LED direkt an 3V

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Ich kann keine Verbesserung sehen, im Gegenteil. So bald einer im Kreisel ist, halten alle anderen an, denn blinken beim rausbiegen ist bei den winzigen Kreiseln die man in Deutschland so baut viel zu kurz, und es waere viel zu gefaehrlich, einfach loszufahren, wenn man es blinken sieht (falls ueberhaupt mal), denn bei der kurzen Distanz Einfahrt zu Ausfahrt ist ein Interpretationsfehler unverzeihend. Wenn der Kreisel gross genug waere, ja dann ginge das, aber hier ist es doch Sport der Stadtplaner, den Wendekreis eines Kleinwagens von 9,49 moeglichst als Kreiseldurchmesser zu nehmen.

Nach Abtragen des Huegels, Entfernen aller Schilder, und nur bei selbstlenkendem Heckausleger ?

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Manfred Winterhoff
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MaWin
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"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Generation Praktikum ist offenbar nicht bis zu Lehrern durchgeschlagen, die bekommen sogar noch Geld, und 2 Jahre Probezeit musst du auch nicht machen, sondern bekommst gleich 11 Monate. Also besser als in der freien Wirtschaft.

Der Lehrer-Verdienst liegt je nach Bundesland bei 2100-2600 netto (fuer Familie mit 1 Kind gerechnet), das ist so schlecht nicht.

Viele Taxifahrer - meist studierte Germanisten - waeren froh ueber das Angebot.

Nach dem die Industrie voll qualifizierte Kraefte rauswirft, damit sie Hilfsarbeiter mit indischer Sprache im Dutzdendpack anstellen koennen, bloss damit der share holder value wieder stimmt.

Nun, ich halte zumindest gar nichts davon, Leute ohne Paedagogikausbildung an die Front zu lassen. Fachlich sollte das Schulniveau jeder koennen, der schon mal gelebt hat, aber die Tricks der Paedagogik, na ja, die haben auch die aktuellen Lehrer nicht gelernt.

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Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Wenn man nicht gerade z.B. zwei Abi-Jahrgaenge auf einmal durchpeitschen darf und durch den Wechsel von G13 auf G12 alles umgekrempelt wird,

oder wenn, PISA sei Dank, manche alten Lehrplaene aktionistisch umgekrempelt werden.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Manche Kreisel sind recht tauglich. Wenn sie aber wie an einer Perlenschnur kommen, statt einer bedarfsgerechten Ampel, die nach den Hauptverkehrszeiten komplett abgeschaltet werden kann, dann fuehrt das eher zu mehr Krach und Abgasen.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Warum sollte jemand, dem "nichts besseres eingefallen" ist, ausgerechnet einen Job mit relativ aufwändiger Ausbildung wählen (neben dem Studium kommt ja noch das Referendariat hinzu), der zudem ausgesprochen schlecht bezahlt wird? Und auch die Aussicht auf Verbeamtung ist in den letzten Jahrzehnten immer vager geworden.

Nein, die Theorie klingt nicht sehr glaubwürdig.

Tatsächlich wird es wohl unter den Lehramtsstudenten eine ähnliche Nietenquote geben wie in jedem anderen Studiengang auch, wobei die schlechten Arbeitsbedingungen die Quote dann mit der Zeit hochtreiben.

Hergen

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Hergen Lehmann

Hallo Jens,

Jens Schneider schrieb:

optimal ist das so sicher nicht.

Aber es kommt auch darauf an, welche & wie viele LEDs verbaut werden und welche Spannungsquelle benutzt wird. Wenn es einfache AA oder AAA Batterien sind, muss man einige 100mOhm Innenwiderstand berücksichtigen und außerdem fällt bei einer Belastung von ein paar 100mA die Spannung schnell ab und der Strom wird dadurch reduziert.

Z.B. beginnt die Kennlinie für die LED5-18000WS von Reichelt erst oberhalb von 3V, damit wäre das wohl problemlos auch bei frischen Batterien möglich. Für die LED5-3000WS ist eine typische Forward Voltage von 3,6V angegeben.

