Spannungsüberschlag an Antennenbuchse

Hallo

ich habe hier Radio und Fernsehen über Kabel und seit neuestem einen Lichtbogen, wenn ich das Antennenkabel in die entsprechende Buchse im Tuner einstecken will. Ebenso wenn ich mit dem Aussenrand der Buchse an ein Metallgehäuse eines sonstigen Teiles der Audioanlage ( CD-Player ) komme. Der Antenenstecker hat zwischen Masse und Innenleiter eine Spannung von ca. 0.4 Volt. Zwischen Masse der Antennenbuchse und dem Tunergehäuse etwa 8 V, jeweils AC, DC nicht messbar. Gibt es dafür eine Erklärung ?

Gruß und Danke

Joachim

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Joachim Berlich
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Joachim Berlich schrieb:

)

eine

Dein Kabelanschu=DF mu=DF "geerdet" sein. Dein Ger=E4t ist es aber nicht.= Bei kommerzeillen Ger=E4ten ist Schutzleiter Vorschrift. Bei billig, billig wird darauf verzichtet. Du kannst aber beruhigt sein. Der Funken=FCberschlag" ist auf kapazitive Kopplung zur=FCckzuf=FChren.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo

Danke für die Antwort, es sind aber kommerzielle nicht billige Geräte. Leider ist auch ein extremer Brumm dann zu hören.

Gruß

Joachim

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Joachim Berlich

Hallo,

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news:fjt7fd$dnj$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Falsch! Informiere Dich mal über Schutzklasse 2! Schutzisolierte Geräte können ein 2-poliges Netzkabel haben

Hat damit garnix zu tun...

Jan

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Jan Fischer

Jan Fischer schrieb:

Hallo!

Warum wird denn selbst bei den teuersten "Konsumentengeräten" aus "Vollalu" ;) auf den Schutzleiter verzichtet, wenn es nicht um den Preis geht?

MfG, Heiko.

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Heiko Lechner

weil die eine Schutzisolierung haben, also Netzspannung wird über ein Schutzisoliertes Trafo eingespeist. So ein Gerät soll und eigentlich darf auch keinen Schutzleiter haben.

Wenn man dann Teile davon doch mit einer externen Masse verbindet, wird wohl als Resultat eben so ein 'Blitz' oder so was beim Zusammenschalten auftreten. Schutzisolierete Geräte sind eben nicht für eine anderweitige Erdung vorgesehen.

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Otto Sykora

Joachim Berlich schrieb:

Nein - beim EInstecken gibt es keinen Lichtbogen. Das funkt bestenfalls ein bischen wenn du zu wackelig bist beim Einsteckecken

Also etwas Spannung auf dem Schirm

Uninteressant

sowas ist auch fast nornal

Ja - sowas wurde schon tausendfach erklärt. Fast alle netzbetriebenen geräte haben Y-Kondensatoren zwischen Phase und Gehäuse bzw. Null und Gehäuse.

Wenn dann bei so einem Gerät der Schutzkontakt fehlt oder schlecht ist entsteht eine Spannung auf dem Gehäuse gegenüber der allgemeinen "Masse". Das kann z.B. in einer anderen Wohnung sein. Und du bekommst dann durch die Spannungsverschleppung im Kabelnetz das an deinem Stecker zu spüren wenn du ihn "erdest".

Schau mal nach ob das Antennennetz in der (Stern-) Verteilung richtig geerdet ist. Wenn es ein größeres Gebäude ist. In kleineren Privathäuschen ist allerdings meist nur ein Strang vorhanden. Aber auch der sollte sauber geerdet sein. Ist er bloß meistens nicht. D.h. das Antennenkabel geht von Wohnung zu Wohnung und irgendwann zum Anschlusspunkt (Dachantenne oder Übergabepunkt zum Kabelanschluss) der vielleicht nicht geerdet ist.

Gruss Wolfgang

--
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                    das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Danke, ich werde mal im Keller nachschauen.

Gruß und schönes Wochenende

Joachim

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Joachim Berlich

Otto Sykora schrieb:

Hallo!

Trenntrafo?

SK2 sieht bei diesen Geräten so aus, dass dort, wo die Spannungsführenden Leiter an die Platine kommen irgend ein Kunststoffhäubchen drüber ist oder das ganze Gerödel in einem dicken Kunstharz- Klotz endet.

Bei SK1 muss man halt den PE an das Metallgehäuse bringen und sicherstellen, dass auch alle Gehäuseteile gut leitend mit diesem verbunden sind- da liegt wohl der Hund begraben (ist teurer).

Der Trafo wird bei beiden Geräten der Gleiche sein.

MfG, Heiko.

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Heiko Lechner

Joachim Berlich schrieb:

Schlechte Anbindung an die Trafostation mit Erdungsverschleppung.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Jan Fischer schrieb:

Warum nun?

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Otto Sykora schrieb:

Ich fordere jetzt eine umfassende Erklärung, damit ich nicht doof sterben muß!!

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Heiko Lechner schrieb:

Wir reduzieren alle Aussagen also auf: Spendiert der Hersteller ein 'teures' Metallgehäuse??

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Jan Fischer schrieb:

=20

te=20

Schutzisolierte Ger=E4te in Antennen- bzw/ und Elaanlagen. Viel Vergn=FCg= en beim Herausfinden der diversen Effekt ;-)))

Warum wurden und werden dann Consumerger=E4te - auch teuere - nicht mit Trafos in den Ein- sowie Ausg=E4ngen ausger=FCstet.

Ich habe in Elaanlagen Trafos von Haufe/Pikatron nachger=FCstet. Preis pr= o NF-Ringkerntrafo damals DM 60,- Die Nutzer haben anstandslos bezahlt und waren hernach hoch zufrieden. Warum wohl ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joachim Berlich schrieb:

Wie hoch ist der Strom (AC) zwischen Antenne aussen und Gerätegehäuse? Falls da einige 100mA zusammenkommen, liegt eine Brummschleife vor, die verschiedene Ursachen haben kann. Es ist leider "normal", dass die Antennenanlage irgendwo anders geerdet ist wie dein Schutzleiter in der Steckdose. Der FI sieht das nicht, da der Strom an ihm vorbei- rauscht. Für Antenne gibt es Mantelstromfilter.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Man nehme 2 Kondensatoren. Seele so 100pF. Mantel 1nF Auf die Schnelle funktioniert das ganz gut ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Am Fri, 14 Dec 2007 13:23:30 +0100 schrieb Wolfgang Gerber:

Wäre das Thema nicht mal was für die dse-faq?

--
Christian
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Christian Taube

Horst-D.Winzler schrieb:

g=20

=E4te=20

BTW Mu=DFte das Metallgeh=E4use etlicher Ger=E4te der gehobenen/hohe Consumerklasse mit Schutzleiter nachr=FCsten. Sicher nicht aus Jux und Tollerei ;-))

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Danke an alle, es hat sich aufgrund der vielen Hinweise ergeben, dass der Potentialausgleich am Kabelübergang Hauseingang zu Hausverteilung nicht optimal war. Ein Anschluss an den Potentialausgleich brachte die Lösung.

Gruß und schöne Feiertage

Joachim

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Joachim Berlich

Horst-D.Winzler schrieb:

Oder man bastelt so was wie einen Transmission line Trafo mit etwas Koaxkabel. Oder man schaut sich den Tuner mal genauer an. Bei mir war der Antennenstecker freundlicherweise auf einem Pertiknax-Stückchen, also isoliert, da konnte man gleich innen im Tuner sanieren und den Eingang schwimmend anlegen. Auf die Schnelle, für dich, aber für den OP?

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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