Mikrocontroller - C oder C++

In article , "Ralph A. Schmid, dk5ras" writes: |> |> Mit einem Tintenfüller?

Das wäre dann das Pendant zu Write-only-Code :)

Rainer

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Rainer Buchty
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Johannes Bauer schrieb:

Ach so. Ich dachte, Dein Beitrag hätte irgendwas mit dem Betreff zu tun. Ich habe mich diesbezüglich wohl vertan, wir sind hier schließlich in de.sci.electronics, einer NG ohne Subjectbezug.

Das stand angesichts der Registernamen zu vermuten.

Nice try. Das Sprüchlein gebe ich gern zurück.

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Martin Gerdes

Joerg schrieb:

Nicht vergessen, ein "Erinnerungsklarifizierungsfilter" dazuzulegen! Man mag das nicht von Tag zu Tag merken, aber binnen 20 Jahren hat die Informatik dann doch schon etwas in der Leistungsfähigkeit zugelegt. In Erinnerungen schwelgen ist ja immer sooo schön! Aber richtig arbeiten möchte man mit den Schätzchen vergangener Tage dann lieber doch nicht. Hat man denn nach 20 Jahren die Traumtechnik seiner Jugend wieder körperlich in der Hand, erscheint sie einem meist kläglicher, als man sie in Erinnerung hatte.

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Martin Gerdes

Frank-Christian Krügel schrieb:

Und wenn es deutsche Bücher gibt, muß man Deutsch immerhin lesen können. Richtig schreiben können (siehe oben) ist allerdings keine Bedingung.

:-)

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Martin Gerdes

Nö. C++ gehört zu den Sprachen, in denen man noch viel mehr Fehler machen kann, indem es aber leichter möglich ist, die Fehler von besseren Programmierern machen zu lassen und mitzunutzen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Martin Gerdes schrieb:

Wenn du meinst auf einem uC als Target würde sich an dem gezeigten auch nur das geringste ändern, täuschst du dich gewaltig.

Wieso dann die Frage?

Gruß, Johannes

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>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

enn,

Hm. Dieses Statement auf Fredriks Seite hast Du aber gelesen (ganz vorne)

Have in mind that this is my thoughts as a programmer of everyday applications for desktop and server computers. For micro-controllers and other hardware- centric programming C is a good choice.

Damit d=FCrfte er nicht unrecht haben ;-) (und ja, _ich_ programmiere inC)

Gr=FC=DFe, Gerd.

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Gerd Brix

Also der HP11C roedelt hier den ganzen Tag. Mal eben eine LC Chose grob durchklimpern, Frequenzgaenge abschaetzen usw. Klar steht auch im Labor ein PC wo man Excel anschmeissen koennte. Aber bis das geladen ist hat der HP11C die Berechnung erledigt.

Auf die Gefaehr des allgemeinen Prustens: Ich benutze fuer einfache Sachen schonmal einen Rechenschieber. Manchmal einen runden (Rechendreher?) weil der in die Tasche eines Holzfaellerhemds passt.

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In einer Firma in NL wurde ich daraufhin dezent erinnert, dass man dort bereits elektrisches Licht haette :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das trifft nur bedingt zu. Ich habe hier einen modernen Rechner, den fx-991es, benutze aber lieber den fx-580. Auch wenn der seine Jahre auf dem Buckel hat, er macht was ich benötige. Ich krame den auch nicht zum Träumen hervor, der liegt in der Werkstatt direkt neben dem Lötkolben und ist mit das wichtigste Werkzeug. Laut Internet ist das Teil Baujahr 84', ich habe den seit ungefähr 86 oder 87. Robust und sparsam, da dürfte auch höchstens der 3. Satz Batterien drinne sein.

Nicht immer ist alles Neue besser, auch in der Informatik nicht. Ebenso bei den Mikrocontrollern. Warum einen 32-Bit Controller einsetzen, wo es ein robuster, ausgereifter 8051er oder ein 8-Bit AVR auch tut? Nur weil ARM und 32-Bit gerade schick ist? Man sollte das nehmen, was für eine Lösung effektiv ist.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Jupp! Und wenn ich mal ein paar Winkel beim Basteln mit Holz ausrechnen muss, ist der fx-580 auch dabei. Der kann den Dreck auf dem Labortisch und in der Werkstatt auch besser ab. Schnell und einfach...

Einen Rechenschieber habe ich auch, aber damit kann ich garantiert nur noch gerade Linien ziehen ;-). Gibt es sogar als App fürs iPhone.

