Kupfer ätzbar beschichten für Laserdruck

durch

Scheinbar bist du Experte für Laserdruck und findest diverse Fehler in meinem Text. Es steht dir frei dein Fachwissen einzubringen. Ich habe ca. 100 Laserdrucker "renoviert". Vor allem Apple Laser. Auch Farblaser. Und nein, sicherlich haben die Leute von XEROX oder später Canon&Co. mehr Ahnung als ich. Und ich bin mir sicher, das in wenigen Monaten ein Kupferfoliedruckender Laser auf dem Markt wäre, wenn dieser Markt groß genug wäre. WEIL: Kupferfoliendruck geht bei zwei bestimmten Lasertypen sehr wohl!! Bei meinem aber momenta nicht und es ist die Frage wo die feinen Unterschiede liegen.

sind

Vermutlich

An den Stellen wo Toner sein müßte, ist die Kupferfolie erheblich heller als sonstwo. Vermutlich weil der Toner die feine Oxidschicht reduziert hat und das Kupfer dort blank erscheint. Sicherlich wird man unter einem Mikroskop noch Toner in Spuren finden. Ich vermute es ist der Magnetit, der oxidiert wird und damit Kupferoxid (I oder II) reduziert. Aber genau wegen solchen Fragen poste ich ja in NG Chemie.

- Henry

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Henry Kiefer
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sind

Vermutlich

Es gibt Laser mit einer, zweien und auch keinem Coronadraht. Die genauen Unterschiede kenne ich nicht. Vielleicht liegt hier der Haken. Die ursprüngliche XEROX-Entwicklung hat vermutlich zwei Drähte gehabt.

Wie gesagt, der Drucker ist ersetzbar durch ebay für ein paar Euro.

- Henry

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Henry Kiefer

Die Belichtungstrommel wird aufgeladen, durch den Laser teilentladen (Im Sinne des Bildes) und dann durch durch den zweiten Coronadraht wieder komplett entladen, nachdem der Toner erst von der Belichtungstrommel angezogen wurde und dieser aufs Papier übertragen wurde. Nach diesem Rundgang ist die Trommel wieder "jungfräulich". Das scheint der ursprüngliche XEROX-Prozeß zu sein.

Das mit Toner beschichtete Papier läuft danach in die Fixiereinheit, wo der Toner eingebrannt wird. Sagen wir besser, festgeschmolzen.

Zwischen Belichtungstrommel und Fixiereinheit liegt der Toner also nur auf dem Papier auf. Wird eventuell noch etwas statisch gehalten. Da das Papier nicht leidet, kann ich mir vorstellen, daß der Toner elektrostatisch auf dem Papier gehalten wird. Dafür spricht auch der Toner-Inhaltsstoff Polystyrol - der ist nämlich wunderbar statische aufladbar.

- Henry

"Nick Müller" schrieb im Newsbeitrag news:1h8rt8q.1umy7397d3ywbN% snipped-for-privacy@gmx.de...

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Henry Kiefer

Ich finde es immerwieder erstaunlich wie man dem Irrtum aufsetzen kann, eine Person richtig einschätzen zu können. Du liegst ziemlich falsch! Sehr wohl habe ich schon doppelseite Platinen mit SMD selbst belichtet, entwickelt, geätzt, bestückt usw. Die 208-Pin FGPAs die ich schon per Hand wechselte, mag ich auch nicht mehr zählen wollen.

Gegooogelt habe ich schon mehrere Tage (Nächte)! Ich frage nicht nach, wenn ich nicht vorher mehr oder weniger alles zu einem Thema gelesen habe.

Übrigens waren die selbsthergestellten Platinen sehr wohl xerografisch belichtet. Damals auf Transparentpapier. Wenn es bei dir nicht geht, dann hast du einfach was falsch gemacht. 0,25mm Leiterbahnen sind mit einem 600dpi Laserdrucker kein Problem. Du Experte!

Aber trotzdem danke für den langen Text - Macht ja Mühe - Henry

"Rolf R. Kopp" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Strukturen

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Henry Kiefer

Danke. Nicht ganz nach kurzem Überfliegen.