Die Kennlinie auf

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zeigt hingegen andere Werte, demnach wären bei 3V schon 150mA zu erwarten, damit würde eine kleine LED nicht lange durchhalten. Allerdings ist bei dieser Kennlinie keine Quelle angegeben.

Gruß

Klaus

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reply    pub .       pieper    ibeq
       to       kp3 .        at      . com
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Klaus P. Pieper

"MaWin" schrieb:

Sicher. Aber dann halt die Klappe und lass die ihre Arbeit machen, wie sie auch dich die deine machen lassen.

Du glaubst, ich würde nicht?

Du machst dich lächerlich.

Hier[TM] wurde an Schulen eine Arbeitszeiterfassung in grösserem Stil gemacht: Die meisten Lehrer arbeiten korrekt, ein Teil zu viel, ein Teil zu wenig. Ich konnte keine Unterschiede zu anderen Branchen feststellen.

Achja? Du hast Vorstellungen...

ACK.

ACK.

Hm.

Sicher?

Ansätze korrekt, Schlussfolgerung voll daneben.

Felix

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Felix Holdener

"Myn Seudop" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@outpost.zedz.net...

Bloedsinn. Aber das Geschwaetz hoert man von selbstaendigen Unternehmern "ich arbeiete 16 Stunden am Tag" oder arroganten Fuehrungskraeften "mein ganzer Tag ist ein Arbeitstag" auch zu Hauf. Es gibt Leute, die sind nicht gluecklich, wenn sie mit ihrer miesen Organisation des Tages nicht angeben koennen, und betrachten jedes Kaffeekraenzchen als Arbeit.

Unterricht wird hoechstes im ersten Lehrjahr vorbereitet, danach kann man das aus dem FF.

Arbeiten werden in einer Stillarbeitsstunde korrigiert, oder eben an den Nachmittagen an denen in einer Guten Schule der Lehrer Arbeitsgruppen zu beaufsichtigen hat, z.B. die Hausaufgabengruppe.

Richtig ist, dass es einige wenige engagierte Lehrer gibt, die sich um ihre Schaefchen auch abends kuemmern. Dafuer habe ich nicht ohne Grund oben geschrieben, dass es Sozialarbeiter zu geben hat, damit eben genau um 16 Uhr auch Schluss sein kann (und solche gibt es an meiner alten Schule, gleich 2).

Also meine Lehrer im Bekanntenkreis sind aus der Referendareuphorie heraus, die lassen alle um 13 Uhr den Griffel fallen. Schlechte Lehrer sind es deswegen nicht, obwohl ihre eigene Kinder, na man kennt das...

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

"horst-d.winzler" schrieb:

Das ist Dauerthema. FullACK.

Hm.

:-)

Felix

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Felix Holdener

Johannes Bauer schrieb:

Richtig. Aber bitte fair bleiben. Das erwarten Techniker zu Recht auch. Das Ding nennt sich "konstruktive Kritik".

Felix

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Felix Holdener

In article , "MaWin" writes: |> |> Klar ist: Die Qualitaet der Schule hat nichts mit dem Geld zu tun. |> Zwar soll ein Lehrer fair bezahlt werden, sie muessen nicht mehr wie vor |> 100 Jahren zu den am schlechtesten bezahlten Kraeften gehoeren, aber wie |> schon Holger erwaehnte bitte fuer einen kompletten Beruf, und nicht nur einen |> Halbtagsjob. D.h. nachmittags bitte bis 16 Uhr Arbeitsgruppen beaufsichtigen, |> in den Schulferien ausserhalb der Werksferien bitte eine Fortbildung besuchen,

Offenkundig hast Du noch nie eine Klausur korrigiert. Gut sind die, die ent- weder alles richtig haben oder nichts hinschreiben. Die gehen nämlich schön einfach zu korrigieren...

Wo jemand Fehler reinhaut, wird es schon spannend -- ist es ein Rechenfehler, ein Verständnisproblem, beeinflußt es nachfolgende Ergebnisse?

