LED direkt an 3V

"Roland Ertelt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Sie sind nicht dumm, damit hast du recht. Das in der Schule gelehrte Wissen braucht man im Leben tatsaechlich kaum noch.

Hingegen braucht man im Leben verdammt viel Wissen, welches einem in der Schule nicht gelehrt wird.

Das haben diese Eltern gelernt, und vermitteln es ihren Kindern weiter. Das hat nichts mit

zu tun, sondern schlicht mit Verstand und Klugheit.

Es gibt natuerlich 2, 3 Dinge, die abgesehen vom Inhalt eine Schule trotzdem lehrt:

Wer sie mit guter Note abschliesst, hat bewiesen, dass man ihm beliebigen Bloedsinn auf den Schreibtisch kippen kann, und der arbeitet sie dann in vorgegebener Zeit ab. Das lieben Arbeitgeber. Angepasste nicht aufmuepftige Untergebene ohne eigenen Gedankenweg.

Da kommen dann tausende von Investmentbankern bei raus, die blind eine ganze Welt in die Krise lenken, weil sie nur gelernt haben, ihre kleine Schreibtsichaufgabe ohne Blick nach links und rechts, ohne Gedanken an das Grosse Ganze abzuarbeiten.

Das gefaehrlichste, was der Welt passieren kann, ist eine erfolgreiche Schule. Dann haben wir naemlich genau eine Welt solcher Deppen. Wir haben eine Welt solcher Deppen.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin
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In article , Roland Ertelt writes: |> |> Wenn sich das der Lehrer bieten lässt, ok. Eigene Entscheidung. |> Bei uns galt bisher(Klasse 1..10, Berufsschule, FOS und jetzt auch): |> "Schreibt ordentlich, was ich nicht lesen kann, ist falsch."

Das ist spätestens ab der Oberstufe doch ein frommer Wunsch... Da können die nämlich auch diskutieren und bringen Dir 5 Leute, die es lesen können.

"Aber ich nicht." kommt da einfach nicht gut.

Da hilft dann eher ein Satz wie: "Sag mal, Thomas, hat Dir schonmal jemand gesagt, daß Schrift ein Kommunikationsmittel ist?" :)

|> Ich hatte in meinem Berufsleben das Vergnügen die Lehrlinge zu betreuen. |> Zum Glück immer nur einen. Es ist richtig, man muss rauskriegen, wie |> derjenige vor einem "tickt", dann kann man ihm den Sachverhalt recht |> schnell beibringen. Wie das bei 20..30 Leuten funktionieren soll... kein |> Plan. Aber ich bin ja auch kein Pädagoge.

Es gibt sicherlich Wege, wie man es *leichter* herausfindet, aber ich glaube nicht daran, daß aus einem schlechten Pädagogen nur durch Kurse ein guter Pädagoge wird. Da gehört Einfühlungsvermögen dazu.

Im Uni-Bereich gibt es ja auch ähnliche Weiterbildungsangebote für Hochschul- lehre. Das Problem ist: Wer es vorher nicht draufhatte, dem hilft so ein Kurs auch nichts.

|> Jein. Das "pauken" ging früher sogar mit mehreren Klassenstufen in einem |> Raum mit einem Lehrer. Damals wurden aber die Schüler mit schlechten |> Noten, und dann zu Hase (von den Eltern) mit dem Gürtel bestraft. Der |> Mensch ist letztlich nur ein Tier, es lernt durch Schmerz.

Ob nun Schmerz die richtige Reaktion ist, darüber läßt sich sicherlich trefflich streiten, aber im Kern hast Du recht: Das Hauptproblem heute ist Konsequenz.

Wenn das eigene Tun folgenlos bleibt ("es darf keiner sitzenbleiben"), dann sinkt die allgemeine Motivation, etwas für die Sache zu tun. Sieht man übrigens auch schön an Klausuren, die man leichter macht, um den Schnitt zu heben.

Das funktioniert einmal. Dann kam an, daß das nun einfacher wird.

