Gehäuse Löcher mach en

Streich Conrad, ersetze mit Reichelt.

Dann brauchst du einen Bohrer-Satz. Nimm gleich etwas gescheites und kein Komplettset vom Grabbeltisch.

Wenn du schon Reichelt bestellst: Die haben auch Bohrer.

Bei dünnem Blech? Der Bohrer wird erst bohren und sobald er das Blech erstmals durchdringt wird er sich schlagartig ins Blech reißen.

Guter Ansatz. Stufenbohrer wurde schon genannt. Der erleichtert dir das mit den Millimeterschritten enorm.

Was sind denn Hausmittel?

Zu allererst: Freihändig mit der Handbohrmaschine wird das nix.

Zweitens: Von Bohrständern halte ich persönlich überhaupt nichts. Ich hatte noch keine Handbohrmaschine in der Hand, die stufenlos auf Dauerbetrieb geschaltet werden konnte. Das man wirklich einen spielfreien Bohrständer bekommen kann, zweifle ich zudem an.

Am allerbesten wäre eine Säulenbohrmaschine, die für diese Zwecke eigentlich optimal wäre. Überlege mal ob du dir sowas nicht anschaffen willst. Ich bohre so gut wie nurnoch an der Säulenbohrmaschine. Handbohrmschine nur dann, wenn es garnicht anders geht. Gerade bei solchen Gehäusearbeiten ist so eine Maschine optimal. Ein Brett auf den Maschinentisch (zum Schutz des selbigen), Gehäuse drauf, Maschine auf kleinste Geschwindigkeit und mit Gefühl die Löcher bohren. Besonders angenehm empfinde ich zudem, dass eine Säulenbohrmaschine in der Regel erheblich leiser arbeitet wie eine Handbohrmaschine.

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Vermutlich aus dem selben Grund, warum es im Baumarkt keine Rigipsplatten mit vorgebohrten Löchern gibt.

Jede Eigenbau-Schaltung ist etwas individuelles. Wenn es kein Bausatz ist, zu dem der Hersteller ein vorgebohrtes Gehäuse liefert, dann wirst du schon selber bohren müssen.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Moin!

Aber Vorsicht! Die Technik hat einen Riecher dafür, wann es wirklich darauf ankommt, daß etwas jetzt sofort und bei ersten und einzigen Versuch wirklich ordentlich funktioniert. Und genau _dann_ schlägt sie ganz grausam zurück mit irgendeinem furchtbaren Effekt, den Du schon Jahre nicht mehr gesehen hast.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 27.03.2010 23:08 schrieb Manuel Reimer:

Was hast Du denn für eine? Was "richtiges" aus einem Insolvenzverkauf, oder gibt's die Dinger mittlerweile auch von Metabo im Baumarkt?

Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

Unter "Eingeweihten" wird desterwegen auch von der Tücke der Technik bzw des Objekts gesprochen. Mit dem durchaus der Sache gebührenden Respekt.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Das hängt ganz von der Geometrie des Teils ab und läßt sich so pauschal überhaupt nicht sagen. Ich habe da schon so meine Überraschungen erlebt.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Welche Geometrien sind denn besonders Problematisch? Abgesehen, von wenige Zentimeter kleinen Teilen mit entsprechend wenig Haltemoment, meine ich.

Marcel

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Marcel Müller

Es handelt sich halt um ein "Produkt" das nicht wirklich für Endanwender brauchbar zuende entwickelt wurde. Sonst gäbs zum Board ein Gehäuse. Bzw. derjenige der das Board layoutet hat hätte sich zumindest Gedanken zum Gehäuse gemacht und Vorschlag publiziert.

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Man kann denen durchaus nachfühlen: unabhängig von der mangelnden Profitabilität ( zumindest in der Startphase ) wäre ein Gerät klassischer Fall für ElektroG Legalismus.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Alles, was klein oder glatt oder scharfkantig oder eine Kombination daraus ist.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Marcel Müller tipperte in news:4baddb60$0$6882$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net

Kommt auf die dahintersitzende Maschine an. Eine handelsübliche Handbohrmaschien mit 500 Watt hat schon bums.

Es ist ratsam, ein Holz drunterzulegen und mit Schraubzwingen zur zu spannen. Und den Bohrdruck zum Ende nachzulassen, sonst reisst die Bohrung doch noch aus. Bei dünnen Blechen/Kunststoffen und Freihandbohren ist auch eine vorgebohrte Dachlatte über dem zu bohrenden Boch gut. Quasi als Führung.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Stephan Zitzmann tipperte in news: snipped-for-privacy@4ax.com

Wenn du alles richtig, machst, nix.

Nö. Andere bohren täglich Löcher > 20 mm frei Hand in Stahl.

Viel größer als die Querschneide des 8-mm-Bohrers ist nicht nötig. Wenn überhaupt.