Bei Rechnungen hat man wenigstens noch den Luxus der eindeutigen Aussage. Noch spannender sind nämlich Textantworten. Fällt das unter "schlecht formulierte Frage", so daß die Antwort noch stimmig ist? Oder ist die Antwort einfach schlecht ausgedrückt, meint aber das Richtige?

Und dann die Sauklaue... Es scheint ein einhelliger Konsens darüber zu bestehen, daß Schreiben Selbstzweck ist. Niemand muß das lesen, höchstens man selbst.

Ich habe mir daraufhin im elterlichen Keller ein paar meiner alten Oberstufen- Schulhefte ausgegraben -- und vermute nun einen Akt ausgleichender Gerechtig- keit, daß ich nun heute ebenso über die Hieroglyphen meiner Studenten grüble, wie weiland meine Lehrer sicherlich über meinen seitenweisen Elaboraten.

*Jedem*, der hier auf die Lehrer eindrischt, empfehle ich ein Selbstexperiment.

Gebt Nachhilfe.

Ich habe momentan zwei Nachhilfeschülerinnen aus "unserer" Wohnanlage. Die sind sogar motivierter als der normale Nachhilfeschüler, denn sie haben beide ein Ziel: von Hauptschule auf Realschule bzw. von Realschule auf Gymnasium.

Was Euch da als erstes auffallen wird: Kinder und Jugendliche denken anders als ein (selbst junger) Erwachsener. Und wenn es um die Vermittlung von grundsätzlichen Fähigkeiten (beispielsweise Prozentrechnen, Dreisätze, Um- rechnen von Einheiten) geht, dann reicht es nicht, da nur das Prinzip zu erklären -- das will geochst werden. Schritt für Schritt gemeinsam durch- gehen, bis es einigermaßen sitzt, und zwar in einer Art und Weise, die eben

*nicht* als stupides Auswendiglernen rüberkommt (-> öde, abschalten), sondern hinreichend spannend. Dann erst in die (beaufsichtige) Alleinarbeit gehen. Andernfalls steigt nur der Frustfaktor.

Und jetzt stellen wir uns das mit 30+ Schülern vor, von denen etliche mit einem "was soll ich hier überhaupt, interessiert mich nicht, der Scheiß"- Habitus daherkommen.

Ich bin da gerne bereit, die täglichen 6 Unterrichtsstunden als 6*60 Minuten zu interpretieren... Zumal ich auch weiß, wie man sich an Vorlesungstagen fühlt, wenn man 2*90 Minuten den Alleinunterhalter gegeben hat.

Nur, weil man keine Schwielen an den Händen davonträgt, heißt es nicht, daß derlei Arbeit weniger anstrengend sein kann...

|> Auch sollte ein Schulgebaeude nicht marode sein, aber dass man dreimal so |> viele Raeume wie Kinder hat muss auch nicht sein.

Wo ist das bitte der Fall? Ich hatte vor etlichen Jahren das "Vergnügen", mein Gymnasium mal wieder von innen zu sehen. Die platzen räumlich gesehen aus allen Nähten.

Der Schüler-Aufenthaltsraum wurde bereits zu unserer Zeit verkleinert um Platz zu schaffen für den Schulbuch-Verwahrungsraum. Mittlerweile ist der ganze Aufenthaltsraum wie auch das ehemalige Oberstufencafe umgewandelt worden in neue Klassenräume.

Die ehemals überbreiten Flure, in denen sich die "Käfige" (klassenweise zugeteilte Schließfächer) befanden, sind verschmälert -- dort liegen nun ebenfalls neue Unterrichts- und Verwaltungsräume.

Der allgemeine Zustand ist erbärmlich -- der Teppich wurde seit unserer Zeit nicht erneuert, dafür wohl mal der Estrich grün gestrichen, wo er durchschaute. An den Wänden sind noch die Graffiti, die bereits zu unserer Zeit alt waren.

|> Die miese Qualitaet des deutschen Schulsystems liegt aber nicht am Geld, |> sondern an rueckstaendiger Paedagogik. Wer Kinder mit 10 Jahren in |> Schubladen sortiert "Elite" hier, "Versager" dort, muss sich nicht wundern, |> wenn die Versager zu Kriminellen werden, und die Elite zu arroganzen |> Ackermaennern [...]

