Frequenzumrichter mit GPIB Interface

Philipp Zipf schrieb:

Hallo,

nimm doch einen Umrichter mit serieller Schnittstelle, wenn es unbedingt =

sein muss dann mit einem Umsetzer GPIB zu seriell. Aber wenn es an dem steuernden Rechner eine serielle Schnittstelle gibt=20 oder man noch eine nachr=FCsten kann ist es einfacher und billiger den=20 direkten Weg ohne Umsetzer zu gehen.

Bye

Hallo Philipp,

GPIB ist kein moderner Standard mehr. IMHO war es nie so der Hit, vor allem wegen der hohen Kosten und der elenden gartenschlauchartigen Kabel. Die meisten werden wohl eher RS232 oder Ethernet sein. Wie Uwe schrieb, muesstest Du dann einen Konverter benutzen.

Wenn du das "und" weglässt, steht "Vor allem wegen der hohen Kosten der elenden gartenschlauchartigen Kabel" und es stimmt immer noch ;-)

Aber immer noch gibt es Leute, die hartnäckig behaupten, I-trouble-E sei immer noch _der_ Industriestandard. Wobei bei mir "Industriestandard" eher ein Warnhinweis ist, etwa auf veraltete Technik, so wie "bewährt". Eigentlich kann man ja die Stecker stapeln, dann wird es mechanisch aber immer murksiger, und man sieht es auch selten. Immerhin hatten sie das mit den langen Latenzzeiten schon lange vor USB hingekriegt, der Zeit voraus sozusagen. Das war einfach nur mühsam, wenn du ein top-notch Gerät wie den AD7612 mit theoretischen 100GSPS hattest, aber nur 3 mal pro Sekunde auslesen konntest, die 1000 Pünktchen.

Ack.

Das sehe ich anders.

Eher Laborstandard?

Ja und Nein. Der Bus hat ein paar Eigenheiten, wie den Group-Trigger. Damit kann man z.B. Geräte wirklich gleichzeitig triggern. Hat nie jemand benutzt ;-))

Ack. Aber 90% aller Laborgeräte liefen zumindest früher (tm) in der gleichen Geschwindigkeitsklasse, wie der GPIB: Multimeter, Klimaschränke, Verstärker (an/aus), die alten Spektrum- und Networkanalyzer, Signalgeneratoren...

Ein paar Vorteil hatte GPIB:

- Wenn man es richtig gemacht hat, hat es perfekt funktioniert. Und weil es den Standart seit 35 Jahren gab, haben es zum Schluss (fast) alle richtig gemacht.

- Die "neueren" Geräte haben alle einen sehr ähnlichen Befehlssatz in Klartext, z.B. "*idn?" kennt jedes Gerät, ich kann die Geräte damit automatisiert am Bus finden und brauche keine weiteren Einstellungen, wie Baudrate etc. .

- Es ist ein Bus.

IMHO ist der GPIB dem RS232 auf jeden Fall vorzuziehen. Mein Kollege braucht gerade für seinen Versuchsaufbau einen PC mit 5 seriellen Schnittstellen. Hätte er mit GPIB nicht gebraucht.

Heutzutage (tm) gibt es natürlich Ethernet: Viel billiger, viel besser.

Thiemo

Oder USB *grummel*

Habe ich schon gesagt, daß ich USB hasse?

In article , "Ralph A. Schmid, DK5RAS" writes: |> Thiemo Stadtler wrote: |> |> >Heutzutage (tm) gibt es natürlich Ethernet: Viel billiger, viel besser. |> |> Oder USB *grummel* |> |> Habe ich schon gesagt, daß ich USB hasse?

Standardspruch zu unserer USB-Entwicklungszeit (so 1999 rum):

"USB? Das wird doch eh nichts mehr."

Hat damals einige ahnungslose Leute ziemlich vor den Kopf gestossen...

Aber komisch, es stimmt immer noch ;-)

Rolf_Bombach schrieb:

ACK. Typische Preise wohl um die 100EUR.

Einige Firmen, wie z.B. Physik Instruments nehmen ihn wohl auch heute noch gerne.

Erinnert mich irgendwie an die Dongle-T=FCrme, die an Messrechnern gern an der parallelen Schnittstelle "wachsen".

Naja, Standard-GPIB schaffte es eben, langsame mit schnellen Ger=E4ten zu kombinieren, indem er alle Ger=E4te auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunterzog. L=F6sung: Zwei GPIB-Karten in den Rechner stecken. Andererseits hatten wir bereits ca. 1975 ein HP-Voltmeter, das fast 6000 Messungen pro Sekunde schaffte und diese =FCber den GPIB-Bus auch ausgeben konnte. Gruss Harald

Thiemo Stadtler schrieb:

Hallo,

mit RS485 sollte das nicht n=F6tig sein, es gibt auch f=FCr RS232=20 Multiplexer das man mit weniger Schnittstellen am PC auskommt. Aber Schnittstellenkarten f=FCr 4 oder 8 serielle Schnittstellen gibt es =

auch, man muss halt schaun was g=FCnstig und geeignet ist.

Bye