Herzlichen Glueckwunsch Joerg!

Ich meinte nicht nur Ingenieure. Auch Montagearbeiter werden gebraucht, aber eben nicht jemand der am Fliessband staendig pro Geraet 15 Schrauben reindreht. Sondern Leute wie bei meinem letzten AG die CNC Maschinen, Industrial Controllers, Flip Chip Bonder und so weiter bedienen koennen. Oder Leute wie bei den Zulieferern meiner Kunden, die Bestueckungsautomaten bedienen, programmieren, und in der Lage sind eine CAM Hold Situation in Zusammenarbeit mit Leuten wie mir zu bereinigen.

Fakt ist, ohne Computerwissen hat man heute in einem Hochlohnland praktisch schon verloren. Das muss man sich aneignen, egal wie. Dazu muss man kein Ingenieur sein und muss auch kein Abitur haben. Dito bei den "Soft Skills".

Das wird er noch auf lange Sicht sein, Bahntransport vom Balkan z.B.

ht

h.

Mancher kriegt dann schon mal 30 Jobangebote - von 30 Leiharbeitsfirmen.

Guido

Und so sprach Martin Schoenbeck:

Arbeiten gehen und nicht davon leben können. *Das* ist wirklich Menschenverachtend.

Was du hier absonderst, ist das typisch rot/grüne Gelaber. Haupsache die Arbeitslosenzahl igeht gegen Null. Dass 10Mio Arbeitende nicht davon leben können ist ja egal, es gibt ja zum Glück Transferleistungen.

Roland

Etwas =C3=BCber sechs Millionen, davon ein knappes Viertel Kinder unter =

2. Soviel zu den 20%, die nicht arbeiten wollen. ;)

Vinzent.

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The most likely way for the world to be destroyed, most experts agree, is by accident. That's where we come in; we're computer professionals. We cause accidents. -- Nathaniel Borenstein

Vinzent.

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Am Wed, 14 Nov 2012 21:41:36 +0100 schrieb "Vinzent Hoefler" :

en,

tlöhne

Ist er sowieso. Tarifrecht, Tarifautonomie, die nur gilt, wenn der Arbeitgeber auch im Verband organisiert ist, geringfügige Beschäftigung, die in Summe eben nicht mehr geringfügig ist und Verdrängung "regulärer" Arbeitsangebote bewirkt, Schwarzarbeit, Konkurrenz durch Leiharbeit, Zumutbarkeit bei Jobangeboten (Spitzfinder würden das Zwangsarbeit nennen ;) und dadurch enstehende Verschiebung zwischen Berufen, uvm. Dann ist Tuskland auch noch ein Sozialstaat, was auch immer das heißen mag, und also von Gesetzes wegen gezwungen, einzugreifen.

Wenn man alle relevanten Effekte einmodelliert und an diesem Modell seine Behauptungen überprüft, wird's glaubwürdig. Alles ande re sind Behauptungen und Mutmaßungen.

Marc

Und so sprach Martin Schoenbeck:

Wenn die linke hand des Amtes die Arbeitssuchenden nocht dazu zwingen würde, menschenunwürdige und sittenwidrige Arbeitsverhältnisse anzunehmen, müsste die rechte Hand nicht subventionieren.

Wenn die sogenannten 'Arbeitgeber' nämlich für ihre Hungerlöhne/Arbeitsbedingungen niemanden mehr finden, steigen die Löhne von ganz allein. Und Unternehmen, deren Profitmodell darauf beruht, dass sie weniger zahlen als andere, verschwinden ganz. Das ist eine gesunde Marktwirtschaft...

Richtig. Dazu muss aber die AA aufhören, an beiden Enden des Preisfindungsprozess rumzuzerren.

Roland

Nein, nur ihre Eltern. :-)

Das ist wiederum korrekt, wenn man's rein zahlenmäßig sieht. :-)

Und so sprach Joerg:

Bei Diesel vermute ich zum einen Druck von der alteingesessenen Dampfmaschinen-Industrie, deren Gewinne er massiv bedroht hat, und zum anderen die Aussicht, dass mit seinen Motoren noch größere, reichweitenstärkere und mächtigere Kriegsschiffe möglich sind. Diesel war wimre überzeugter Pazifist. Er hat seine Lizensen nämlich zu seinen lebzeiten für militärische zwecke nicht freigegeben/verkauft.

Roland

Am 14.11.2012 22:30, schrieb Roland Ertelt:

ohne daß es ALG II überhaupt gäbe.