Bringt mich aber auf die Idee, mal einfach bei einem Laserschneider vorbeizuschauen und eine Platine lasern zu lassen. Eventuell geht bei der Wellenlänge die Strahlung ausreichend durch das Trägermaterial durch und macht nur das Kupfer platt.

Gruß - Henry

"Lutz Sacher" schrieb im Newsbeitrag news:dpo7pl$vh3$ snipped-for-privacy@online.de...

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Henry Kiefer

Hallo Lutz -

Hatte dir gerade oben geantwortet. Dein Text jetzt bestätigt das ja. Sollte ich mal hinmarschieren. Was für Laser benutzen die? CO2? Weiß jemand wie Platinenmaterial und Kuper auf CO2-Wellenlänge reagieren? Oder das Kupfer dann doch wieder vorbeschichten, damit der Laser eine Angriffsfläche hat? Dann wären wir ja fast wieder am Anfang...

Gruß - Henry

"Lutz Sacher" schrieb im Newsbeitrag news:dpo7fc$v24$ snipped-for-privacy@online.de...

doch

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Henry Kiefer

Ich bin am sondieren, ja.

Ich möchte es einfach und direkt haben. Bei ebay kann man die Platine für

15,- machen lassen. Was jedwede Arbeitsleistung zuhause eigentlich hirnrissig macht.

Bin halt ein schräger Vogel ;-)

Nein. will auch nicht unbedingt eine bauen. Nachts mit roten LEDs das Zimmer ausleuchten?

Eigentlich nicht größer als Eurokarte (100x160mm).

Mike, das habe ich schon probiert. Meine Erinnerung an Fotolack ist die, das das Zeug nur unter Reinraumbedingungen benutzbar ist wegen dem Staub. Zentrifuge hatte ich damals keine. Würde ein Plattenspieler reichen oder muß das schneller sein? Für Einbrennen ist Fotolack immernoch interessant.

BTW: Ammoniumpersulfat ist out. Fischgiftig und Natriumpersulfat ist auch leichter händelbar. Vermutlich wirst du Ammoniumpersulfat auch immer schwerer kriegen. Am effektivsten ist Salzsäure mit Wasserstoffperoxid.

- Henry

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Henry Kiefer

"Markus Zingg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Wo sammeln sich denn die Sammelbesteller? Ich würde es gerne mal ausprobieren. So wie es beschrieben wird, ist diese Folie der Fotolack-Methode ja haushoch überlegen. Ich war mal in einer Zeitungsdruckerei und dort erstaunt, wie schnell und simpel die ihre Druckvorlagen erzeugten.

Wo kann ich da mehr drüber lesen?

Lampe -

dieser

Also einmal drüber fahren lassen? Würde ja hinkommen, wenn man den Anfang beim Drüberfahren optisch ausblendet (Maske drüber legen).

Wie gesagt, klingt sehr interessant.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

"Florian Rist" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hallo Florian -

Andere Leute behaupten steif und fest, ich wäre ein Idiot wenn ich Kupfer mit dem Laser bedrucken wollte. Dabei hat man mir berichtet, es ginge in bestimmten Druckern. Natürlich habe ich die Folie auch auf ein DINA4-Papierblatt fixiert.

Hm. Genau das behaupten wiederum andere, ginge bei der Bügeleisenmethode. Scheinbar gibts doch größere Unterschiede bei den Druckern und Tonern.

den

Ich hatte ursprünglich in der NG Chemie genau deswegen den Thread angefangen. Aber sie flamen schon wieder...

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Das würde mich wundern. Dazu müßte man jedoch genau wissen, was die Firmen dort mischen.

Der Toner wird auf dem Papier elektrostatisch gehalten. Was wäre, wenn auf der Cu-Schicht eine temperaturfeste dünne Isolierschicht wäre. Eine Schicht also die den Toner elektrostisch hält? Die Gegenelektrode wäre dann das Cu.

