Gehäuse Löcher mach en

Im Physik-Bereich der wikipedia sind gerade die Editoren mit Ingenieurshintergrund eher die Problembären ;-)

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak
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Georg Acher tipperte in news:hoq6g4$u9a$ snipped-for-privacy@news.lrz-muenchen.de

Bei dünnwandigem ein Holz auf der Gegenseite und ein vorgebohrtes als Führung darüber eingespannt mindert das merklich.

Die empfohlene Schnittgeschwindigkeit

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ist materialspezifisch, die Drehzahl ist somit dem Bohrerdurchmesser anzupassen.

Beispiele:

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Thomas
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Thomas Hu"bner

Marte Schwarz tipperte in news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de

War und ist das klassische Heimwerker-Kühlschmiermittel für Aluminium. Petroleum geht auch.

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Thomas
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Thomas Hu"bner

Kai-Martin Knaak tipperte in news:hoskjc$20j$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb-net.net

Umgekehrt ist es ebenso wenig anders :-)

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Thomas
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Thomas Hu"bner

Harald Wilhelms tipperte in news: snipped-for-privacy@g10g2000yqh.googlegroups.com

Zum Glück noch ein Smiley... Ist der Elfenbeinturm etwas zu hoch geworden? :-)

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Thomas
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Thomas Hu"bner

Am 30.03.2010 13:17, schrieb Thomas Hu"bner:

Petroleum ist eindeutig besser, da es wirklich schmiert. Spiritus schmiert nicht, der kühlt nur. Schon im ersten Lehrjahr habe ich gelernt, Alu immer mit Petroleum zu schmieren.

MfG, André

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André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
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André Grafe
*Christian Auerswald* wrote on Tue, 10-03-30 07:38:

Als relative aber schon. Ich habe vor längerer Zeit einige einträge, bei denen ich mir ein Urteil erlauben kann, von Wikipedia und Brockhaus verglichen. Wikipedia war besser und Brockhaus hatte mehr Fehler.

Die Tendenz zur meinungsgesteuerten Oligarchiebildung in der Wikipedia gefällt mir allerdings gar nicht.

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Axel Berger

"André Grafe" schrieb im Newsbeitrag news:hosqkb$40i$ snipped-for-privacy@tapir.blue-cable.net...

Unsinn. Du hast offenbar selbst dein Halbwissen schon vergessen.

Unsinn. Alu muss ncht geschmiert werden, Alu schmiert selber. Alu muss gekühlt werden. Dazu taugt Petroleum nicht wirklich. Nimm Spiritus.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Ein bissl mehr Mut bitte! Reine Frage der Schnittgeschwindigkeit. Zusätzlich gibt es noch den Bonus der gleichmäßigen Belastung ohne Seitendruck.

Für eine Handbhrmaschine wäre die Drehzahl allerdings brutal.

Ünbrigens kleines Geheimnis: der Unterschied zwischen Handreibahle und Maschinenreibahle liegt zunächst mal in der Art der Werkzeugaufnahme. Zwar wird für Maschinenwerkzeuge oft besseres Material verwendet, weil man mit höheren Drehzahlen rechnet, aber im Ernst: Für die paar Löcher,die der Elektroniker herstellen muß, kann man ruhig mal über die Stränge schlagen.

Gruß Peter

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Peter

Am 30.03.2010 16:34, schrieb MaWin:

mit

Erzähle einem Werkzeugmacher nichts von Metallbearbeitung, da weiß der eindeutig besser Bescheid. Alu schmiert nicht selber. Alu neigt im Gegenteil sogar zum Fressen. Spiritus kann da gar nichts verhindern. Und durch die gute Wärmeleitung ist Kühlung normalerweise überflüssig.

André

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André Grafe
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André Grafe

Es ist nicht nur die Werkzeugaufnahme in der sich Hand- und Maschinenreibahle unterscheiden. Die gesamte Schneidengeometrie ist anders.

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Daraus der entscheidende Abschnitt: Man unterscheidet auch zwischen Maschinen- und Handreibahlen.

  • Handreibahlen haben zur besseren Führung einen langen Anschnitt von ca. 1/4 der Schneidenlänge und einen längeren Führungsteil. Am Schaftende befindet sich ein Vierkant zu Aufnahme des Windeisens. * Maschinenreibahlen haben einen kurzen Anschnitt und Führungsteil, da die Führung durch die Maschinenspindel erfolgt. Aufgrund des kurzen Anschnitts eignen sich Maschinenreibahlen besser für kurze Grundlöcher (Sacklöcher).