Zum Schluß hast Du einen invertierten Gauß, d.h. viele gute und viele schlechte, aber kein Mittelfeld mehr. Der Schnitt ist aber wie eh und je.

Oder die Rechtschreibreform. Von den Verfechtern gepriesen als ein Mittel gegen bestimmte Schreibfehler. Nun haben wir dafür andere...

|> Oder wenn der Lehrer den Maßstab ordentlich straff ansetzt, so dass auch |> die Deppen von der letzten Bank wach werden, weil sie innerhalb von 6 |> Unterrichtstunden 6 6en fangen (Kurzkontrollen müssen nicht angekündigt |> werden, der Lehrer machte es sogar: Vor jeder Stunde, 10min Kurztest...)

Vorausgesetzt, der Aufwand ist fair.

So einen Stunt hat unser Lateinlehrer auch mal durchgezogen, was dazu führte, daß schließlich *alle* die 5er und 6er kassierten, weil wir schlicht keinen Bock mehr hatten 3x die Woche einen Vokabeltest über $n weitere Seiten aus dem Grundvokabular runterzureißen.

Und sinnvoll war's ohnehin nicht, weil derartige Aktionen das Lernen auf Durchlauf fördern.

|> Heute werden lernunwillige Schüler zumeist auf brechen und biegen |> irgendwie durchgeschleift (selber noch erlebt). Der schmerzhafte |> Lerneffekt bleibt aus, die fallen nach der Schule ja weich ins soziale |> Netz. |> Dazu kommt noch die systematische Demontage der Respektsperson Lehrer.

Fehlende Konsequenzen.

|> Quadratische Ergänzungen, quadratische Gleichungen sind heute |> Bestandteil der 9. Klasse? Gym oder Realschule?

Das war 9. Klasse Realschule.

In dem Zusammenhang war ich ja erschüttert, was an den Hauptschulen in Mathe läuft... Wochenlang werden da Winkel gezeichnet, Winkelhalbierende konstruiert, In- und Umkreise gezirkelt. Und ganz wichtig: Immer eine Planfigur dazumalen, wobei die im Buch befindlichen Planfiguren dann nicht einmal ansatzweise mit der zu erwarteten Figur übereinstimmten.

Auch ne Art, Kinder zu verwirren.

|> Komisch. Ab der Klasse 6 konnte mir meine Mum auch nicht mehr wirklich |> bei den Hausaufgaben helfen. Machen musste ich sie aber trotztem. Ging |> auch, an Hand dessen, was man vorher im Unterricht |> mitgeschrieben/vorgemacht bekommen hatte. Und je nach Qualität der |> Hausaufgabe kam dann sogar der Lerneffekt...

Klar, ist ja unbestritten (und lief bei mir nicht anders).

Nur: Wenn das Kind nicht mehr weiter weiß *und* die Eltern ebenfalls nicht, hilft es nicht, das Problem per "doofer Lehrer, der soll das mal richtig erklären" runterzureden.

Rainer

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Rainer Buchty

"Felix Holdener" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Sicher, 28 * 45 Minuten in der Woche, mit 6 Wochen Sommerferien.

Die anderen haben keinen Halbtagsjob bei vollem Lohn.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

So ein Blödsinn. Mein Vater war an einer Sonderschule Lehrer, da ist die Arbeit am Nachmittag von allen Schulformen wohl noch am geringsten, aber auch da gibt es Nachmittagsunterrichte, Aufsicht vor und nach der Schule an der Bushaltestelle, müssen Arbeiten korrigiert, Unterrichte vorbereitet und Bewertungen und Zeugnisse geschrieben werden. Das, was dann für den Gymnasiallehrer weiteres Korrigieren von Arbeiten war (bei Sonderschule geht das zack-zack, ist ja Grundschulniveau), durfte er dann an Zeit drangeben für langwierige Elterngespräche, Auswerten von Intelligenztests (ja, genau die, bei denen am Ende IQ steht, bei den Sonderschülern meist im oberen Drittel des zweistelliegn Bereichs), Schriebe für irgendwelche Behörden und anderen bürokratischen Scheiß. Und wenn mal bissl Luft gewesen wäre, dann hat sich der Schulrat angekündigt, und man durfte für diesen Besuch noch werweißwas vorbereiten. Dann noch Schulfeste, Orgel spielen für schulische Veranstaltungen, bissl am sozialen Leben der Schule teilnehmen... In den Sommerferien waren dann auch noch Konferenzen, man mußte eine gewisse Zeit am Wohnort auf Abruf verfügbar sein. Nix mit sechs Wochen wegfahren.

