Man kann auch gleich die Beschriftung mit aufdrucken, und aussen aufkleben. :-) Damit es allerdings l=E4nger gut aussieht, braucht man allerdings zus=E4tzlich noch eine Frontplatte aus Plexiglas und hat somit beim Bohren doppelte Arbeit. :-(
Wenn man mit geringer Geschwindigkeit und geringem Druck arbeitet, kann man 8..10mm auch noch gut direkt bohren. Ich bohre dann typisch mit ca. 3mm vor. Gruss Harald
Damit lassen sich auch Ausschnitte für rechteckige Durchführungen, z.B. Kaltgerätestecker oder Sub-D Stecker machen.
Für große runde Löcher nehme ich sowas:
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Gibt es für unterschiedliche Durchmesserbereiche. Erst vorbohren, und dann passend aufreiben. Geht zumindest bei Kunststoffgehäusen sehr gut, bei Alu wird es etwas mühsam, geht aber auch.
Das Bild nennt eine "Führungsfase" und meint damit eben die "Fase". Ist halt etwas genauer ausgedrückt. Diese bildet dann die Nebenschneide (hat aber nix zu schneiden). Die hintere Kante der Fase ist nicht angeschliffen, wäre auch sinnlos, außer Du bohrst rückwärts. Der hinterschliffene Rest des Wendels ist hier als Nebenfreifläche bzw. Rücken bezeichnet. Der führt nicht. Die Fase selbst braucht keinen Freiwinkel, darf gar nicht. Sie soll ja führen. Ich nehme manchmal einen abgebrochenen Bohrer und mache einen provisorischen Fräser daraus. Dann bearbeite ich die Fase aber mit Hinterschliff. Verzweiflungstat auf der Fräsmachine, hilft aber aus der Klemme!.
Es gibt mehrere Ursachen!
Naja, wenn man ihn mit scharfem Prellschlag (weiche Unterlage!) brechen kann, ist der Rest manchmal noch zu retten. Geht nur bei dünnem Bohrer. Ich habe allerdings noch nie einen Elektroniker gesehen, der einen Bohrer freihändig richtig schleifen konnte. ;-))
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Da kommt bei mir leider nur die Meldung: gif.grafic, 1x1Pixel. Man braucht einfach einen Bohrer ohne Nebenfreifläche, möglicht kurz und stabil.
Wikipedia ist nicht immer die absolute Wahrheit. Wenn man ein Gebiet sehr gut beherrscht, sieht man erst die Fehler. Manchmal werden sie doch noch ausgebessert, wenn sich ein echter Fachmann erbarmt. Aber der scheut meistens den Streit mit anonymen Ignoranten. Wer sich nicht genau auskennt, für den ist Wikipedia Spitze. Ist aber in vielen Fällen leider nur populärwissenschaftlich.
Habe ich ja auch empfohlen, allerdings von Bürklin oder im Werkzeughandel. Da ist das Ding fast doppelt so teuer, jedoch m.E. schlanker und ergibt damit weniger konische Bohrungen. Wenn es sich um ein Qualitätsprodukt handelt, geht es auch problemlos mit Stahlblech. Aber langsam reiben!
In ein Bohrfutter bei niedrigster Drehzahl einspannen, eine hohle Unterlage verwenden oder gleich das Blech freihändig dranhalten. Eine gute Hand schafft das! Hilfsmittel bleiben der eigenen Phantasie überlassen. Man muss ja nicht mit Gewalt anpressen.
Ich spanne den Aufreiber immer in das Futter meiner Drehbank. Die läuft schön langsam, runter bis 45 1/min. Oder, wie auch gesagt, in eine alte Bohrwinde.
und wie soll man dann mit einer erträglichen Zahl von Varianten erreichen das die Zahl, Grösse und Position der Löcher für die gewünschte Anwendung passt? Oft genug braucht man ja auch andere Formen als kreisrunde Löcher.
Das Fressen des Bohrers beruht aber genau darauf, dass der Bohrer zu viel Material auf einmal frisst. genau das vermeide ich mit hoher Drehzahl und wenig Druck. Wenn man dann auch noch den Freiwinkel des Bohrers klein wählt, dann hakt in der Regel auch nichts. Da ich für gewöhnlich Bleche Bohre und wennn, dann auch eher weiche Werkstoffe, habe ich einen Satz mit sehr flachem Freiwinkel gemacht. Das hat sich bewährt. Und dann im Zweifel lieber mehr Drehzahl und wenig Druck. Eine Unterlage ist ohnehin Pflicht, am besten so hart wie der Werkstoff oder härter. Bei Plexi unbedingt kühlen und schmieren!