Preisfindungsprozess rumzuzerren. Wird sie aber nie tun, schließlich besteht ihre ganze "Tätigkeit" in der Verwaltung der Arbeitslosigkeit und der Geschäftemacherei damit.

Und so sprach Hartmut Kraus:

Das mit der "Biodiesel" Version glaube ichnicht. Sein erster Motor lief ja schon mit Pflanzenöl.

Ganz freiwillig wird er nicht in den Ärmelkanal gesprungen sein. Seine Weigerung Militärs zu beliefern wird ein Grund gewesen sein.

Roland

Gut, nehmen wir eine deutsche Quelle, der Link da hin sit aus Deiner:

Zitat "Österreichische, französische, englische, schottische und amerikanische Unternehmen schlossen Lizenzverträge für den Bau von Dieselmotoren ab. Das brachte Rudolf Diesel mehrere Millionen ein".

Das hoert sich wahrlich nicht nach Armut an.

Zitat "Er pflegte einen großbürgerlichen Lebensstil und bezog mit seiner Familie im Frühjahr 1901 eine repräsentative Villa in München-Bogenhausen".

Wenn man sowas uebertreibt da kann es dennoch schiefgehen. Es gibt Leute die Millionen im Lotto gewannen und im Armenhaus endeten. Aber hier kommt der Autor der Sache wohl etwas naeher:

Zitat "Überlastung, Fehlspekulationen, finanzielle Sorgen, jahrelange Patentstreitigkeiten und Angriffe von Wissenschaftlern zerrütteten Rudolf Diesels Gesundheit. Nach einem Nervenzusammenbruch im Herbst 1898 verbrachte er einige Zeit in der Heilanstalt Neuwittelsbach bei München".

Das ist das Leiden vieler Genies.

er 15.

Nein. Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften werden immer fein pro Person aufgeschl=C3=BCsselt. Da ist der deutsche Amtsschimmel sehr eigen.

Mal so auf die Schnelle:

|Zum Jahresende erhielten laut Statistischem Bundesamt 8,9 Prozent der |Bev=C3=B6lkerung Sozialleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, d= as |sind rund 7,3 Millionen Menschen. [...]

Macht also ~82 Millionen Gesamtbev=C3=B6lkerung, was ungef=C3=A4hr der E= inwohnerzahl Deutschlands entspricht, ergo bezieht sich der Anteil auch auf die Gesam= t- bev=C3=B6lkerung - und nicht nur auf Arbeitsf=C3=A4hige zwischen 18-67 o= der so.

Nicht alle Sozialleistungsbezieher sind allerdings Hartz-IV-Empf=C3=A4ng= er, also reduziert sich die endg=C3=BCltige Zahl etwas:

|Der R=C3=BCckgang liegt vor allem an der stark sinkenden Zahl von Hartz=

-IV-Beziehern. |Zum Jahresende 2011 waren das rund 6,1 Millionen Menschen - 16 Prozent = weniger |als 2006.

Und davon sind laut

|Mehr als 1,6 Millionen Kinder in Deutschland leben von Hartz IV - das |ist immer noch viel, aber deutlich weniger als noch vor wenigen Jahren.=

Was sogar nicht nur ein knappes, sondern ein reichliches Viertel ist.

Vinzent.

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Am Wed, 14 Nov 2012 18:41:53 +0100 schrieb Vinzent Höfler:

Ich habe bereits erklärt, dass es wieder ausgeben wird. Es gibt ökonomische Gesetze, deren Aufstellung und Befolgung nicht ins Belieben gestellt sind.

Jedes weitere Wort ist sinnlos. Dass Problem ist, dass viele Leute wie du wählen gehen...

Haeh? Haben die Juristen einen an der Waffel? :-)

Ist hier nicht anders bei den "Welfare Moms" und auch vielen Familien. Schnell schwanger werden, dann gibt es bis zum 18.Lebensjahr des Sproesslings satt Kohle vom Steuerzahler. Das traurige ist dass viele die Kids mit exakt 18 achtkantig rauskeilen. Weil sie dann kein Wohlfahrtsgeld mehr reinbringen.

Habe mal mitbekommen wie sie eine 18-jaehrige rauswarfen und dann aber wieder zuruecknahmen als sie schwanger war. Denn ...

Da gibt es Moeglichkeiten. Ich kenne Eure rechtlichen Geschaeftsformen nicht mehr, aber z.B. kann eine Einmann-AG erstmal rueckstellen. Nicht beliebeig, aber auf die Art kann man zumindest ein Tiefpassfilter ueber die ganze Sache legen und dann geht es. Oder die Firma gehoert formal erstmal Toechterchen.