Mit Verlaub, das ist Blödsinn.

Die miese Qualität des deutschen Schulsystem liegt *gerade* am Geld. Wie willst Du bei Klassenstärken von 30+ Schülern überhaupt noch sinnvoll auf einzelne Schüler eingehen?

An den Unis läßt man Tutorien, Seminare, Praktika aus gutem Grund auch nicht über 20 Teilnehmer ansteigen, eben weil Du es dann nicht mehr vernünftig betreuen kannst. Und da hast Du es mit Leuten zu tun, die den Studienzweig selbst gewählt haben und bereits zu weitgehend selbständigem Lernen und Arbeiten fähig sind.

Dazu kommt die hier in den Diskussionen geäußerten Bringschuld-Ansichten.

Der Lehrkörper soll es richten. Ist schließlich sein Job. Daß er Wissen aber nicht einpauken *kann*, sondern der Schüler eben auch *mitmachen* muß, das interessiert keinen. Meinem Kind scheint schließlich die Sonne aus dem Arsch, wieso sind seine Leistungen unterdurchschnittlich?

Das kann nur am Lehrer liegen!

|> Wer Kindern nur vormittags aufrecht sitzen beibringt, muss sich nicht wundern, |> wenn sie nachmittags die 'Sozialkompetenz' bei Schlaegereien im Bandenkrieg |> gelehrt bekommen.

Ernsthaft: Du möchtest mal den heutigen Schulalltag aus erster Hand nachvollziehen, anstatt hier irgendwelche Vorkriegs-Unterrichtsmethoden vorzuhalten.

|> Wer als Lehrer meint, das Kind haette ja die ganze Woche nichts |> anderes zu tun, als Hausaufgaben fuer SEIN Fach zu machen, der hat die |> Selbstueberheblichkeit mit Loeffeln gefressen und ignoriert, dass bereits |> die Eltern ratlos vor dem Stoff stehen.

Was je nach Bildungsstand der Eltern nicht wundert, da bedarf es nicht einmal sonderlich abgehobener Inhalte.

Verwendung englischer Zeitformen oder besagtes Prozentrechnen (7. Klasse) bzw. Parabelberechnungen (binomische Formeln, quadratisches Ergänzen,

  1. Klasse) reichen da vollauf.

Glücklich sind die Kinder, deren Eltern erkennen, daß sie da nicht helfen können, und andere um Rat und Unterstützung bitten.

Lediglich dumme Eltern lassen sich dann lang und breit darüber aus, daß man schließlich auch ohne dieses Wissen was werden kann und den Scheiß man doch später nie wieder braucht.

|> Die Probleme liegen also auf der Hand, sind in anderen Laendern schon lange |> geloest, man will hier nur offenbar nicht.

Ja. Durch gezielte Unterstützung und umfassende Betreuung.

Also genau das, was man hier weder bezahlen (-> mehr Personal) noch seitens der Eltern haben will (-> Ganztagsschule; was, da wird mein Kind ja total überfordert und hat gar keine Freizeit mehr).

Der neue Vorstoß geht ja dahin, Referendare schneller an die Schulen zu bringen, sie dafür aber schlechter zu bezahlen...

->

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|> Das war Absicht, kein Versehen, und so unterstelle ich der Schule Absicht, |> dass sie so schlecht ist, wie sie ist.

Das ist sicherlich etwas, was Du mit Bertelsmann ausdiskutieren magst, und wo ich Dir nur zu gerne beipflichte.

|> > Und wenn du deinen Kinderchen vorschimpfst, was die Lehrer für Idioten |> > sind, dann hilfst du weder den einen noch den anderen. |> |> Doch, sicher, den Kindern, die Welt zu erkennen.

"Mein Papa hat gesagt, Ihr seid blöd und darum muß ich nicht auf Euch hören."

Ne, klar. Unglaublich hilfreich.

Rainer

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Rainer Buchty

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger) schrieb:

Pflichtkurse? Nie gehört?

Felix

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Felix Holdener

"MaWin" schrieb:

Dieses Geschwätz wird nicht wahrer durch Wiederholungen.