Andererseits schreibst du von einigen Geräten, bei denen das mit der Cu-Folie funktioniert. Denkbar wäre, ein etwas anderer Aufbau der Tonerpartikel, verbunden mit einer leitfähigen Verbindung der Cu-Folie mit "Masse".

Hast du schonmal Toner von Drucker bei denen das funktioniert auf Druckern eingesetzt, bei denen das nicht funktioniert ?

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:dpof6r$mn4$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

als

und

Vorschläge? Ich bin leider kein Chemiker. Fotolack wäre z.B. nicht leitfähig.

Hm. Er hatte die gleiche Folie wie ich benutzt, aber eben andere Drucker.

Das geht nicht so einfach. Die Tonerkartuschen sind mechanisch unterschiedlich. Das gebe also eine riesen Sauerei und wäre nur machbar, wenn man weiß das es den Erfolg bringt.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

"Henry Kiefer" schrieb:

Was du bisher geschrieben hast, lässt vermuten, dass du dazu neigst, dein fehlendes Wissen durch aufgekrempelte Ärmel zu ersetzen.

Es gibt eben keine Fundstellen, wo ganz vorne steht. "Dies ist die Antwort auf die Frage von Henry Kiefer". Auch das Suchen geeigneter Quellen will gelernt sein. Das kannst du also auch nicht.

Jetzt ist es auf einmal die Kopiervorlage und nicht die kupferkaschierte Folie! Lesen kannst du also auch nicht.

Die xerografische Aufbringung einer Ätzreserve auf Kupfer geht nicht. Dies wird dir hier von allen Seiten zugeraunt. Statt dich nun mit den diesen freundlichen Menschen zu verbünden, die dir hilfreich und mit Mühe Ratschläge geben, gibst du pampige Antworten. Eine ordentliche Erziehung hast du also auch nicht gehabt.

Das kannst du überhaupt nicht beurteilen. Wer ich bin, und was ich bin, weiß ich ganz gewiss ohne deinen vorlauten Kommentar.

Richtig Posten hier im Usenet kannst du auch nicht. Lies mal in den FAQs nach, was TOFU ist. Google ist zu schwierig für dich, da kommt der richtige Hinweis möglichwerweise nicht an erster Stelle.

Restliches TOFU gnädig gelöscht.

Und nun geh mir aus der Sonne.

Grüße von Rolf

--
Der Ignorant weiß nicht, was er nicht weiß.
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Rolf R. Kopp

Ich bin mit dem was Rolf sagt nicht einverstanden. Aber das ist seine Sache.

Der Druck auf Kupfer geht. Bei mir nicht, bei anderen ja.

- Henry

"Rolf R. Kopp" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

eine

wenn

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Henry Kiefer
[snip laminat]

Hier

formatting link

Jein. Mit Fotolak kriegst Du (theoretisch) feinere Strukturen hin. In der Praxis und für was man so braucht (bis Feinleiter) hat die Folie durchaus Vorteile.

[snip]

Obiges Forum kann ich Dir ans Herz legen. Archiv durchforsten - da gibt's Informationen bis zum Abwinken.

Naja, ich habe mir einen Scanner umgebaut mit Röhren aus einem Gesichtsbräuner. Ein normaler Scanner erscheint mir eher ungeeignet. Scanergehäuse und Gesichtsbräuner gibt's aber auf E-Bay wie Sand am Meer.

Markus

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Markus Zingg

Hallo Henry

Das ist wohl der Punkt, "mit bestimmten Druckern". Mein HP LJ4 hat's gemacht und ich hab auch schon mal mit Silber (echtes Silber) beschichtetes Papier auf einem Farblaser bedruckt, hing auch, aber an Stellen mit viel Farbe hat's den Toner beim Fixieren wieder abgezogen.

Knn gut sein, dass die besser ist, da kann man immerhin selber so lang heizen, bis der Toner schon hingeschmolzen ist.

Wirklich reproduzierbare Ergebnisse und feine Strukturen wird man aber weder so noch so hinbekommen, da führt glaub ich kein weg um belichten und entwickeln herum. Was gibt das den eigentlich? Flexible Leiterplatte mit SMD Bestückung? Kann man auch fertigen lassen.