Aber genau das macht bei Durchmessern >7mm die dreieckigen Löcher ;-) Bei "normalen" Bohrmaschinen in den üblichen Bohrständern und den "üblichen" je-dicker-umso-länger-Bohrern fängt das dann wunderbar zu oszillieren an. Wenn man dagegen im ersten Gang mit einer Umdrehungszahl bohrt, wo der Span an einem Stock aus dem Bohrer rauskommt, ist das Loch schön rund. Nur am Ende muss man halt etwas aufpassen, falls das Werkstück nicht fest eingespannt ist.
Ich machs eher andersrum. Seitdem sind meine Löcher irgendwie schöner geworden...
Aber bei Plexiglas auf keinen Fall mit Spiritus, nur weil man das vom Alu-Bohren noch rumliegen hat. Sieht zuerst toll aus, nach einer Stunde sind überall kleine Haarrisse zu sehen und nach einem Tag bröckelt die Umgebung samt Loch raus.
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Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Der Thread ist nicht OT, da Elektronik in Gehäusen untergebracht wird die Löcher benötigen.
Umgekehrt: man könnte sich ja mit den hier gewonnen Einsichten nachts zu dem ominösen Briefkasten von anderem thread schleichen, ein 4cm Loch in den Boden schneiden ( durch das noch keine Briefe fallen ) und sich freuen wie der 433MHz Sender durch ein ordentliches Loch im Blech besser senden kann.
Den gibt's z.B. bei RS (477-9340 & Co.) für gegenüber so mancher Crimpzange lächerliche 170?. Er wird mit einem Schraubenschlüssel angetrieben. Man könnte da vielleicht einen Rohrsteckschlüssel in die Bohrmaschine spannen...
... die von Wissenschaftlern (.sci) angebracht werden? :-)
Da w=FCrden sich aber die beiden Briefkastenbesitzer unter meinem Kasten sehr wundern... (Ich bin mit dem Thema =FCbrigens noch nicht weitergekommen. Ich muss erst einmal eine drahtlose T=FCrklingel bei Pollin bestellen.) Gruss Harald
Hmm, und wieso braucht man da einen "Hydraulikadapter"? Ich kenne solche Werkzeuge eigentlich noch aus R=F6hren- Zeiten mit Schraubenschl=FCsselantrieb. Gruss Harald
Also ich würde keine Werkzeuge, die für Handbetrieb gedacht sind, in eine Maschine einspannen. Dafür gibt es spezielle Schälbohrer. Die kann man dann auch in eine normale Säulenbohrmaschine oder eine Handbohrmaschine einspannen.
"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...
Nein. Genau das ist falsch.
Ein Bohrer muss eine bestimmte Spandicke abheben. Dazu gibt es sogar Datenblätter für Bohrer, sollte doch jedem Elektroniker gefallen.
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Beachtet man das nicht, dreht er 10 mal auf dem Blech rum ohne das was passiert weil das Blech diesen 1/100mm nach hinten ausweicht, bis er dann mal einen 1/10mm Span zu fassen kriegt.
Das rumrutschen auf dem Blech macht das aber heiss, und heisser Stahl härtet, während heisse Bohrer ausglühen. Beides willst du gerade NICHT.
Bohrer fressen, weil du sie nicht genau führst, und sie dann mit einem mal so unglücklich stehen, daß du überfordert bist, gegenzuhalten.
Wenn du mit niedriger Drehzahl bohrst, musst du halt auch den dazu passenden niedrigen Vorschub haben. In der Industrie will mna aber Löcher mit möglichst kurzer Zeit bohren. Daher findest du fast überall nur Maximaeldrehzahlen. Die gelten oft aber nur bei Einsatz von Kühlmittel unter 65 bar doer so, sind also sowieso nicht hobbyrelevant. Dennoch gibt es auch eine Mindestdrehzahl, die man nicht unterschreiten sollte. Hat irgendwas mit plastischer Verformung des Material zu tun, die genaue Erklärung ist mir Entfallen.
Als absolute Wahrheit sollte man Wikipedia wahrscheinlich auch nicht annehmen. Wofür es aber äußerst praktisch ist, ist sich schnell einen groben Überblick (und vor allem Suchbegriffe für die weitergehende Recherche!) zu verschaffen. Schon eine tolle Sache :-) Ein gewisses kritisches Hinterfragen von Sachverhalten sollte im Ingenieurbereich ja sowieso vorhanden sein.
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