Und durch den Brennpunkt Sonderschule noch der extrem anstrengende Unterricht mit Kindern, die nicht lernen wollen, nicht lernen können, kein Deutsch können, aus übelstem Elternhaus stammen, an der Grenze zur geistigen Behinderung stehen, aggressiv und verhaltensgestört sind, beleidigen, prügeln, randalieren, ab zwölf oder dreizehn wild herumvögeln...

Nein, _den_ Job wollte ich nicht geschenkt haben.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und nach jeder Lehrplanänderung, und wenn der Schulrat wieder mal etwas bemängelt, und wenn man auch Initiative zeigen will und nicht nur immer den selben Scheiß herunterbeten will.

*lol*

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"MaWin" schrieb:

Du träumst immer noch.

Wir sprechen von Jahresarbeitsstunden. Wann die Stunden anfallen, ist egal.

Felix

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Felix Holdener

Dem ist nix mehr hinzuzfügen...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich auch; mit der bin ich verheiratet. Aber das mit dem Lehramt hat sie zum Glück sein gelassen :-)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ralph.

Ich auch nicht. Meine Schwester war Hauptschullehrerin an einer Schule in einem "sozialen Brennpunkt". Deine Schilderung entspricht leider der Realit=E4t. Ich w=FCrde mich jedenfalls nicht ohne durchgeladene und entsicherte Maschienenpistole vorne vor so eine Klasse stellen wollen......mir pers=F6nlich ist es schleierhaft, wie man den Beruf ohne Gewaltexesse bew=E4ltigen kann.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Den Link weiter oben, wo eine Untersuchung ergeben hat, dass die unter Burnout leidenden eher die sind, die nie gebrannt haben, hast Du gesehen?

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Kai-Martin Knaak

Hallo Kai-Martin.

Ah, sowas kam letztens auch mal in DLF. H=F6rt sich auch plausibel an: Weil ich eben verst=E4rkt merke, das ich gegen die Wand laufe, wenn ich nicht "brenne".

Desweiteren: Wie willst Du Innertstoffe zum brennen kriegen? Durch heftigste externe Energiezufuhr k=F6nntest Du sie aber immerhin anregen, bis sie leuchten. Sehr ineffizient.

Die Kenntnis des Problems ist auch noch keine L=F6sung. Du wirst nicht gen=FCgend p=E4dagogisch Begabte auf einen Haufen kriegen, um damit den Unterricht zu bestreiten. Also musst Du nehmen was da ist.

Umgekehrt wirst Du auch nicht f=FCr die Massen der unbegabten und demotivierten tolle Jobs haben. Auch die m=FCssen nehmen, was sie kriegen.

Im =FCbrigen trainiert die aktuelle P=E4dagogik f=FCr keinen der beiden obengenannten F=E4lle. Die geht immer von Idealzust=E4nden aus. Als Sch=FCler fand ich das anno 197x schon realit=E4tsfern. Der Normalfall ist doch, das nichts passt.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Am Tue, 24 Feb 2009 10:25:13 +0100 schrieb Roland Ertelt:

Man hätte es zwischendurch zumindest mal renovieren sollen. Ich finde es erbärmlich wie sich manche Schule präsentiert.

Man vergleiche die Ausstattung von Gebäuden der öffentlichen Verwaltung (dort werden die Entscheidungen darüber getroffen) mit denen der Schulen, dann sind die Prioritäten im Lande klar.

Lutz

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Lutz Schulze

Am Tue, 24 Feb 2009 02:11:49 -0800 (PST) schrieb Wiebus:

Hier mit 45 wenig Probleme bisher, ich denke auch nicht dass ich da so aussergewöhnlich bin.

