LDR im Freien/an der Sonne werden defekt

Wolfgang Mahringer schrieb:

Hallo,

wie heiß werden die in der prallen Sonne? Vielleicht zerstörst Du sie langsam durch die Temperatur bzw. die täglichen Temperaturzyklen. Wie hast Du sie denn vor der Umgebung geschützt, besonders vor Feuchtigkeit?

Solarzellen scheinen ja einige Jahre durchzuhalten, vielleicht solltest Du eine kleine als Sensor benutzen, aber nur solche die mit Deckglas geschützt sind.

Bye

Sicher dass es UV ist und nicht die Umweltbedingungen, wie Feuchte und Temperatur?

Ja, dürfte gehen. Bei der Strahlungsstärke tut es aber auch eine kleine Billig-Solarzelle oder sogar eine LED im Rückwärtsbetrieb. Beide sollten das einige Jahre mitmachen, notfalls mal mit Schaltschwellenanpassung.

Marcel

Hi Uwe,

Uwe Hercksen schrieb:

Nicht sehr warm. Die LDRs sind ja abgedeckt.

Die sind in ein kleines Gehäuse eingegossen, nur das "Fenster" der LDRs schaut vorn raus.

Das wäre eine Möglichkeit. Gefällt mir nur konstruktiv nicht besonders. Und da muss ich dann den Kurzschlußstrom als Kriterium heranziehen, oder?

vg, Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Das bringt nicht viel, weil viele Kunststoffe ganz gut UV-durchlässig sind. Eine Glasscheibe wäre besser geeignet.

Gruss Michael

Wolfgang Mahringer schrieb:

Hallo,

mit was hast Du sie eingegossen, ist das feuchtigkeitsdicht, entstehen da Wärmespannungen?

Bye

Hallo Marcel,

Marcel Müller schrieb:

Das mit der LED ist eine gute Idee. Ich hab gerade mal ein paar ausprobiert. Zum Glück brennt die Sonne gerade runter :-9 Am besten ist eine weiße 5mm LED (Agilent HLMP), klar, mit abgeschliffener Linse (sonst zu starke Richtwirkung). Diese LED war die einzige bei der sie Spannung wirklich stark abfiel, wenn man mit der Hand die LED gegen die pralle Mittagssonne abdeckt.

Bringt etwa 120mV an 1Mohm

Das ist halt die Frage, wie lange die LED das bei einigermaßen gleichbleibenden Werten durchhält.

Das ist kein Problem.

vg, Wolfgang

Wolfgang Mahringer schrieb:

Hallo,

viele LEDs sind jedenfalls nicht für lange Zeit feuchtigkeitssicher vergossen.

Bye

Wolfgang Mahringer schrieb:

Ist eigentlich erstaunlich, dass die Dinger so fundamental aufgeben. Die sind zwar bekannt dafür, ausgeprägte Kurzzeit- und Langzeitmemoryeffekte zu haben, aber dass die bei Dir vollständig aufgeben wundert mich auch. Schließlich sitzen die in Unmengen von helligkeitsgesteuerten Aussenleuchten. Es könnte aber wirklich sein, dass die schiere Lichtmenge oder das UV denen zu schaffen macht. Vielleicht findest Du ne andere Orientierung, kleine exponierte Fläche, keine direkte Ausrichtung zur Sonne, die das Ding länger leben lässt. Vielleicht hilft auch ein Filter.

Photodioden sind vom Prinzip her Solarzellen - die halten bekanntlich üblicherweise >10-20 Jahre in prallster Sonne aus. Ob sich sowas ohne große Probleme an deine Schaltung anpassen lassen - keine Ahnung. Die liefern ja eine Spannung, die so bei 500mV in Sättigung geht.

- Carsten

Hallo Carsten,

C.P. Kurz schrieb:

Man sieht das sogar! Normalerweise ist da ein schwarzer "Mäander" zu sehen, schön "durchgehend". Wenn die LDRs defekt werden bildet sich eine Art Brücke in dem schwarzen Band.

Die sollen ja auch nicht lange halten :-)

Ich hab keine andere Erklärung. Feuchtigkeit und Hitze scheiden aus. Die LDRs sehen immer noch aus wie aus dem Ei gepellt.

Das wäre kein Problem. Am LDR-Eingang sitzt ein oller uA741 in Komparatorschaltung...

vg & Danke, Wolfgang

Wie bei allen Fotodioden ist es sinnvoller, den Strom zu messen als die Spannung. Der ist einigermaßen proportional zur Lichtstärke.

Hallo Joerg,

Joerg Wunsch schrieb:

Das habe ich natürlich auch probiert. Merkwürdigerweise konnte ich keinen Kurzschlußstrom (bei voller Beleuchtung) messen.

Gemessen mit "Schätzeisen" im 100,0uA Bereich (pralle Sonne), also sollten 1uA schon nachweisbar sein. Die LED hat als Leerlaufspannung etwa 1 Volt gehabt, belastet mit

vg, Wolfgang

Hallo,

schau Dir auch mal den TSL 23 an. Ist nicht billig aber vielleicht h=E4lt der mehr aus. Gibt es bei Conrad 178993.

Gru=DF J=FCrgen

Also in einer Jalousiensteuerung, die ich mir letztens mal angesehen hab, sind Fotodioden drin (drumrum ein Kunststoffgehäuse), schon älter als 12 Jahre. Da ist keine Alterung zu erkennen. Naja, das rausgehene Kabel war schon etwas morsch ;-).

M.

Hallo Wolfgang.

Mmmmh. Weisse LEDs enthalten ja optisch aktive Substanzen, die =FCber Fluoreszenz die fehlenden Spektrallinien aus blauem Licht herstellen. Diese Substanzen sind vermutlich nicht alle UV Best=E4ndig. Ich hatte welche, deren Farbe sich =FCber zwei Jahre von wei=DF in Blau verwandelte.

Weil die LED vor allem auf kurzwelliges direktes Sonnenlicht anspricht, w=E4rend Farbige mit dem eingef=E4rbten Kunststoffk=F6rper ein Filter haben, das auch Bereiche erfasst, wo der Streulichtanteil sehr hoch ist? *Vermut*

Versuch macht kluch.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Mahringer schrieb:

Das paßt schon. Nimm den Sperrstrom: Kleine Sperrspannung anlegen und messen. Oder nimm halt einen Fototransistor, kostet auch nicht die Welt.

Gruß aus Bremen Ralf