Und Deine Antwort war sicherlich "Wozu Strom? Hiermit kann ich auch beim Grillen am Lagerfeuer LC-Kreise berechnen" ;-)

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Kann ich nicht unbedingt sagen. Ich muss des oefteren noch Programme pflegen, die mit einem sehr speziellen Crosscompiler unter "plain Dos" uebersetzt werden muessen. Dafuer habe ich einen eigenen Rechner, mit den guten alten Tools (Norton-Commander, Norton-Editor, Borland Make-Utility und sogar einen zweiten (Monochrom-)Monitor ueber eine Hercules-Karte). Macht irgendwie sogar Spass, nach zwei Minuten ist man wieder drin und die Editor-Kommandos flutschen automatisch ohne Nachdenken. Wozu hat man eigentlich heutzutage eine Maus am Rechner? ;-)

In meinem Fall geht es um den Motorola 68332, der ja wohl immer noch eingesetzt wird. Ist wohl ein echter Dauerlaeufer, der Prozessorkern wird ja immer noch in recht aktuellen Controllern verwendet.

Und nach diesem Rundflug sind wir wieder beim Ursprungsthema angekommen. Ich bin uebrigens, wie auch viele meiner Vorposter, der Meinung, man sollte mit der Programmierung in Assembler beginnen. Zum Einen, weil es da wirklich geniale Programme gibt (z. B. der Assembler von Alfred Arnold, fuer praktisch jeden existierenden Prozessor verwendbar, google:alfsembler) mit fantastischen Makro-Faehigkeiten, zum Anderen aber, um durch die erworbene Kenntnis den erzeugten Code beurteilen zu koennen. Nicht jeder Compiler besitzt einen ausgereiften Optimizer, und es ist oft moeglich, durch kleine Aenderungen im Quellcode die Laufzeiten zu optimieren. Hat mir schon des oefteren gut weitergeholfen, bei anderen Compilern habe ich so auch schon mal Fehler gefunden. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mal einen Crosscompiler fuer den 6800 hatte, der extrem unausgereift war. Etwa alle 14 Tage gab es einen Fehlerbericht an den Lieferanten, die haben es an den Hersteller geschickt, und auf demselben Weg bekam ich dann die neue Version zugeschickt. Uebel war nur, dass irgendwann mal die Methode, wie Parameter uebergeben wurden, geaendert wurde. Da konnte ich hunderte selbstgemachter Assembler- Libraries aendern...

Ist nun auch schon fast 25 Jahre her. Ich werde alt!

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Danke     Andreas
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Andreas Graebe

Den HP11C hatte ich schon mit drueberweggefuehrter Duese des ShopVac (Allzwecksauger?) ausgesaugt wenn Tasten zu knirzen anfingen.

Au ja, das isses, wir koennen doch wieder zum Mond fliegen :-)

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Irgendwie hatten es die Jungs dort nicht so mit dem Grillen, warum auch immer. Als wir hier ein Gebaeude mit Clean Room konzipierten und ich den Wunsch einwarf, draussen eine kleine Betonflaeche fuer einen Kugelgrill vorzusehen, wurde das als voellig normale Sache in die Liste aufgenommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Hach wie gut kann ich das nachempfinden. Ich habe mir von meinem alten Schulrechner fx-50f inzwischen auch noch 2 Stück auf ebay geholt... Die 80er Jahre Version versteht sich, nicht die gleichnamige hässliche weiße Gurke mit der unsäglichen runden Cursortaste, die inzwischen offensichtlich auf jedem technischen Gerät sein muss, das ein Display, aber kein Touchscreen hat.

Einer liegt auf dem Schreibtisch, einer auf der Arbeit und bei meinem ersten hatte sich die Null einfach so unerlaubt vom Arbeitsplatz entfernt. Gummitastatur gerissen -> Taste raus.

Eines Tages hatte ich mir zum Spaß mal einen Rechner mit Graphik- display gekauft, der die eingegebenen Zahlen und Operationen so richtig mitschreibt und sogar Kurven zeichnen kann und alles mögliche. Drei Tage später verschwand das Ding in der Schublade und der alte Rechner kam wieder auf den Tisch.

Werde ich alt?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Nein, mir ging das genauso, kam mit dem Mitschreib-Taschenrechner eines Kollegen nicht klar und bin beim HP11C geblieben. Oh, vielleicht werde ich auch alt ...

Weiss eigentlich jemand aus dieser erlauchten Runde wie man die Innenscheibe einen Kreisrund-Rechenschiebers wieder besser gaengig bekommt? Der Trick mit Seife klappt da ja nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Glaube ich nicht. Was ist eigentlich ein, ääh, FX-580?