Geschwindigkeit ist nicht unbedingt alles.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo horst-d.

Es gibt nicht genug passende Leute f=FCr qualifizierte Jobs. Umgekehrt gibt es nicht genug unqualifizierte Jobs f=FCr die nicht so leistungsf=E4higen.

Das Problem mit noch mehr Ausbildung angehen zu wollen, ist Volkswirtschaftlich sinnlos und vor allem teuer. Siehe:

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Vermutlich ist die Unterlassensalternative die einzig sinnvolle Handlung.

Unsere kulturelle Entwicklung scheint die Grenzen unserer Leistungsf=E4higkeit erreicht zu haben. Zumindest f=FCr einen gro=DFen Teil der Bev=F6lkerung.

Anderswo ist das Problem aber noch drastischer:

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Ich hatte 95 in Duisburg Komilitonen z.B. aus Marokko, deren einzige Hoffnung war, mit einem deutschen Diplom in der Tasche irgendwo auf der Welt einen Job zu kriegen. Dieses "irgendwo" schloss auf jeden Fall Marokko und Deutschland aus......weil da schon alles voll war. In Marokko hatte wohl damals schon jeder zweite Elektriker ein spanisches, itali=E4nisches, franz=F6sisches, britisches oder deutsches E- Technik Diplom.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Weil sie nicht besonders aufwändig ist, zum Beispiel, was Prüfungen angeht. Lehramtskandidaten werden auf einem fachlich niedrigerem Niveau durchgewunken als Diplomer/Master.

Das kommt nach der Uni und ist zum Zeitpunkt der Entscheidung weit weg.

Mach mal den Realitätstest. A13 bis A16 sind deutlich über bundesdeutschem Durchschnitt. In Unis stößt man erst ab Post-Doc in diese Bereiche vor.

Konkrete Zahlen für BaWü mit Stand vom 1.11.2008 gibts hier:

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Für die auf Seite 4 skizzierten Beispiele muss man im Rest der Wirtschaft typischerweise schon den einen oder anderen Koollegen hinter sich gelassen haben.

Alle meine Lehramts-Bekannte, die überhaupt im Beruf geblieben sind, wurden verbeamtet. So wahnsinnig vage kann die Aussicht nicht sein.

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Kai-Martin Knaak

Hi Bernd,

Es gibt aber auch andere, aber gerade bei den Lehrern ist die Quote wohl schon sehr hoch. Ich hab schon zu Schülerzeiten den Spruch geprägt, dass man als Lehrer gebohren sein muss, sonst stirbt man daran.

Wenn dem so wäre! Ich kenne explizit drei Leute, die ich als sehr gute Lehrer einschätzen würde. Alle ausgestattet mit einer Art "natürlicher" Autorität, herzhafter Liebe zu Kindern und einem gesunden Selbstvertrauen.

... und eingestellt wird nach Noten, die über die pädagogische Eignung nichts aussagt. Oben benannte drei Leute sind alle nicht im Schuldienst, weil die Noten nicht gut genug waren (1,7 bis 2,3) Der eine arbeitet jetzt als Programmierer, die andere ist Ergotherapeutin, die dritte unterforderte Familienmanagerin. Allen dreien war gemeinsam, dass sie die einzigen waren, die nicht bereits während des Referendariats ständig auf dem letzten Loch gepfiffen haben, was meiner Meinung nach eher eine Auszeichnung verdient hätte, aber wohl bei den betreuenden Mentoren als Arbeitsverweigerung ankam. Wenn dann noch abweichende pädagogische Ansichten versucht werden mit alteingesessenen Mentoren zu hinterfragen, dann wirds ganz schnell Eng mit der Note...

Was übrig bleibt sind die, die es verstanden haben: Mit den Mentoren über Überforderung jammern, den Kopf einziehen und mitquatschen, was alle quatschen, Pauken bis zum Umfallen, den Göhren alles so weit vorkauen, dass man es selbst schon fast erbrechen muss... Man sieht, was dabei herauskommt.