Das sollen auch die Leute selber hinkriegen. Man kann nicht immer nur nach denen da oben schauen, muss auch mal selbst anpacken. Ich habe Sachen wie Triebwerkstechnik, Fluidik oder Pumpenbau auch nirgends an Schulen oder Unis beigebracht bekommen. Musste aber was drueber lernen. Heutzutage haben wir es so gut, Wissen bekommt man dank Internet so gut wie immer umsonst. Ok, muss man Englisch koennen oder lernen weil (bisher) m.W. nur amerikanische Unis ihre Kurse veroeffentlicht haben. Das sollten deutsche Unis auch tun, und das liegt an deren Profs und Dekanen die in dieser Hinsicht endlich mal aufwachen sollten. Es gibt echt Wissensschuebe im Land wenn man das Scripte und Kurse frei zugaenglich macht.

Viel Geld kann ungluecklich machen. Kein Witz, habe ich oft gesehen. Wir waren zuhause nie reich aber meine Mutter war immer da um uns aufzufangen wenn wir mal in der Schule bei einer Klopperei verrissen hatten, oder eine fuenf bekommen hatten, oder so. Dafuer bin ich ihr auf ewig dankbar.

Das kannst Du gerne noch mehrmals erkl=C3=A4ren, allerdings wird das am mangelnden Wahrheitsgehalt nichts =C3=A4ndern.

Vinzent.

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d. Also

=C3=BCr

bekommen,

Das meinte ich nicht. Das Problem ist, da=C3=9F der Kindesunterhalt, den= Du zahlst (und der ja offiziell dem _Kind_ zugutekommen soll), letztendlich=

auf das Hartz IV des betreuenden Elternteils angerechnet wird. Das nennt=

man dann Steuersenkung. Der Unterhaltszahler zahlt 13% mehr und dem Kind=

wird es am Ende wieder abgez^Wangerechnet. Sch=C3=B6nen Dank auch.

Ich glaube kaum, da=C3=9F das bei der Arge durchgeht (nein, Ahnung hab i= ch auch nicht). Das w=C3=A4re ja fast sowas wie Verm=C3=B6gen ansparen.

Auch eher schwierig, wenn minderj=C3=A4hrig. ;)

Preaching to the choir. :D Ich als alter Autodidakt.

Das Problem in Deutschland ist mehr, da=C3=9F Du ohne passende Papierche= n nicht durch den Filter der HR-Abteilung kommst. Ich hab diesbez=C3=BCgli= ch auch nur saum=C3=A4=C3=9Figes Gl=C3=BCck gehabt, weil die Schweizer das = nicht so eng sehen und dann mit acht Jahren Berufserfahrung die Chancen in Deutsch- land dann doch wieder besser stehen, auch wenn Du Dir kein Dipl.-Inf. vor den Namen schreiben darfst.

Beruhigend, zu wissen. :)

Vinzent.

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Joerg schrieb:

Ui, da erinnerst du mich an eine ganz lustige Sache: Bei uns im Studentenwohnheim waren so Gemeinschaftsräume, die teilweise frü her auch von der Uni benutzt wurden. An einem hing ein Schild: "Computerkabinett der Sektion Dieselmotoren, Pumpen und Verdichter". (du siehst, sowas wurde auch an Unis gelehrt). Die hatten übrigens a uch ein Versuchslabor mit einem Wassergraben (nein - nicht für die Ings

selber) vorm Haus.

Nun, besagte Sektion gabs seit einiger Zeit nicht mehr (das wurden Institute) und der Raum war leer. Einer von uns fand aus irgendwelchen Gründen das Schild besonders witzig. Und so kam es, wie es kommen mu ßte: nach einem feucht-fröhlichen Abend in einem Studentenclub (ich hatte immer etwas Werkzeug dabei - könnte ja was zum Ausschlachten unterwe gs rumstehen) haben wir das Schild nachts um 3 da abgeschraubt und bei dem betreffenden an die Zimmertür geschraubt. Der hats nicht mitgekriegt und sich am nächsten Tag beschwert, daß jemand das schöne Schi ld geklaut hatte. Er hats dann (glaub ich) als Andenken behalten.

Guido

Kann ich mir kaum vorstellen. Das Militaer kann im jeweiligen nationalen Interesse Patente schlicht requirieren und die Motoren dann ungehindert nachbauen. Die Person des Erfinders spielt dann kaum noch eine Rolle, genausowenig wem er Lizenzen verkauft.