Hmm, Stufe 13 nach dem TV-L -- danach werden gängigerweise wissenschaftliche Mitarbeiter bezahlt -- entspricht doch in etwa A13, oder? Übrigens wird bei weitem nicht jeder Lehrer nach A13 (oder gar A14..16) bezahlt.
Nuja. Richard Feynman hat zu Ausbildung (und Schulb=FCchern) was interessantes in seinen Memorien (Titel: "Sie belieben zu Scherzen, Mr. Feynman") geschrieben. Damals hat er sich noch lobend =FCber das deutsche Schulsystem ge=E4u=DFert. Und so habe ich es selber in den 70ern noch erlebt.
Heute w=FCrde Feynman wohl oft von "Cargo-Cult P=E4dagogik" reden. :-) (Ganz viel Cargo Cult ist =FCbrigens in ISO9000)
Ich habe mir =FCbrigens mal einen Stapel von seinen Memorien besorgt, und als Geburtstags und Weihnachtsgeschenke verteilt. Kann ich nur weiterempfehlen. ;-)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Es könnte daran liegen, daß ich ein zwangsumtrainierter extremer Linkshänder war, aber ich kann meine eigene Schrift selbst nicht lesen und ich schreibe Notizen nicht absichtlich so, um mich zu ärgern.
Ein guter Lehrer deutet gleichzeitig an, dass es in frotgeschrittener Mathematik durchaus mehr Möglichkeiten gibt. So schafft man Neugierde auf mehr :-)
Und jedesmal, wenn sich der Lehrplan aendert. Was durchaus vorkommt.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Was fuer Zeug? Sowas kenne ich allenfalls von "$FACHLEHRER ist krank, $KOLLEGE springt fuer die Stunde als Aufsicht ein, arbeitet mal Seite X .. Y durch".
Hehe, Hausaufgabengruppe - gibt es sowas wirklich?
Man liest sich, Alex.
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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
Renovieren ändert aber nix am Gebäude selber. Ok, ein paar freundliche Farben erfreuen die Augen...
Und was soll an "Ausstattung" denn in so eine Schule? Eine Tafel in jedem Raum, bei großen Schulen ein Spezialkabinet für die Naturwissenschaftlichen Fächer. Eine Turnhalle mit Freigelände. Das sind (für mich) ausreichende bauliche Gegebenheiten. In den neuen Ländern erfüllt diese Bedingung jede Schule, die zu DDR-Zeiten bereits existiert hat. Wie das in den gebrauchten Ländern ist, kann ich nicht beurteilen. Sollte aber genauso sein.
Ein Polylux ist für 90% der Klassenräume ausreichend, wir hatten auf 3 Klassenräume einen. Hat gereicht, mussten die Lehrer sich halt absprechen. Filme für Naturwissenschaft liefen bei uns über 8mm. Bildungsfernsehen auf Video (gab imho 5 Geräte in der ganzen Schule,
3-zügig Klassen 5-10) Ok, heute könnte man dafür einen Beamer mit Computer einsetzen, ist aber kein k.o. Kriterium. Im Computerkabinett muss auch nicht immer das neueste stehen. Um die Grundlagen der Computertechnik zu vermitteln reicht sogar ein 286er mit DOS. Da lernen die Kids mehr, als wenn sie bunte Bilder aus dem Netz klicken...
Es wurden zwar in den letzten Jahren jede Menge Vorschriften geändert, was den Sicherheitsstandart von Fachkabinetten angeht (Strom/Gas), sodass die Schulen in den neuen Ländern dahingehend renoviert werden müssen, aber die Übergangsfristen sind/waren reichlich. Die 6 Jahre, die ich dann die Schule als Bundesbürger besuchen durfte, wurde da nix renoviert. Das kam erst vor 4 Jahren, dann aber ordentlich gründlichst mit einer Sanierung des Baukörpers.
Was mir allerdings Angst macht, sind die Preise, die die Lehrmittel so kosten. Da wird viel Geld vom Schulsystem verbrannt. Es ist zwar lange her, aber eine eine Deutschlandkarte phys. etwa 4x4m im Gegenwert eines guten Gebrauchtwagens... da frage ich mich ernsthaft. Das mit den Wahnsinnspreisen gilt ja auch für "Verbrauchsmaterial" wie Chemikalien für Bio/Chemie. Und Naturwissenschaft wird erst spannend, wenns knallt, stinkt und jeder mal probieren darf...
