruselig sieht das ja auch aus.

Massentext in Sans-Serif. Unterstrichene Überschriften, die ansonsten keine Hierarchie erkennen lassen. 'nuff said.

Aber dafür herzallerliebste Aufzählungszeichen.

Die Dokumentenpräambel hab ich schneller getippt als dein Word gebootet hat. Der Rest nimmt sich nicht viel. Und natürlich geht (zumindest mir) das TeXen schneller von der Hand als das Schreiben mit Word, weil ich in TeX nicht ständig zur Maus greifen muss, um eine Tabelle zu malen, eine Einrückung zu verändern, etc.

Stefan

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Stefan Reuther

Das ist ein Problem der Distribution, was bei Word einfach dadurch vermieden wird, dass es genau eine Distribution gibt, die dann eben funktioniert. Oder auch nicht. Schon mal versucht, in Word ein kaputtes Feature zu reparieren? Hier ging es offenbar mit einem Forenthread.

...und die ganzen Automatismen in mühevoller Kleinarbeit wieder abschalten. Z.B. den, der in meinen technischen Texten immer mal halluziniert, ich würde englisch schreiben, und dann "werden" ungefragt zu "warden" autokorrigiert. Klar, ich könnte ja jedes mal brav Ctrl-Z drücken, aber beim Tippen hab ich wahrhaft besseres zu tun, als ständig auf den Bildschirm zu glotzen. Und wenn ich 150 Zeichen/min schreibe, bin ich schon lange wesentlich weiter. Und, klar, ich könnte auch jedes mal brav zur Maus greifen, den Absatz markieren, und im Menü als Sprache "deutsch" einstellen.

Jetzt ist es auf einmal ein Nachteil von TeX, wenn jemand einen Artikel über eine mögliche Verbesserung darüber postet?

Nein. Weil der Durchschnittsuser Absatzabstände realisiert, indem er zweimal ENTER drückt (und somit einen Leerabsatz fabriziert) anstatt in der Vorlage den Abstand raufzusetzen. Die Standardformatvorlage hat zwischen Absätzen nämlich keinen Abstand.

Da der Absatzabstand durch Doppel-ENTER realisiert wird, greift das dummerweise nicht mehr.

Dann sollte es dir ja leicht möglich sein, sie zu posten.

*Mir* ist seit 3000 Jahren bekannt, dass eine textuelle Kommunikation der Kommunikation über Bilder (*zeig* "gaga") überlegen ist.

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Dort wird auch nur behauptet, dass man in Überschriften eine Grotesk verwende, das wird aber nicht belegt (und die Überschrift der Seite ist, selbstverständlich, in einer Serifenschrift). Der einzige Beleg bezieht sich auf serifenlose Schriften im Kleingedruckten, vergisst aber zu erwähnen, dass das beschriebene Problem vor allem auf grob rasternden Geräten wie Monitoren auftritt.

Ah ja.

Stefan

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Stefan Reuther

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Mann, Ihr seid ja echt anspruchsvoll. Muss denn jeder noch so simple Text erst durch eine Zuckerbaeckerei?

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
[MS-Word]

Ist heutzutage normal. Windows kann man auch erst nach der ueblichen Entruempelungsaktion benutzen. Sei doch froh, dass man es abschalten kann. Bei Autos mit ABS ist das z.B. nicht immer der Fall.

[...]
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Regards, Joerg

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Joerg
*Christian Zietz* wrote on Mon, 08-08-04 13:35:

Diese Editoren können eine größere Hürde sein als TeX selbst -- für mich sind sie es. Ich empfehle Winshell.

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Mon, 08-08-04 14:53:

Du mußt einen sehr seltsamen Editor verwenden, M$ Word oder Notepad vielleicht. Bei den üblichen Verdächtigen geht das. Unter DOS schrieb man mehrfach gebrauchte Kommandozeilen genau einmal -- es war Windows, das die Neuerung brauchte, mich täglich mehrfach dieselben Mausklickabfolgen vorexerzieren zu lassen wie Herrn Gates' dressierter Pavian.

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Axel Berger
*Guido Grohmann* wrote on Mon, 08-08-04 15:25:

Nö, ich habe das sehr schnell gelernt. Vor sehr langer Zeit, als ich nur 1stWordplus auf dem Atari kannte, sollte ich einmal etwas an einem fremden Rechner mit Word schreiben und hatte einen "erfahrenen Wordbenutzer" für Fragen. "Wie rücke ich denn einen Absatz ein?" "Einfach am Anfang jeder Zeile einmal Tab drücken."

Und seitdem mußte ich über Word und seine Nutzer nichts dazulernen. Es begegnet mir auschließlich an fremden Rechnern und immer ist einer von den "Ich weiß garnicht, was Du hast, ich komme prima damit zurecht" Fachleuten für Fragen verfügbar.

"Wo liegt denn die Datei, die ich mir ansehen soll?" "Auf dem Rechner." "Wo hast Du die denn hingespeichert?" "Ich habe die garnicht gespeichert, das war Word" oder "Die hat der Rechner gespeichert."

Und immer diese mitleidig überlegenen Blicke auf mein "Mir ist Word und OO zu kompliziert, damit kann ich nicht umgehen" -- "Ich komme prima damit zurecht."

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Axel Berger

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