Du träumst.

Träum weiter.

Felix

Reply to
Felix Holdener

In article , Holger Bruns writes: |> |> Ah ja. Eine "lächerliche Aussage auf Stammtischniveau" ist es also, wenn |> ich sage: Man darf entgegen den Behauptungen der Mathepaukerei Vektoren |> sehr wohl dividieren, denn eine Division ist nichts weiter als eine |> Multiplikation mit Zahlen größer 0 kleiner 1. Sieh mal 0.5 * 3 = 1.5 - das |> ist eine erlaubte Rechenoperation auf Vektoren im R1.

Nur daß das auf der von Dir zitierten Seite so nicht steht.

Da steht, daß man nicht *durch* Vektoren dividieren darf.

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Hallo MaWin.

Nicht nur bei Lehrern. Eigentlich bei den meisten Leuten, inklusive mir selber. Es mag einige Ausnahmepers=F6nlichkeiten geben, bei denen das anders ist.

Letztlich setzt irgendwo zwischen 25 und 35 bei den meisten Leuten ein Prozess ein, der Weiterbildung zimlich ineffektiv macht, weil es zwar noch gelingt, Wissen "einzupauken" aber dieses Wissen nicht mehr emotional in die Pers=F6nlichkeit integriert werden kann. Dadurch wird es mir z.B. unm=F6glich, bei dem Neuerlernten die Geschwindigkeit und Sicherheit zu erreichen, wie in jungen Jahren. Das "aus dem Bauch heraus" will nicht mehr klappen, und das ist eben besonders wichtig, wenn es schnell gehen muss.

Wenn ich mich um Weiterbildung bem=FChe, dann nur aus einem gewissen Funfaktor heraus, nicht weil ich mir sonst irgendetwas davon verspreche. Mein Cheffe sieht das zwar anders, ok, ihm sei dieser Aberglauben belassen. ;-)

Speziell bei der Weiterbildung von Lehrern kommt hinzu, das dort auch sehr viel politisch motivierte Ideologie verbreitet wird. Ein Durchschnittslehrer mit hinreichender Berufserfahrung wird sich dadurch aber auch ver=E4ppelt vorkommen, was seine Motivation auch nicht steigern d=FCrfte.

Keine Aus- und Weiterbildung kann mangelnde Begabung ausgleichen, und nach 15 bis 20 Jahren gegen die Wand laufen setzen Burnout Efeekte ein. Diese sind in weiten Bereichen nicht reversibel, auch wenn ich Anschliessend theoretisch weiss, wie es besser zu machen w=E4re.

Das ist der tiefere Grund f=FCr "Lernresistenz". Zumindest in meinem Falle. Ich bin =FCbrigens weder Lehrer, noch im =F6ffentlichen Dienst. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Reply to
Wiebus

"Rainer Buchty" schrieb im Newsbeitrag news:go0ghu$hoi$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de...

12 Jahre lang. Korrigieren geht definitv schneller als alle zusammen dran schreiben. Man kann die eine Klasse korrigieren, waehrend man die naechste Klasse schreiben laesst.

Jedes Kind hat natuerliches Interesse. Das haelt aber nur so lange vor, bis es kaputtgepruegelt wurde. Wer sich ueber uninteressierte Kinder aufregt, vergisst, dass denen der Spass am Lernen aktiv ausgetrieben wurde, und da sind die allerersten Kanditaten die Lehrer selbst.

Meine direkt benachbarte Schule. Es sind hoechstens 1/3 der Raeume belegt, denn fuer jeden Furz hat man eigene Raeumlichkeiten, ob 'Werken', 'Kochen', 'Spielen', 'die Abendschule hat eigene Raeume'....

Zwar gibt es Untersuchungen, die nachweisen wollen, dass grosse Klassen kein Hinderungsgrund sind, aber auch ich halte 20 fuer eine Hoechstgrenze.

Noe, ich nehm das ACK von Felix.

Ja, und ? Das ist die Realitaet. Als Lehrer sollte man nicht in seiner Wunschwelt/Traumwelt leben, sondern auch mal Kontakt zur Realitaet pflegen.

