Hi all -
Hab ein kleines Problem. Und zwar möchte ich mit dem Laser direkt Kupferfolie bedrucken. Mechanisch läuft die Folie auch problemlos durch den Drucker. Aber leider hält der Toner nicht auf dem Kupfer. Man kann zwar den Druck sehen, aber es bleibt halt nur ein "Schatten". Sicherlich liegt es an der mangelnden Haftung des Toners auf Metall an sich und eine zu niedrige Temperatur durch die hohe Wärmekapazität der Folie im Vergleich zu Papier. OK, soweit mein Wissen. Bislang fand ich keine Lösung für das Problem durch Nachdenken oder googeln. Ich gedenke das blanke Kupfer durch wohl chemische Oberflächenbehandlung für den Tonerauftrag vorzubereiten und dann die Folie mittels gängigen Ätzverfahren (Also Eisen-3-Chlorid, Natriumpersulfat oder Salzsäure/Wasserstoffperoxid) zu ätzen. Die veränderte Kupferoberfläche sollte also ätzbar bleiben! Das geht wohl nur mit Metallverbindungen (Oxide oder so)?? Am Ende bliebe eine Kunststoff-Folie mit stellenweise Kupferflächen. Der Lasertoner ist ätzfest und besteht hauptsächlich aus Polystyrol und Magnetit. Die Kupferfolie besteht aus der erwähnten Kunststoff-Folie und einer Kupferschicht - verbunden durch einen extrem guten Kleber. Beides zusammen ist ca. 0,1mm dick.
Hat jemand ne gute Idee oder zumindest weiteres Hintergrundwissen? Eignet sich Fotolack zum Tonerbedrucken? Das Belichten so nicht möglich ist, ist klar. Die Leitfähigkeit des Druckmediums scheint erstaunlicherweise keine große Rolle zu spielen.
Gruß - Henry