Kritik an der Ausbildung - Leserbrief Elektronik automotive

Oder wie bei mir mal in einem Mietwagen: SURR ... SURRR ... ratatat ...

*KNACKS*

Danach sass ich wie Affe auf Schleifstein fast ohne Rueckenlehne eine Stunde auf dem Long Island Expressway.

Ok, habe ich nicht. Ich haette gern so einen mit digitaler Kompassanzeige aus dem Chevy Suburban.

Bis dann eines Tages einer der Motoren nicht mehr dreht und man nicht mehr in den Fahrersitz kommt, weil vorher jemand mit 1.50m Koerpergroesse gefahren war.

Schoen! Obwohl, meine Klimaanlage hat einfach ein gruenes Knoeppschen und dann wird es kuehl. Benutze ich aber selten, kostet eine halben Liter Mehrverbrauch auf 100km. Bei heissem Wetter nehme ich sie bergab als Motorbremse, da kostet es nichts :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
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[Autoradio-OverKill]

Da wäre aber doch Joachim Krauledat angebrachter ...

S,cnr & keep on rocking,

Mu-getyourmotorrunningheadoutforthehighwy-ck

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Muck Krieger

Stefan Brröring schrieb:

Na ja, ich für meinen Teil habe eher Zweifel, ob ich z.B.

1km-Stromschnittstellenleitung direkt mit einem PC verbunden haben möchte. Alles was an PC-Schnittstelle über ein paar Meter hinausgeht, erfordert IMHO sowieso zusätzliche Maßnahmen zur Entstörung und dass man dafür die RS232 an ein Kästchen anstöpseln muss, sehe ich nicht so kritisch. Die Sache mit Entstörung und langer Leitung gibt es ja auch am PC, nämlich die Netzwerkkarte. Für direkt anzuschließende Peripherie (damals z.B. Modem) war die RS232 völlig in Ordnung.

Ich frage mich eher, warum die den USB so vermurkst haben - das ist nun wirklich eine Schnittstelle, wo die Komplexität in keinem Verhältnis zum Nutzen steht (und die Leitungen noch kürzer sind). An RS232 konnte man leicht irgendeine Elektronik hängen und das war auch recht einfach zu programmieren, USB dagegen ist sowohl hard- wie softwareseitig in meinen Augen eine Zumutung.

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Edzard Egberts

John Kay? Ja, aber dazu braucht man den passenden fahrbahren Untersatz. Harley Chopper oder wenigstens Plymouth Barracuda:

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Dann vielleicht noch einige Taetowierungen. Das wuerde bei Kunden maechtig Eindruck machen :-)

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Joerg

Wiebus schrieb:>

Zwei kleine Hinweise am Rand:

1) Nuir wer innerhalb eines Jahres an den Folgen des Verkehrsunfalls stirbt, wird als Verkehrstoter auch gezählt. Bei unserer heutigen Intensivmedizin kaum mehr nachvollziehbar.

2)Der Hergang viele Verkehrsunfälle mit Todesfolge läßt oft Selbstmord vermuten, ohne es sicher beweisen zu können.

Zumal die eingebaute höhere Sicherheit den Fahrer oft zu risikoreicherem Fahren veranlaßt. Das haben dann oft nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer mit auszubaden.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Stefan Brröring schrieb:

RS-232A ging ja auch nur bis 300 bit/s. Da war die Welt noch in Ordnung. Mit RS-232C hatte man sich das Ganze dann bis 19k2 hingefummelt. Ging irgendwie auch noch, die Mehrheit fand damals 2k4 cool. EIA/TIA-232F erlaubt heute fast 500 kbit/s, da wird dann sogar die Kabelsorte vorgeschrieben.

