Kupfer ätzbar beschichten für Laserdruck

Henry Kiefer schrieb:

Du meinst noch mit der Kupfersulfidschicht drauf? Das wird nicht gehen, man müsste sie schon voher durch kurzes Ätzen entfernen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Und warum nicht? Bin halt neugierig :-)

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Wie willst du das Zinn drauf kriegen? Stromloses Abscheiden klappt nicht weil die Kupfersulfidschicht das darunterliegende Kupfer schützt, galvanisch klappts auch nicht weil das Kupfersulfid isolierend wirkt. Zudem würde Zinn auf dem Kupfersulfid einfach nicht haften.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

auch?

gehen,

Neín, umgekehrt: Erst das Cu mit dem Zinn beschichten, dann mit deinem Teufelszeug die Cu/Zinn-Schicht sulfatieren (oder wie sich das nennt), dann mit dem Laser Toner drauf, dann ätzen. Übrig bleiben Stellen mit Zinnschicht drauf und eben Stellen, an denen die Folie nur noch da ist.

Der nächste Schritt: Löten! Scheinbar hält die Folie nen billigen Lötkolben nicht aus. Zieht sich etwas zusammen. Niedrigtemperaturschmelzendes Woodsches Metall soll verspröden beim Löten. Ideen? Genaue Kolbentemperatur kann ich momentan nicht ermitteln.

Langsam wirds kompliziert - Henry (Der Lagerschaden-Lüfter im TV dröhnt doch sehr laut. Zumal da wohl 25V für den 12V-Lüfter anliegen. Werde gleich mal ZDs einbauen gehen...)

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Klappt nicht, Zinnsulfid ist in Polysulfid löslich.

Deshalb werden flexible Leiterplatten auch aus Polyimid gemacht. Woodsches Metall ist doch arg niedrigschmelzend, aber es gibt durchaus Lote im mittleren Temperaturbereich, müsste ich aber erst raussuchen, und dann bleibt immer noch das Problem der Beschaffung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

reagieren?

Danke!

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Moin,

Henry Kiefer hat geschrieben:

So gesehen klappt UV. Ich bastele hier gerade mit sowas rum, aber: einen Materialabtrag konnte ich noch nicht erzeugen. Wäre schön für das Projekt hier, wenn das ginge. Aber dazu hat der Laser hier einfach zu wenig Dampf (vielleicht 1J/cm^2). Klar gibt's Laser mit mehr Leistung, aber die arbeiten dann wieder bei einer größeren Wellenlänge wo Cu wieder besser reflektiert. Jedenfalls bekommt man das Kupfer angeschmolzen, mehr nicht.

CU Rollo

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Roland Damm

Hi!

Gibts auch bei UV. Nd:YVO4 oder Nd:YAG, 355nm, 10-250 µJ in 20µs bei

1kHz Rep auf Jedenfalls bekommt man

Erzähl das dem Kupfer. :-))

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ist jede Verzinnung bei Kupfer automatisch Zinnsulfid?

etwas

Sorrxy, ich vergaß den Zwischenschritt "Entschichten des Toners von der Platte". Die Beschaffung/Preis des Lotes ist sicherlich das Problem. Mittlerweile wird ja sogar die Löttemperatur industriell eher nach oben geschraubt, da man keine bleihaltigen Lote mehr verwenden wird. Für Bastler gibts Ausnahmen.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Nein, aber mein Vorschlag war doch die Oberfläche lipophiler zu machen um die Haftung des Tonerpulvers zu verbessern, eben mittels Schwefelleber, das geht halt bei Zinn nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Sobald ich konkrete Vorstellungen entwickeln konnte, werd ich das Teufelszeug besorgen. Kann man das auch noch für andere Dinge sinnvoll benutzen oder vergammelt das dann bei mir? Ein Metallveredler/Restaurator müßte das doch dahaben und mir sicherlich erlauben mal mein Folie damit zu benetzen, oder?

Irgendwas mit Ammoniaklösung zur Anpassung des pH hab ich in diesem Zusammenhang auch noch gelesen.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Worauf 1 ppm. Das ist eine Verhältnisangabe! Körpergewicht?

Quelle:

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Hundefutter soll auch stattliche Mengen beeinhalten um das Fell schön leuchten zu lassen. Eventuell kannst du das ja über die Angaben auf der Packung und dem Gewicht eines Hundes/Menschen (Sind beides Säugetiere und damit "nahe" verwandt), auf den Menschen umrechnen.

Erklärmir mal einer wieso meine Threads immer so abgleiten in andere Themen??

cu - Henry

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Fotografen haben das früher für Effekte benutzt, aber selbst Abzüge (S/W) zu machen ist halt eine Seltenheit geworden.

Restaurator ist eine gute Idee, insbesondere wenn er mit Kupfer- oder Silbergegenständen zu tun hat. Ein richtiger Goldschmied wirds auch da haben.

Die dient hauptsächlich zur Stabilisierung der Lösung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:43c01433$1 snipped-for-privacy@news.arcor-ip.de...

Bruder

es

drauf,

Hm Marte -

Welcher Drucker ist es genau? Es gibt R, Rt, Plus usw. Vermutlich unterscheiden die sich mehr oder weniger. Anderes Druckwerk, Canon oder was, und nix geht mehr...

Welche genauen Modelle meinst du?

Gruß - Henry

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Henry Kiefer
*Henry Kiefer* wrote on Mon, 06-01-09 11:58:

Ach? Und was ist an:

unklar?

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Axel Berger

Bei welchen Laserdruckern (Hersteller, Typ) funktioniert das denn?

Kann man die Kupferfolie einfach so durch das Ger=E4t lassen, oder ist die nochmal auf einem Tr=E4ger (Papier?) fixiert?

CU Peter

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Peter Weiss

Hallo Peter

Ich hab's mit einem HP Laserjet 4 erfolgreich getestet, nur so ganz ätzfest war die Schicht nicht, ich wollte aber eigentlich eh nur den Text auf der Folie haben.

Ich den Text erst mal einfach auf normales Papier gedruckt, dann die Folie mit etwas Fixogum (so eine neumodische Art Gummiarabicum) auf die Passende Stelle geklebt und das Papier samt Folie noch mal durchgelassen.

Noch besser als die relativ Dicke Folie (Dicke kann ich nicht sagen, hab eine billige Prägefolie mit 0.1-0.2 mm mit selber runtergewalzt und nicht gemessen) ging übrigens mit etwas Anlagemilch auf festem (120-180g) Papier aufgelegtes Schlagmetall, sowohl Silber als auch Aluminium. Die Metallschicht ist da sehr dünn, ca. 40 nm. Solche selbst hergestellten Metallpapier hab ich auch schon farbig in einem Farblaser, glaube einem OKI C9400, bedruckt. Da gab's Probleme mit Flächen mit hohem Farbauftrag (buntes Schwarz hat da schnell mal 300% Toner, das war eben zuviel), da ging dann der Toner beim Fixieren wieder ab.

Grüße Flo

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Florian Rist

Bei welchen Laserdruckern (Hersteller, Typ) funktioniert das denn? Siemens und HP wars wohl. Genaue Typen kann ich momentan nicht sagen.

Bislange habe ich sie einfach mit einem Tesastreifen an der vorderen Kante auf ein stinknormales DINA4-Blatt fixiert.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Hallo!

Henry Kiefer schrieb:

W=FCrd mich interessieren, schau doch bitte mal nach! Wenn Du wei=DFt, da=DF das mit diesen Druckern geht, warum beschaffst Du Dir dann nicht einfach so einen Drucker?

CU Peter

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playfield-bbs

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