Ich habe neulich meinen HP-35 wiederbelebt.

Der Vater eines meiner Klassenkameraden hat _DAMALS_ bei BBC gearbeitet und weil die so einiges an Messgeräten gekauft haben, gab's Rabatte auf die Taschenrechner. War immer noch brutal teuer, aber rückblickend eine meiner besten Investitionen.

Unter Windows benutze ich immer noch regelmäßig den Virtual HP-41. Mehr Taschenrechner braucht man nicht.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Ist bei mir auch nicht ganz so, daher auch das "eigentlich" und der Einwand, wie gut man eine Sprache kann. Ich kann C und C++ von allen Computersprachen am besten, da ich das, neben Java, schon viele lang Jahre täglich verwende und für Microcontrollerprogrammierung finde ich die machinennähe sehr gut, da ich mir ungefähr vorstellen kann, wie etwas in Assembler umgesetzt werden wird, ohne mir über Virtualisierungen oder Arraygrenzentests usw. Gedanken machen zu müssen. Daher ist das natürlich auch meist die Wahl für Kundenprojekte und für den Embedded Bereich macht mir das auch Spaß.

Ich rufe immer close auf, schön eingeklammert mit den entsprechenden try/catch/finallys. Wird ja auch mit Java 6 noch ein wenig einfacher von der Syntax her. Spätestens wenn du mal Server mit hunderten von gleichzeitigen Usern in Java geschrieben hast und der dann bei einem vergessenen geschlossenen Handle interessante Fehler verursacht, vergisst du das nicht mehr :-) aber die möglichen einfachreren Schreibweisen für RAII von C++ oder Common Lisp (nicht zu verwechseln mit dem Spielzeug Emacs Lisp) vermisst man natürlich manchmal schon.

Was ist an Java nicht portabel? Solange du keine Systemprogramme aufrufst und bei Pfaden usw. immer brav File.separator verwendest, läuft ein Programm prima auf allen Plattformen, für die es Java gibt.

Das stimmt schon. Wenn man aber auf dem PC programmiert, ist Laufzeit und maschinennähe nicht so wichtig und da kann man dann besseres nehmen, da C++ von der Syntax und Grammatik her sehr komplex ist und einige unnötige Fallstricke hat (als Beispiel sei nur mal ein vergessenes "virtual" bei einem Destruktor einer Basisklasse genannt und abgeleitete Klassen davon, die auch einen Destruktor definieren).

Heutige Embedded Systeme bewegen sich aber immer mehr von der Leistungsfähigkeit in Richtung PC (von kleinen 8051 Anwendungen mal abgesehen). Bevor man dort aber meine aktuelle Lieblingssprache, Common Lisp, verwenden kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Ich könnte mir aber schon vorstellen, mal mehr in D zu machen:

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was mir als guter und vollständiger Ersatz für C++ erscheint.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Genauso erging es mir mit dem fx-991es. Ich dachte auch, es könnte ja mal ein neuer Rechner her. Der liegt aber nur in der Ecke.

Ich glaube nicht ;-). Es gibt immer Menschen, die das Neuer,Weiter,Schneller nicht mitmachen, weil man halt mit dem Bewährten alles erledigen kann.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Ein altes Modell von Casio, nicht programmierbar, beherrscht aber die komplexe Rechnung und die Darstellung mit Einheiten (zumindest Volt,Ampere,Ohm,Watt und noch ein paar), was ab und an ganz praktisch ist.

73 de Tom
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Thomas 'tom' Malkus

Hat der so eine Z80-ähnliche CPU? Ich glaube, einer meiner Kumpels hat damit mal eine Rotorsteuerung für Meteorscatter programmiert.

73, Gerhard dk4xp
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Gerhard Hoffmann

So ein vernünfitger Taschenrechner fürs iPhone wäre schon was schönes. Wo gibts die denn? Wenn ich nach HP-16C im App Store suche, finde ich nur ein PRG-16C, was das zwar scheinbar kann, aber mit 15,99 Euro schon recht teuer ist. Habe nur HPCalc in Cydia gefunden, was allerdings auch prima läuft :-)

Hat da die Firma, die das verkauft, etwa einfach das Projekt hier:

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genommen und verkauft das dann? Klar, die GPL verbietet das zwar nicht, aber nett wäre dann so ein hoher Preis nicht, um all die Leute zu bestrafen, die kein Jailbreak iPhone haben.

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Frank Buss

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