Mikrocontroller - C oder C++

In der Theorie mag das stimmen. Die jahrelange Arbeit, die aber in manche C Compiler gesteckt wurde, wird so schnell kein Compiler einer anderen Sprache aufholen, insbesondere für Embedded Plattformen, aber auch auf PCs. Siehe z.B. hier:

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GNU C ist in den meisten Benchmarks gegenüber den anderen Sprachen ca. 2 bis 10 mal schneller und braucht beim Vergleich mit Java z.B. bis zu 79 mal weniger Speicher.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss
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Da muss ich widersprechen! ;-)

Ich verwende immer wieder mal Delphi, Java, PHP und auch Lisp wenn ich am emacs was brauche (ok, das zählt wohl nicht so richtig), aber am liebsten ist mir immer noch C/C++. Wobei ich C auch noch vor C++ bevorzuge. Ich benutze ja grafische Benutzeroberflächen auch nur für viele Terminalsessions und schreibe Briefe mit LaTeX.

Altmodisch halt... Aber dazu stehe ich :)

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Thomas 'tom' Malkus schrieb:

Ich dachte schon, ich wäre da der Einzige. ;-)

-- cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

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NIC: JW11-RIPE Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)

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Joerg Wunsch

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Hallo, ich meinte mal eines von Oldenburg gesehen zu haben. Finde es nicht mehr. Vielleicght wei=DF jemand noch was. Gr=FC=DFe Michael

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Michael Maier

Ah, dann sind es schon 3, da gibt es noch jemanden, auch Funkamateur in d.e.b.s., hatte er zumindest mal erwähnt.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Hallo,

Joerg Wunsch schrieb:

Häh? Das ist doch Standard! Mit was kann man sonst noch hochwertige Briefe schnell und unkompliziert schreiben? Hab ich da was übersehen?

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Briefe in LaTeX? Wow. Dann hast Du frueher bei Klausuren wo Taschenrechner erlaubt waren vermutlich auch wie unsereins eine Verlaengerung gelegt, Klingeltrafo an geklemmt, Linearregler auf Lochraster da dran und in den Texas SR50 gestoepselt :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Meine ersten mit IBM EasyWriter. Dann MS-Works, nun MS-Woeeerd ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

^^^^^^^^^^^^^^ War das eine Schreibmaschine? Das glaube ich Dir dann, aber mit den anderen beiden kann man doch nur Altpapier erzeugen. Ebenfalls

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Warum Wow? Ich hatte einfach keine Lust mehr, mich mit der richtigen Form zu beschäftigen. Einmal "Vorlage" erstellt, Text mit dem Editor irgendwie einhacken, immer gleiche Ausgabe.

Ne, ganz so alt bin ich noch nicht ;-). Ich habe einen Casio seit der Fachoberschule, nicht programmierbar, aber der kann auch komplexe Rechnung und mit SI-Einheiten umgehen, mittlerweile 23-25 Jahre alt. Und noch so einen neumodischen fx-991es, den ich fast nie verwende.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Nein, echter Word Prozessor. Der Programmierer soll Blue-Boxes gebaut haben mit denen man, ahem, kostenlos telefonieren konnte. Hat offenbar dafuer eingesessen:

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Damals war noch lange Matte "in":

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Och, ich schreibe gerade wieder einen Architecture Spec, mit haufenweise Graphiken, Schaltplaenen und so weiter drin. Das klappt immer sauber. In OpenOffice mittlerweile auch, nur ist das langsamer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mache ich mit Word auch so aehnlich :-)

Der SR50 will inzwischen nicht mehr so gut, dafuer ist jetzt ein unverwuestlicher HP11C im Einsatz. Wenn es den nochmal gaebe wuerde ich einen weiteren als Ersatz kaufen und einen zweiten in eine Zeitkapsel stecken. Damit die Nachwelt sieht wie man "The good stuff" baut.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Frank Buss :

usw.

Da graut mir vor dem Planeten, wenn so fröhlich vorgekaut wird, dass der reinen Gedankenlosigkeit per se z.B. lebenswichtige Vorgänge anzuvertrauen seien. Jedenfalls macht die Aufforderung zu gekapselten Formulierungen bei weitem keinen stringenten Text.

Die heimlich avisierten Kandidaten haben offenbar noch nie ausgeruht und bei klarem Verstand Code geschrieben und analysiert?

Nun, da bin ich zu oft bei lausig dahingerotzten Genialitäten gesessen, womit gerade solche wie die obigen Annahmen mit Leben gefüllt werden, wohernach sich im ungünstigen Fall Massen von Anwendern ärgern dürfen, über die vermeintliche Arroganz von Kodierern.

Bei gepflegten Projekten, wird man sich hingegen weniger darum scheren, was für ein oberaffengeiles Werkzeug man doch in den Fingern hat, solange Fragen der Ergonomie berücksichtigt sind.

Die Elaborate müssen so oder so immer wieder durchgekaut werden. Und es gründet solches Durchkauen wesentlich auf Erfahrung, dass jemand, der schreibt, in erster Linie für Menschen zu schreiben versteht. Dass man immer eine Maschine als Publikum mitdenken muss, ist schon dekadent genug.

Dann steht eine statische Auffassung von vorgegebenen Abstraktionsschienen dumm im Weg herum und muss immer wieder durchgebaggert werden - und wenn das nurmehr um der Rettung von Notationsschemata halber geschieht, dann ist man wohl einer Fehlkonstruktion aufgesessen.