Warum hat die Bundesbahn die Spurweite 1435 mm und warum kann ich bei meinem Prozessor mit 64 GB Adreßraum die Adressleitung 20 auf Masse schalten? Genauso historisch. Aber wir wollen ja nix wegschmeißen, und RS-232 läuft auch über USB :-)

Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

Na ja, also zu dem Zeitpunkt, als die Kiste rauskam, hätte IBM schon ganz was anderes machen können. Angefangen mit dem 8-Bit Bus. Warum wurde nicht gleich ein 8086 anstatt des 8088 genommen?

Manche

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Stefan

Weiss ich nicht mehr genau, habe die ganze Doku vor einigen Jahren ins Altpapier gegeben. Es mag ja durchaus besser gegangen sein, Fakt ist aber, dass IBM damit rauskam und die komplette Doku dabeilegte. Schaltbild, Bus-Information, alles was man brauchte. Da gab es schlicht nichts vergleichbares. Der Apple war ein Plastikkasten und dem rauhen Industriealltag irgendwie nicht so gewachsen. Die ganzen 68k Loesungen waren damals fast unbezahlbar und jeder kochte sein eigenes Sueppchen, was erwartungsgemaess in die Boutique Sackgasse fuehrte. Den XT konnte man in die Steckdose stoepseln, einschalten und loslegen. Da musste man nicht erst eine monstroese Schroff-Kiste verdrahten.

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Joerg

|> Angefangen mit dem 8-Bit Bus. Warum wurde nicht gleich ein 8086 anstatt |> des 8088 genommen?

Wegen der Kosten. Eben drum haben sie sich ja für den 8088 entschieden und nicht für den 68000... Den 68008 gab's damals noch nicht.

Rainer

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Rainer Buchty

Das stimmt. Mein Maedel sitzt gerne weiter hinten, mehr Beinfreiheit. Wenn man mit einem beherzten Griff unter den Sitz die Arretierung loest und gleichzeitig Vollgas gibt, geht das mit einem ganz schnellen Ruck sogar in weniger als einer Sekunde *duck*.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

"Stefan" schrieb im Newsbeitrag news:49da5ce4$0$3285$ snipped-for-privacy@newsreader.ewetel.de...

Eine Konzeption auf 8086 waere damals DEUTLICH teuer geworden, selbst so was bloedes wie Bustreiber schlugen schon ins Budget.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Genau. Das vergessen besonders juengere Leute die nie erlebten, dass man an der Kasse im Elektronikladen den einzelnen 74LS245 auf den Tisch legte und der Kassierer sagte "Macht drei fuffzig".

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Gruesse, Joerg

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Joerg

[...]

Der IBM XT basiert auf dem IBM Datamaster. Das war ein 8-Bit-Rechner mit

8085-CPU ().

Eigentlich wollte IBM ja gar nicht in den Markt mit Mikrocomputern einsteigen, da wimmelte es ja schließlich von Leuten wie Steve Jobs und Steven Wozniac, die nicht in blauem Anzug, sondern in Turnschuhen daher kamen. Andererseits zeigte der Erfolg von z.B. Apple, dass man auf diesem Markt doch Geld machen konnte - außerdem drängten wohl auch Großkunden, die bisher ihre gesamte EDV von IBM hatten und witerhin alles aus einer Hand haben und von den Vertretern und Service-Leuten von IBM umsorgt sein wollten, dass auch IBM was für den Schreibtisch liefern solle. Die Manager wollten wohl auch mit Spreadsheets spielen, trauten aber den Turnschuh-Leuten nicht so recht über den Weg.

Also versuchte man einen Vorstoß mit möglichst geringem Einsatz. Damit die "Neuentwicklung" des XT nicht allzu teuer wurde, ersetzte man die CPU durch den 8088 und beließ den Bus des Datamaster im Wesentlichen, wie er war. Schon war eine der übelsten Krücken der EDV-Geschichte geboren.