Schwachsinn. Das heisst ja nur, dass die Schule Probleme stellt, die nur die betuchten Eltern loesen koennen. Gluecklich sind die Kinder, deren Lehrer erkennen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind.

?!? Du kennst merkwuerdige Eltern. Deine muessen wohl nicht arbeiten.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Es ist aber meine Beobachtung. Die Leute, die aus einem (aus Verlegenheit angefangenem) Magisterstudiengang ins Lehramt gewechselt sind überwiegen diese aber noch deutlich. Argumentation war da, dass man damit wenigstens überhaupt einen Job in Aussicht habe und sich außerdem noch einiges anrechnen lassen könne.

Gruß Henning

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Henning Paul

Und so sprach Martin Trautmann:

Versteh ich jetzt nicht. Was hindert den Lehrer daran, seine Vorbereitungen für beide einzusetzen? Ob ich nun eine Klasse x, und eine Klasse x+/-y habe, die Vorbereitungen mach ich trotzdem nur einmal.

Ist für mich ein klassisches Anzeichen von: Falsche Arbeitsorganisation

Das war ja eine von mir genannte Ausnahme. Und selbst da muss man nicht alles von Grund auf neu machen, der Stoffinhalt ändert sich trotzdem nicht, höchstens die Reihenfolge. Womit wir wieder beim Problem : "Arbeitsorganisation" wären...

Aber die lernt man warscheinlich nur, wenn man 9..11 Arbeitsstunden/Tag Zeit für seine Arbeit hat, alles schaffen muss aber keine Arbeit mit heimnehmen darf.

Roland

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Roland Ertelt

Hallo Felix.

Lehrpersonen taugen deshalb so sch=F6n als Haus=E4cke, weil bei vielen der jahrzehnte lange Umgang mit Unm=FCndigen und Unwissenden zu oberlehrerhaften Verhalten f=FChrt. Besserwisserei quasi als Berufskrankheit. :-)

Die G=E4ngelei durch die Schulbeh=F6rde verst=E4rkt das Problem noch eher.....irgendwie muss der Druck ja abgebaut werden.

Dem Druck k=F6nnen fatalerweise die am besten Ausweichen, die demotiviert "Dienst nach Vorschrift" machen. Hochmotivierte Junglehrer werden als "heisse =D6fen" und "Rot=E4rsche" ausgebremst. Langt das nicht, setzt Mobbing ein.

An einigen Schulen w=E4re eine Einzelk=E4mpferausbildung und Schie=DFtraining angebracht. ;-)

1) Wenn Du nur Leute Lehrer werden l=E4sst, die daf=FCr geeignet sind, h=E4tten wir aufgrund des Lehrermangels 80% Analphabethen. 2) Lehrer ist ja auch tats=E4chlich in vielen F=E4llen eine Verlegenheitsl=F6sung f=FCr Unbegabte. Nicht Umsonst kommt aus dem amerikanischen der Satz: "If you cannot do it, teach it" :-) Das gilt auch f=FCr mich, wenn ich mich hinsetzte und hier was schreibe. 3) Das bisschen, was ich gelernt habe, habe ich oft besser von nicht p=E4dagogischen ausgebildeten Leuten gelernt, als von Leuten mit p=E4dagogischer Ausbildung. Ich scheine irgendwelche abweichenden Lernmuster zu haben, bei denen die standard Lernverfahren oft kontraproduktiv sind. Das w=FCrde auf Schulpolitik =FCbertragen heissen: Kleine Klassen und individuelle F=F6rderung. Praktisch ist es aber Bl=F6dsinn, weil a) nicht bezahlbar und b) Du mit der individuellen F=F6rderung jede Menge kleiner Individualisten produzierst, die nirgendwo richtig reinpassen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Reply to
Wiebus

Vornweg: Ich habe großen Respekt vor Menschen, die Wissen in widerspenstige Kinder/Jugendliche Köpfe bringen möchten. Mir fehlt dazu die Geduld...