Genauso Schulbücher. Jedes Bundesland hat eigene Lehrpläne mit dazu passenden Schulbüchern (zu gesalzenen Preisen). Effektiver wäre: Ein bundesweiter Lehrplan, eine Vorschrift, was in dem Schulbuch dazu mindestens enthalten sein muss, ein Buchformat für alle Bücher. Und das ganze offen für alle Verlage, ggf. mit einer Preisdeckelung nach oben, um Preisabsprachen zu begrenzen.
Ja, aber das ist alles Frage der Definition. Gerade an den in der Schule so fest in Beton zementierten Definitionen was eine Division und Multiplikation ist liegt es, dass vielen der Umstieg auf "richtige" Uni-Mathe so schwer fällt. Da ist nämlich 1 + 1 nicht immer 2, sondern eben das Resultat von dem 1-Element verknüpft mit dem 1-Element durch die "+" Operation - die je nach Kontext völlig unterschiedlich definiert sein kann (also bspw. R vs. einem R_2 modularem Restring).
Und so kann ich mir einfach auch einen Quotient aus zwei Vektoren aus dem R^2 definieren, indem ich sage, meine Vektoren stammen alle aus Q und die erste Komponente ist der Zähler, die zweite der Nenner. Schon steht's da, und ist wohldefiniert.
Diese doofe "das gibt's nicht" und "das ist immer so" darf einem blos nie in Fleisch und Blut übergehen, sonst knallt man in der Uni mal schön auf die Fresse.
Viele Grüße, Johannes
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"Meine Gegenklage gegen dich lautet dann auf bewusste Verlogenheit,
verlästerung von Gott, Bibel und mir und bewusster Blasphemie."
-- Prophet und Visionär Hans Joss aka HJP in de.sci.physik
1995 war die Zeit als die Unternehmensberater-Moden "Lean-Management", "Outsourcing" und "Schließen von Entwicklungsabteilungen" zusammen mit dem Zusammenbruch der Ostdeutschen Industrie sich auswirkten. Bosch, Siemens und Co meinten, sich dem Trend anschließen zu müssen und stellten nur noch in Ausnahmefällen Absolventen ein. Studenten wurden aufgefordert flexibel zu sein. Nun, sie waren flexibel -- Die Erstsemesterzahlen in den Keller und fünf Jahre später beklagten sich Industreivertreter über einen Ing-Mangel...
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Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Nur ist es so, dass man vor dem Post-Doc-Stadium keine ganze Stelle bekommt, sondern 1/2, 2/3, oder in günstigen Fällen 3/4. Erwartet wird selbstverständlich 5/4 Arbeitsleistung.
Es ging um die, die an der Uni studiert haben. Den Unterschied im Lohn zwischen den Schulformen halte ich für bildungspolitischen Fehler und reichlich ungerecht. Auch für eienen Gymnasial-Leherer liegtt die Herausforderung (hoffentlich) nicht im fachlichen, sondern im pädagogischen. Und aucf diesem Gebiet haben es die Lehrer der anderen Schulformen ganz gewiss nicht leichter.
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In article , Johannes Bauer writes: |> Rainer Buchty schrieb: |> |> > Da steht, daß man nicht *durch* Vektoren dividieren darf. |> |> Ja, aber das ist alles Frage der Definition.
Das ist schon klar. Mir ging's auch eher darum, daß sich Holger hier an etwas hochzieht, was so in der Form nicht auf selbiger Seite steht.
|> Und so kann ich mir einfach auch einen Quotient aus zwei Vektoren aus |> dem R^2 definieren, indem ich sage, meine Vektoren stammen alle aus Q |> und die erste Komponente ist der Zähler, die zweite der Nenner. Schon |> steht's da, und ist wohldefiniert.
Damit wäre allerdings die Division nicht mehr die Umkehrung des Produkts.
Beim Skalarprodukt ist das noch gegeben, eine Umkehrfunktion zum Vektor- Kreuzprodukt kommt da schon etwas anspruchsvoller daher...
|> Diese doofe "das gibt's nicht" und "das ist immer so" darf einem blos |> nie in Fleisch und Blut übergehen, sonst knallt man in der Uni mal schön |> auf die Fresse.
Die Antwort ist ja auch sinnlos. Wie schon anderweitig gesagt wurde, wäre hier der Hinweis, daß es durchaus auch anders geht, man derartiges Wissen aber erst an der Uni erwirbt ggf. hilfreich.