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Vorher natürlich die Bohrungen exakt "anreißen" (Bei kratzempfindlichen Klebeband, darauf anzeichen) und das Bohrungszentrum mit einem Nagel oder einer (gehärteten) Spanplattenschraube und Hammer markieren. Das ist die Führungshilfe.

Ich empfehle, das Stück mit Schraubzwingen auf ein Stück Dachlatte oder Brett zu spannen. Das mindert die Gefahr des Ausreißens als auch der Gratbildung auf der Gegenseite.

Trotzdem werden Grate entstehen. Diese sind immer zu entfernen.

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Bei so kleinen Bohrungen genügt ein größerer Bohrer, von Hand gedreht.
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Für diesen Zweck gibt es auch Senker.
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Wenn du das zum ersten mal machst, suche dir ein Stück Alublech und übe daran.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Ansgar Strickerschmidt tipperte in news: snipped-for-privacy@invalid.invalid

Jepp. Bei Massenfertigung. Bei Einzelfertigung: Bohren, aufsägen + feilen. Mit richtigem Werkzeug und Schraubstock nicht zu unangenehm.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Am Sun, 28 Mar 2010 10:38:22 +0200 schrieb Marcel Müller:

Das sollte man nicht testen, dünne Bleche werden schnell mitgerissen.

Nimm eine Spannhebelzange und etwas Pappe, damit das Werkstück nicht zerkratzt. Wenn du damit auf einem Hartholzklotz bohrst wird kaum etwas passieren.

Lutz

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Lutz Schulze

Manuel Reimerschrieb: "

ACK

Ich hatte vor Jahren mal diesen gekauft

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und dazu einen Kreuztisch
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Der Bohrständer funktioniert ganz gut und läßt sich auch spielfrei einstellen. Eine Bohrmaschine dort einzuspannen kann man aber vergessen. Deshalb hatte ich mir noch von Proxxon eine BFW 40/E besorgt

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Mit den ausgemusterten Bohrern und Fräsern der Leiterplattenhersteller, die man günstig bei Ebay kaufen kann, lassen sich damit sehr gute Ergebnisse erziehlen.

Dirk

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Dirk Ruth

Michael Limburgschrieb: "

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Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Keine Ahnung, was RS reitet, zu schreiben, daß dies Karosseriebohrer seien. Bosch-Nr 1609200203 sind nornale Metallbohrer.

Bosch-Nr 2608597255 wäre ein Karosseriebohrer 8mm, der im 5er Pack verkauft wird. Mit der Nr gegoogelt findet sich reichlich. Den Link auf Bosch laß ich mal weg, da der wegen SessionId vermutl. eh nicht funktioniert.

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Michael Limburg

Peter tipperte in news: snipped-for-privacy@t-online.de

Nope. Das sind tatsächlich Führungsflächen am Umfang.

Phasen sind anders definiert.

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Fasen jedoch sind das hier:

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--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Richtig. Es heißt natürlich Fasen. Gewohnheitsfehler! In meimem vorhergehenden Beitrag habe ich es richtig geschrieben.

Aber der normale Bohrer hat wirklich nur die Fasen zum Führen. Im Heimwerkerbereich so um die 1 - 1,5 mm breit. Der Rest ist hinterschliffen oder auch nur gerollt. Das soll Reibung verhindern. Wird der Bohrer zu heiß, wetzen gelegentlich die Fasen ab und der Bohrer ist wegwerfwürdig.

Keine Fasen haben im allgemeinen nur Sonderbohrer. Auch Vollhartmetallbohrer kommen ohne solche aus. Und ausgesprochene Blechbohrer eben.

Jetzt habe ich es schon 4 mal richtig geschrieben. Aber wohin habe ich jetzt meinen Fasenprüfer verlegt? :-((

Peter

***************************************************************** Thomas Hu"bner wrote:

PS: Bei Wikipedia muss ich zu diesem Zweck nicht nachsehen. Wenn Du 45 Jahre lang über Bohrer und Werkzeuge vor versammelten Mannschaften referiert, vorgemacht und geprüft hättest, wäre Dir Dein zwischenzeitlich gesammeltes Wissen auch genug.

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Peter

Peter tipperte in news: snipped-for-privacy@t-online.de

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Die vorder Kante der Nebenschneide ist scharfkantig, die hintere kann eine Fase haben. Muss aber nicht. Wobei ich das als Führungswendel kennengelernt habe. OK, ist auch schon 30 Jahre her...

Jepp. Wobei die Nebenschneide selbst keinen Freiwinkel durch Hinterschliff hat. Wäre sonst auch ein Fräser...

Nö. Dann war das Kühlschmiermittel nicht ausreichend. Ausgeglühte Bohrer sind Schrottreif.

Der hier?

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Das Bessere war schon immer Feind des Guten.

-- Thomas

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Thomas Hu"bner

Dirk Ruth tipperte in news: snipped-for-privacy@4ax.com

Hier schon. Mit handelsüblichen Wendelbohrern und mitgebohrten Führungshölzern.

--
Thomas
Reply to
Thomas Hu"bner

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