Und so sprach Rainer Buchty:

Wenn sich das der Lehrer bieten lässt, ok. Eigene Entscheidung. Bei uns galt bisher(Klasse 1..10, Berufsschule, FOS und jetzt auch): "Schreibt ordentlich, was ich nicht lesen kann, ist falsch."

...

Ich hatte in meinem Berufsleben das Vergnügen die Lehrlinge zu betreuen. Zum Glück immer nur einen. Es ist richtig, man muss rauskriegen, wie derjenige vor einem "tickt", dann kann man ihm den Sachverhalt recht schnell beibringen. Wie das bei 20..30 Leuten funktionieren soll... kein Plan. Aber ich bin ja auch kein Pädagoge.

Jein. Das "pauken" ging früher sogar mit mehreren Klassenstufen in einem Raum mit einem Lehrer. Damals wurden aber die Schüler mit schlechten Noten, und dann zu Hase (von den Eltern) mit dem Gürtel bestraft. Der Mensch ist letztlich nur ein Tier, es lernt durch Schmerz.

Das beste Beispiel, das das Funktioniert, habe ich selber noch erlebt: Wenn der Lehrer das Stück Kreide zielgenau durch den kompletten Klassenraum dem Störenfried an den Kopf wirft, oder mit dem Schlüsselbund auf dem gleichen Wege den Schreibtisch abräumt. Oder wenn der Lehrer den Maßstab ordentlich straff ansetzt, so dass auch die Deppen von der letzten Bank wach werden, weil sie innerhalb von 6 Unterrichtstunden 6 6en fangen (Kurzkontrollen müssen nicht angekündigt werden, der Lehrer machte es sogar: Vor jeder Stunde, 10min Kurztest...) War Mathe... Ging gut, die besten 2 Schuljahre Mathe, die meine Klasse erlebt hatte. Dann kam Leher Marke: "Wir können doch niemanden sitzenbleiben lassen..." Furchtbar.

Heute werden lernunwillige Schüler zumeist auf brechen und biegen irgendwie durchgeschleift (selber noch erlebt). Der schmerzhafte Lerneffekt bleibt aus, die fallen nach der Schule ja weich ins soziale Netz. Dazu kommt noch die systematische Demontage der Respektsperson Lehrer.

...

Das hat weniger mit dem Bildungsstand der Eltern zu tun, als mit deren Interesse an den schulischen Leistungen der Kinder. Eltern die resigniert haben, ist alles egal. Da ist die Schulbildung derer völlig Schnuppe. Das leben dann auch die Kinder aus, die kennen es ja nicht anders.

Quadratische Ergänzungen, quadratische Gleichungen sind heute Bestandteil der 9. Klasse? Gym oder Realschule?

Komisch. Ab der Klasse 6 konnte mir meine Mum auch nicht mehr wirklich bei den Hausaufgaben helfen. Machen musste ich sie aber trotztem. Ging auch, an Hand dessen, was man vorher im Unterricht mitgeschrieben/vorgemacht bekommen hatte. Und je nach Qualität der Hausaufgabe kam dann sogar der Lerneffekt...

Nein, die sind nicht dumm. Das ist die Generation der Erziehung '68. Keine Regeln, keine Grenzen.... keine Leistung... Sozialismus siegt...

Die bekamen wir aber auch nur bis Ende Klasse 4. Im Gegensatz zu heute haben wir aber auch danach Frei- u. Ausfallsstunden genutzt um unsere HA zu machen (in Arbeitsgruppen). Die Kids heute gehen da ja lieber Shoppen.

Das liegt einfach an der Wortwahl. Ganztagesschule klingt nach noch mehr lernen. Die armen armen Kinder werden ja heute schon von ihren 6..7 Unterrichtsstunden pro Tag so überfordert. Wenn man den Leuten mal richtig klar machen würde, das eine "Ganztagesbetreuung" einfach sicherstellt, dass die Kids ihre Hausaufgaben unter Kontrollierten Bedingungen, mit Unterstützung, machen können, und dazu noch soziale Kontakte pflegen können... Is aber imho ein Versäumnis der Ganztagesschule an den pot. Eltern...

Das soll helfen? ...ohne Worte...

Roland

Reply to
Roland Ertelt

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