Kupfer ätzbar beschichten für Laserdruck

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g47g2000cwa.googlegroups.com... Hallo!

Henry Kiefer schrieb:

Siemes Nixdorf High Print 4818 ist Baugleich mit Kyocera FS 400 A

Vielleicht mach ich das auch noch. Kenne das Teil nicht.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer
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Hallo!

Henry Kiefer schrieb:

Der FS 400 A benutzt zum Aufladen des Papiers meines Wissens nach keinen r=FCckseitig angebrachten Coronadraht, sondern eine Gummischaumwalze, die auf der Vorderseite die Ladung auf das Papier (bzw. in dem Fall dann auf die Kupferfolie) aufbringt.

Vielleicht liegt es daran? Mich wundert es, da=DF es =FCberhaupt geht, denn die auf die Kupferfolie aufgebrachte Ladung m=FC=DFte sich sofort verteilen bzw. am n=E4chsten Ende (wo die Kupferfolie ein Metallteil des Druckerchassis ber=FChrt) sofort wieder abflie=DFen. Man k=F6nnte die Kupferplatte nur aufladen, indem man sie isoliert durch den Drucker f=FChrt.

CU Peter

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Peter Weiss

"Peter Weiss" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g14g2000cwa.googlegroups.com... Hallo!

Henry Kiefer schrieb:

Der FS 400 A benutzt zum Aufladen des Papiers meines Wissens nach keinen rückseitig angebrachten Coronadraht, sondern eine Gummischaumwalze, die auf der Vorderseite die Ladung auf das Papier (bzw. in dem Fall dann auf die Kupferfolie) aufbringt.

Vielleicht liegt es daran? Mich wundert es, daß es überhaupt geht, denn die auf die Kupferfolie aufgebrachte Ladung müßte sich sofort verteilen bzw. am nächsten Ende (wo die Kupferfolie ein Metallteil des Druckerchassis berührt) sofort wieder abfließen. Man könnte die Kupferplatte nur aufladen, indem man sie isoliert durch den Drucker

Hallo Peter -

Danke für deine technische Beschreibung! Es wundert mich auch, das es trotz der sehr guten Leitfähigkeit von Kupfer anstatt der Isolationseigenschaft des Papiers geht. An den Kurzschluß zum Gehäuse dachte ich auch bei meinem Drucker. Vielleicht ist durch den internen Aufbau des FS 400 A das Kupfer isoliert? Die Rückseite der Folie ist extrem hochwertig. Wie ich mittlerweile weiß, ist die Folie ursprünglich zum Wickeln von Leistungskondensatoren gedacht. Die Rückseite soll aus einem

2-Komponenten Epoxydharz bestehen. Vermutlich ist sie nahezu völlig mikroloch-frei, damit die Kondensatoren zwischen den Lagen nicht durchschlagen können.

Desweiteren tippe ich bei dem Hersteller Kyocera als Keramikexperte auf eine keramische Belichtungstrommel?? Hat das vielleicht Auswirkungen in Bezug auf die Folie?

Jetzt brauch ich einen FS 400 A ...

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Am Wed, 11 Jan 2006 22:05:18 +0100 schrieb Henry Kiefer :

Nachdem es letztendlich nur auf die Potentialdifferenz zw. Papier und Fotowalze ankommt, sollte es ja egal sein, welches der beiden Teile auf Erdpotential (Chassis) liegt und welches die Spannung abbekommt. Vielleicht liegen hier die Unterschiede der Druckwerke. Weiters eben die Methode der Aufladung - etwas was durch das Druckmaterial hindurch wirken soll (Coronadraht) hat durch eine Cu-Folie (nochdazu mit rückseitiger Isolierung) hindurch mE keine Chance.

Zumindest ab FS600 aufwärts hab ich von amorphem-Si als Photoleiter gelesen, allerdings zu einer Zeit wo von einem FS400 noch keine Rede war - der könnte also genauso arbeiten.

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Martin
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Martin

Am Sun, 8 Jan 2006 14:05:12 +0100 schrieb Henry Kiefer :

Welches vermutlich nach Gebrauch auch irgendwo wieder raus kommt. Nicht, daß man deswegen von der Ätzlösung nippen sollte, oder diese ins Klo kippen dürfte.

Geht prima in der Waschküche. Aber Fenster auf wegen der Dämpfe und dem Ozon von der UV Lampe. Das sich die Leute früher freiwillig vor diese Lampe (alias Höhensonne) gesetzt haben ist aus heutiger Sicht schwer verständlich.

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Martin
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Martin

Am Sat, 7 Jan 2006 13:47:59 +0100 schrieb Henry Kiefer :

Laserbohrungen (Sacklöcher in Feinleiter Mulitlayern mit zB 0,1mm Durchmesser) werden in der Tat mit 2 Wellenlängen gemacht, zumindest bei AT&S. Mit einer (ich denke es war der 10,6µm CO2 Laser) geht erstmal das Cu weg. Durch das entstehende Loch wird dann mit dem zweiten Laser (vermutlich Excimer, UV) die Epoxischicht, welche mit zB 63µm Stärke recht dünn ist, "weggeschossen". Der Vorteil ist, daß der zweite Laser das Kupfer in der nächsten Lage nicht angreift. Vermutlich ist der erste Schuß aber nicht so selektiv, wenn er die Epoxischicht teilweise durchbohrt macht das ja nichts, es muß nur die untere Cu Schicht heil bleiben, da das Ganze ja ein Sackloch werden soll.

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Martin
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Martin

Diese Aussage ist aber nicht sehr medienwirksam. Besser: Weniger als 2mg Kupfer pro Tag sind auf die Dauer selbst für einen erwachsenen Menschen tödlich.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

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