Marte

Reply to
Marte Schwarz
*Henning Paul* wrote on Tue, 09-02-24 10:05:

Ja, es fällt auf wieviele Studienanfänger in solchen Fächern Stein und Bein schwören, nie Lehrer werden zu wollen, und erklären, dafür ungeeignet zu sein. Gegen ende des Studiums hingegen ...

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Tue, 09-02-24 10:36:

Ohne jede Änderung einfach so - und einen überbreiten Schwertransport ohne gelenkten Ausleger mußt Du mir noch zeigen. Es gibt übrigens hier auf dem Land auch außerhalb von Kreisverkehren enge Kurven.

Reply to
Axel Berger
*Rainer Buchty* wrote on Tue, 09-02-24 11:01:

Ich erinnere mich noch immer an meinen ersten Eindruck vom ersten Tag auf dem Gymnasium. "Die haben hier viel kleinere Klassen." In der Sexta waren wir 45, auf der Grundschule in der Spitze 60.

Wir kamen allerdings noch anders sozialisiert aus den Elternhäusern und waren bereit, Lehrer als Respektspersonen zu behandeln und uns selbst halbwegs angemessen zu betragen. Dreißig asoziale vernachlässigte Glotzekinder sind wohl wirklich zu viel. (Damals war Buntfernsehen neu und wenig verbreitet und ich selbst hatte den besonderen Vorteil in eine Haushalt ohne Glotze aufwachsen zu können, genau wie meine Tochter bis meine Ex beschloß von mir nur noch mein Geld und mein Kind zu wollen.)

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Axel Berger

Hallo Jens.

Um mal zum Topic was zu sagen:

e.

hl

Das h=E4ngt von der LED ab, und von der Betriebsspannung. Die Kennlinie einer LED, speziell die einer "aktuellen" blauen bzw. weissen LED ist nicht besonders steil.

Ich habe mir hier eine weisse LED (5mm, angegeben mit 30mA) gegriffen, und bekomme bei 3,5V gerade mal 22mA hindurch. Bei 3V bin ich bei 2mA, und das Teil leuchtet nur so eben und wird auch nicht warm. Diese LED w=FCrde ich zig tausende von Stunden an 3V betreiben k=F6nnen.....

Bei farbigen LEDs gibt es viele unterschiedliche Sorten mit unterschiedlichem Verhalten. Du m=FCsstest also "LED" genauer spezifizieren. Aber ich gehe davon aus, das denen 3V im allgemeinen tats=E4chlich etwas viel ist.

Naja, ich betreibe weisse LEDs =F6fters schonmal bei 3,6V. Das kommt recht gut hin, und sie werden nicht allzu heiss. Der Verzicht auf den Vorwiderstand ist vertretbar, wenn die Spannung ausreichend genau gehalten werden kann. Macht den Wirkungsgrad besser.....wie gesagt, gerade bei weissen (blauen) ist die Kennlinie nicht sehr steil......

Bei Paralellschaltung kann es Sinn machen, mit einem Vorwiderstand ( 10-15 Ohm) die Str=F6me zu vergleichm=E4ssigen. Aber bei 12 St=FCck aus der Schachtel hab ich bei Zimmertemperatur und 3,6V gerademal eine Streung von 5%. Also auch dabei nicht erforderlich, solange die LEDs nicht zusehr getreten werden.

Bliebe der Vorteil, das bei einem Vorwiderstand derselbe als Sicherung durchbrennen k=F6nnte, wenn die LED durchlegiert. Damit w=E4re der kaputte Strang abgeschaltet und Du k=F6nntest den Rest weiterbetreiben. Andernfalls w=E4ren alle LEDs kurzgeschlossen.

cht

Es gibt Unmengen von LED Taschenlampen, die genauso betrieben werden. Und die halten bei mir z.B. schon Jahrelang (ich hab eher mechanische und Kontaktprobleme). Also geht es. Es h=E4ngt also am Detail, wie oben schon erw=E4hnt. Wenn da was heiss wird, ist es aber auf jeden Fall mist. Das sollte nicht sein.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

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