Der Punkt ist: Wenn jemand, der vor der Maschine sitzt, unfähig ist, die passenden Strukturen und Abstraktionen zu entwerfen und damit angemessen zu jonglieren, dann wird er, gerade für die Mini-Targets, mit einer wuchernden Krücke von einem Werkzeug auch nicht viel gescheiter werden. Er bestätigt viel eher nur die experimentelle Glorie der vermeintlichen Austauschbarkeit von seinesgleichen als Wet-Ware.

Für mich gibt eine starke Erinnerung, sich solchem Theater des Gedankenbetons einst gründlich mit der Brille von leicht zu schichtenden Abstraktionsebenen angenähert zu haben, mit einem dynamischen Werkzeug, das auf der Beweglichkeit aufbaut, die man bekommt, wenn "Kompilieren" überhaupt nurmehr heißt: "nun tun wir noch ein Byte dazu".

Das ist dann Dynamik, die auf einer Art Gedankenfreiheit im Umgang mit dem Target aufbaut. Solcher Umgang mit Freiheit braucht wiederum persönliche Disziplin, womit das industrielle Raster recht offensichtlich ein Problem hat. Für das Werkzeug gibt es das Problem nicht: Mit der gewonnenen Dynamik lassen sich Abstraktionsebenen präzise modellieren, so nah am Metall oder so weit weg im fern vermittelten Wirk-Anstoß, wie man es gerade braucht. Und man schreibt so, dass man es später wieder lesen kann, und lernt vor allem, dass man für sich schreibt und nicht für die Maschine. Die ist nur dazu da, um das dann hinterher ganz dumm und verlässlich auszuführen.

Von dieser Warte aus (die hierzugroups vonseiten der Technik gewiss recht kompetent vertreten ist; ich drücke mich nur zur Abwechslung etwas weniger technisch aus) kann man vergleichsweise immer wieder entsetzt sein, wenn starre Monster herumgeschoben und für unersetzlich und unumgänglich gehalten werden.

Von der Warte aus ist es durchaus amüsant, wenn man bei der Abhandlung zuschaut, wieviel mehr Hirnschmalz denn wohl nötig sei, um eine Maschine "mit" Doppelplus auszutricksen, gegen eine solche "ohne" gehalten. Da vermisse ich denn Aufrichtigkeit im Spiel, um dieses Austricksen beim Namen zu nennen. Stattdessen ergibt sich die Transformation der Einsicht auf den unterschwelligen Wettbewerb, wer wohl am besten "alles richtig!" macht.

Man sollte es realistischerweise andersherum bezeichnen, denke ich: Da wird notgedrungenerweise in den alltäglichen Umgang wieder eine Dynamik hineingetrieben, wenn diese dem Werkzeug (als Schnittstelle) zuvor ausgetrieben wurde.

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Ewald Pfau

Mit einem Tintenfüller?

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich gebe dir bei dem in deinem Feuilleton-Deutsch ausgedrückten Kommentar recht, daß man viele Fehler durch Sorgfalt beim Programmieren vermeiden kann. Ändert leider nichts daran, daß Menschen nunmal Fehler machen und die Maschine einem dabei helfen sollte, die dann schnell zu finden oder die Computersprache verschiedene Fehlersorten von vorneherein ausschließen sollte. Außerdem kann man noch so aufermeksam sein, wenn man programmiert, bei größeren Projekten hat man leider auch mit Code von anderen Leuten zu tun.

Der ideale Zustand wäre ein konsistentes Pflichtenheft und dann vom Programm mathematisch beweisen, daß es dem Pflichtenheft entspricht. Ist mit C aber sowieso nicht machbar und auch mit den aktuell verfügbaren Verfahren noch viel zu zeitaufwendig.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Die gängigen Fortrancompiler versägen bei Numerikapplikationen C meist immer noch mit einem Faktor von 2 oder mehr.

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David Kastrup
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David Kastrup

Mit der Hand.

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David Kastrup
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David Kastrup

Off-by-one ist Standardfehler. Multiple deallocation und ähnliches auch. Jedes Konzept, das für Standardaufgaben Wachsamkeit und Intelligenz unabdinglich macht, ist in der realen Welt zum turnusmäßigen Scheitern verurteilt.

Programmierer ist ein Ausbildungsberuf, kein Studium. Informatik ist keine Ausbildung zum Programmierer, und selbst bei denen, die ihr Abitur nicht in der Lotterie gewonnen haben, würde ich bei den meisten nicht darauf setzen, daß sie fehlerfrei arbeiten.

Tatsächlich ist es auch bei den besten eher unüblich, daß sie eine Applikation komplett schreiben, das erste Mal den Compiler drauf anwerfen, und sie läuft.

Wenn jemand wie Du predigt, daß Fehler nur Dummköpfen unterlaufen können und normalerweise alles unter Standardbedingungen zustandegekommene glattlaufen sollte, dann ist das gefährlicher Realitätsverlust.

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David Kastrup
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David Kastrup

Mach' ich zumindest privat auch so.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wenn man einen Liebesbrief schreibt, will man ja auch den Kopf frei haben, um sich auf den Inhalt konzentrieren zu können, statt sich auch noch selbst um die Konformität zu DIN 5008 kümmern zu müssen.

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David Kastrup
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David Kastrup

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