Grüße Flo

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Florian Rist

Hallo Henry,

das Problem scheint mir u.a. auch daran zu liegen, dass die Temperatur der Fixiereinheit geeignet sein muss, den Toner in der kurzen Zeit auf die richtige Temperatur zu bringen. Der Lexmark Optra R bzw den größeren Bruder Optra L wird bei einigen Druckereien für kleinserien auf dickerem Papier/dünnerem Karton eingesetzt, weil der recht kräftige 1200 dpi Drucke auf viele Materialien bringt, auch wenn das Material ein wenig dicker wird (die richtige Einstellung vorausgesetzt). Ausserdem kann man das Material eben durch die Druckmechanik führen, ohne es biegen zu müssen. Bei ebay gibts immer einige davon... Probieren geht über Studieren... Oder schick mir ein Stück Folie, dann druck ich Dir was drauf, dann kannst Dus selber testen...

Marte

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Marte Schwarz

Henry Kiefer schrieb:

Hmpf. Nachts mit Dunkelkammerleuchte das Zimmer ausleuchten? Bei Photopositivlavk alledings unnötig.

Na, passt doch.

Ahämm. Jeglicher Staub ist bei allen Belichtungsverfahren ein Problem. Das hat mit dem Lackieren nichts zu tun.

Zentrifuge, nicht rotierender Präsentationsteller. Ich habe mir meine erste Zentrifuge mit Fischer-Technik (gibts das noch) gebaut. Simpler Drehteller, Motor drunter, flott kurbeln lassen.

Servus Mike

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Michael Jürgens

horst-d.winzler schrieb:

Der Toner wird elektrostatisch auf der Selentrommel gehalten und dann rein mechanisch aufs Papier aufgewalzt. Es dürfte etwas schwierig sein, eine Pulverbeschichtungsanlage für Papier zu bauen.

Gruß, Gernot

--
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Gernot Griese

Moin!

[Fotoresistlaminat]

So um 45,-/Rolle 25m x 30cm. Porto nochmal die Hälfte drauf. Hinweis auf Sammelbestellung und Wiederverkäufer hast ja schon bekommen...

Um Resist auf Kupferfolie zu laminieren, sollte das überhaupt kein Problem sein. Einige Bastler (incl. mir) schieben auch Platinen durch ganz normale Laminatoren (Reichelt, Bürobedarf,...), den einen oder anderen muss man etwas bearbeiten, daß die 1,5mm durchpassen. Aber wie gesagt, da Du ja Folie laminieren willst, sollte das problemlos gehen.

Am Anfang muss man klar schon testen, sowohl wie man das Laminat blasenfrei draufbekommt (am besten gehts, wenns erst von der Laminator-Rolle auf die Kupferfolie gedrückt wird) als auch wie lange man belichten muss - aber nachher ists eigentlich kein Problem mehr. Jedenfalls deutlich besser reproduzierbar als der Lack aus der Dose.

Das Resist arbeitet aber negativ! Das heißt, unter Licht härtet er aus, und was _nicht_ belichtet wurde, wird vom Entwickler ausgespült. Entwickler Natriumcarbonat = Kilopack Soda paar Euro beim Rossmann oder Schlecker (oder 10g fürs gleiche Geld bei Conrad :-)). Natriumhydroxid geht _nicht_, ist viel zu stark (dafür kann man damit Fehlschüsse entschichten).

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Gernot Griese schrieb:

Hm, evt. mal das Cu *etwas* aufrauhen, damit der Toner besser hält?

Kristian

X'Posted to: de.rec.heimwerken,de.sci.chemie,de.sci.electronics,de.sci.physik

--
>ist das tragen eines Helmes sinnvoll 
Koennt ihr noch einen Moment warten, ich hab gleich alles zusammen...
Bingoschein, Popkorn, Cola, Brecheimer, Taschentuch fuer die Traenen....
(Fred Winkler und Michael Buege in drf)
Reply to
Kristian Neitsch

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