Der Erfolg dieser Gurke war wohl ausschließlich dem Umstand geschuldet, dass die Leute, die bisher Groß-EDV eingesetzt hatten, auch ihre Personal Computer vom bisherigen wohlsorgenden Lieferanten haben wollten. Da konnten weder die beschissene Architektur, noch das beschissene Berübssystem dagegen an.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich
*Olaf Kaluza* wrote on Mon, 09-04-06 19:02:

Genau. Mein Schwiegervater hatte sich selbst, eine Frau, drei Kinder, zwei Schwiegersöhne und einen griffgünstigen Bordcomputer mit Tastatur. Speicher kostet ziemlich genau nichts. Und wieviele Fahrer merkt sich so ein Hightech-BMW maximal? Drei Knöpfe!

Übrigens von Anfang an beherrschen Mobiltelephone im Telephonbuch alle nur denkbaren Arten von Umlauten. Und aus welchem Land stammt der andere BMW, dessen Einbautelephon am klassischen Namen "Müller" von der eingelegten SIM-Karte scheitert? Im Japaner wäre das nicht passiert.
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Axel Berger
*horst-d.winzler* wrote on Mon, 09-04-06 20:17:

Ich habe da sechzig Tage im Hinterkopf - ein ganzes Jahr wäre ja schon was.

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Axel Berger

Moin!

Da fragt man sich echt, ob die Entwickler auch nur einmal nachgedacht haben. Neulich in einem Mietwagen von Renault mit ebensolchem Radio:

Das Ding hat >10 Knöppe + Untermenüs. Mit RDS kann man zwar ein- und denselben Sender quer durchs Land hören, aber einen Suchlauf hab ich nicht finden können, nach 15 Minuten hab ichs aufgegeben. In Schritten von 50kHz weiterschalten geht. Taste länger drücken, dann läuft er schnell durch - aber ohne Ton und ohne bei Sendern anzuhalten.

Von den einprogrammierten Sendern waren immerhin 2 halbwegs erträglich. Am Lenkrad gibts eine Fernbedienung: Laut/Leise und Sender umschalten - zwischen KW/MW/UKW. Ganz toll, ich schalte auch ständig zwischen den Bändern umher, wer will schon zwischen den gespeicherten Sendern _eines_ Bandes umschalten?

Was war ich froh, als ich gemerkt hab, daß Laut+Leise gleichzeitig die Kiste stumm schaltet. So bin ich dann mit einem Sender quer durch Deutschland und wenns unerträglich wurde gabs eben 5 Minuten Ruhe.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Stefan Brröring schrieb:

Vielleicht weil man eine günstige Alternative für *kurze* Strecken wollte.

...

I2C kann ich mir nicht nur vorstellen. Ist aber komplexer und viel schlechter als RS232.

...

Falk

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Falk Willberg

In unserer Familie wurde frueher damit computert:

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Wie auch immer, die machten etliches richtig. Z.B. voellige Offenlegung von Architektur, Schaltbildern, Betriebssystem. Man bekam das alles in einem halben Meter schicker stoffbespannter Ordnerschatullen. Erst dadurch konnte man richtige Automatisierung damit machen. Es hat schon einen Grund, warum sich Apple damals nicht durchsetzte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der hatte noch KW? Erstaunlich, das habe ich lange vermisst. Das letzte Autoradio mit KW sass in meiner Studenten-Ente (6 Volt).

In Hessen kam auf UKW nachts eh fast ueberall das gleiche Gedudel, ziemlich nervig. Als ich dann nach dem Rueckflug mein Auto aus dem Parkgelaende holte, habe ich erstmal das Radio auf volle Droehnung gestellt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Damit hatte man frueher "Poor Man's LAN" gemacht. Und das lief. Allein bei mir im Labor gab es zwei 4:1 Schalter (mechanisch), weil man nicht allzuviel dranhaengen konnte. Einen davon habe ich noch irgendwo rumfliegen. Da hingen zwei PC dran, der Dolch Logic Analyzer, ein Funkmodem, usw., usw.

Und haengt sich oefter auf. Wenn sie den Mist mit den Lizenzkosten seingelassen haetten, haette sich I2C trotzdem durchsetzen koennen. Haben sie aber nicht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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