Zumal ich hier eher noch den Unis einen Vorwurf machen würde, denn dort hat man z.B. die Mathematik vornehmlich als Selbstzweck gelehrt.
"Nicht, da haben wir ein Eppppsilon, ein Eppppsilonnnn!", um es mal mit den Worten meines Analysis-Profs zu sagen.
Damals habe ich öfter mal neidvoll zu den Ingenieuren geschielt, die auch erfuhren, warum man denn so rechnen *will* und wozu es *gut* ist, anstatt sich lediglich an reinen Definitionen, Axiomen und Lemmata zu ergötzen.
In der Uni Hannover bekommt man bei Physik das Beste und Schlimmste aus beiden Welten:
"Lineare Algebra" und "Analysis" gehalten von Matheprofs für ihren Nachwuchs und Sonstige. Dazu "Rechenmethoden der Physik" gehalten von einem theoretischen Physiker damit Gauß und Stokes mit maxwell zusammen bringt. Alle drei Veranstaltungen sind mit Übungen, wöchentlichem Übungszettel und Klausur. In den Mathe-Klausuren schneiden die Physiker regelmäßig signifikant besser ab...
Die Frage ist womöglich, was der Lehrer damit eigentlich demonstrieren will.
Es sind Millionen von LED-Taschenlampen mit genau dieser Billigbeschaltung unterwegs. Also rein kommerziell gesehen 'hat der Lehrer recht'.
Wäre nur schön, wenn er was zu der 3V Quelle sagen und die Umstände dieser Vereinfachung 'beleuchten' könnte.
Ein Lehrer, selbst ein Physiker, muss kein Elektroniker sein. Aber wenn er was macht, was er nicht gelernt hat, sollte er zumindest mal kurz bei Tante Google vorbeischauen.
Wie alt ist denn diese Bekannte, bzw. welche Stufe ist das?
Am Tue, 24 Feb 2009 20:45:36 +0100 schrieb Roland Ertelt:
Ja, das macht viel aus. Nebenbei kann man die Kinder daran dazu erziehen mit neuem und ordentlichen pfleglich umzugehen. In einem abgewirtschafteten Umfeld wird das schwierig.
Alles was gebraucht wird. Mindestens ordentliche Stühle, Tische, Toiletten usw. usf.
Warum werden die Gebäude der Verwaltung vor denen saniert in denen unsere Kinder lernen sollen?
Lutz
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na ja, das mit der Qualifizierung sollte nicht so extrem hoch gehalten werden. Wenn die Leute ihre Arbeit, für die sie bezahlt werden, ordentlich machen, ist das oft schon OK ;-)
Bei unserem Lehrpersonal stellt sich jedoch die Frage, für was die eigentlich in ihrer Studienzeit ausgebildet werden?
Einig sind wir doch darin, das man mit dem Material also den Schühlern umgehen können muß. Das verlangt vom Lehrpersonal nunmal Führungsqualitäten. Auch wenn damit Deutsche nach zwei verlorenen Kriegen in Folge Probleme haben.
Wenn nicht wirklich etwas gewollt wird, ist mehr an Ausbildung nur Wandeln im Flachwasser.
Nu ja, wohl eher ist vielen der Sinn in ihrem Leben abhanden gekommen. Diese Leere läßt sich nunmal nicht dauernd durch nochmehr Unterhaltung und Aktionismus überdecken. Damit gerät dann aber auch unser gesellschaftliches "Führungspersonal" (Politik; Wirtschaft, Kirchen) in den Brennpunkt. Diese Leute müssen sich fragen lassen, wie ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft aussieht. In der Politik offensichtlich durch Inkompetenz. Siehe auch Finanzkriese. Ich warte ja noch darauf, das auch Vorstände bestraft werden ;-)
Wenn man darüber nachdenkt, faszinierd diese Sicht der Dinge. Nur, so neu ist sie auch wieder nicht, denn junge Menschen die ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden haben, sind nunmal anfällig. Nicht ohne Grund war die NSDAP die Partei mit den meisten jungen Mitgliedern ;-)
naja, da die Autos ja heutzutage immer weniger verbrauchen, muss man eben auf andere Art und Weise daf=FCr sorgen, das der Verbrauch und die Mineral=F6lsteuer hoch bleiben. :-( Gruss Harald
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