MfG, André

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André Grafe
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André Grafe

Darum gibt es ja auch verschiedene Bohrerarten (Typ H,N,W) mit verschiedenen Spiralwinkeln und verschieden angeschliffene Spitzenwinkel. Aber die findet man nicht bei Aldi und auch nicht bei Conrad! Aber bei dünnem Material ist vieles entschuldbar. Wer jedoch größere Probleme bekommt, wenn er mit dem Normalbohrer auf Alu losgeht, sollte einmal einen größeren Spitzenwinkel versuchen, bis zu 140 Grad. Gekühlt wird bei Alu in der Regel kaum, bei Dünnmaterial sowieso nicht.

Zum Bohrerschleifen ohne Maschinen braucht man halt auch einen Fachmann. Die besten habe ich unter den alten Landmaschinenmechanikern gefunden. Die arbeiteten nach dem System Einheitswelle und bestimmten ihre Passungen mit der Bohrung. Und nachem sie weder Reibahlen noch fein gestufte Bohrer hatten, schliffen sie den letzteren etwas "anders" an, und plötzlich bohrte der 16er eben 16,1 mm, oder noch mehr.

MfG Peter

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Peter
*=?windows-1252?Q?Andr=E9_Grafe?=* wrote on Tue, 10-03-30 13:25:

Bei mir ist es auch bei Aluminium (-frontplatten) knallhart und rücksichtslos Getriebeöl, einfach deshalb, weil genau das in einem Minifläschchen direkt neben der Bohmaschine breitsteht. Bisher keine Probleme. Ich habe aber auch nie eine Lehre begonnen, geschweige denn erfolgreich abgeschlossen, bin also einer der in Werkstätten gefürchteten Schreibtischtäter.

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Axel Berger

Ich weiß! Außerdem sind sie zwischenzeitlich meist linksgewendelt, so dass sich ein schälender Schnitt ergibt. Somit muss nicht so oft oder ggf. gar nicht entspant werden. Des weiteren besitzen Handreibahlen gerne eine ungleichmäßige Teilung, um Rattermarken zu verhindern. Und schließlich finden sich beide Eigenschaften immer häufiger auch bei beiden Typen. Aber hier ging es doch um das Umgekehrte, um die Frage, ob man eine Handreibahle auch maschinell einsetzen kann. Außerdem, und das ist das Entscheidende, sprechen wir hier über eine konische Reibahle, die sowieso ohne Anschnitt geliefert wird.

MfG Peter

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Peter

Das ist leider quatsch. Mach einfach mal einen kleinen Spritzer Brennspiritus drauf und du wirst merken das Alu sich sofort erheblich besser bohren und gewindeschneiden laesst!

Olaf

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Olaf Kaluza

Am Wed, 31 Mar 2010 00:29:00 +0100 schrieb Axel Berger:

In der Lehre und auch danach haben wir sowohl bei Kupfer als auch bei Aluminium Spiritus genommen, sonst schmierte das Material zu sehr.

Lutz

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Lutz Schulze

Ausserdem sei fuer die zahllosen Mitleser die nicht vom Fach sind gesagt das man diesen Brennspiritus auf keinen Fall bei Plexiglas verwenden darf weil das dort zu Spannungsrissen fuehrt.

Wollte ich nur mal sagen. .-)

Olaf

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Olaf Kaluza

F=FCr diesen Hinweis gibts aber nur den "Ruhm" des zweiten Platzes. :-( Gruss Harald

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Harald Wilhelms

C.P. Kurz schrieb:

Naja, immer zuerst zentrierbohren. Für lanspahnendes Zäh-Alu gibt es spezielle Bohrer. Die halten aber lange, vorausgesetzt man schliesst sie ein und verleiht sich nicht :-]

Bei ABS-Weichplastikzeug eh langsam bohren, damit es nicht heiss läuft und alles schlimmer wird ;-]. Notfalls mit WD40 schmieren, allerdings macht das die Oberflächen matt. Und stinkt. Ich nehme da lieber "Messingbohrer", also solche ohne aktiven Biss (Winkel vorne rückläufig). Die beissen sich nicht durch und lassen sich viel besser durch den Aufdrückdruck kontrollieren.

Ein interessantes Werkzeug für mit Gewalt kompliziert geformte Löcher in Plaste zu kriegen [tm] ist diese Feil-Säge oder wie die heisst. So eine Art Laubsäge, welche statt Sägeblatt einen etwas dickeren Sägedraht mit Zähnen rundrum hat. (Ich saach nur, Sub-D).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Praktisch ist der Schweizer Patent-Körner für Handbetrieb. Da ist ein Federmechanismus drin, welcher auf irgend eine geheime Art dann draufhaut wenn man den Körner fest aufdrückt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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