Einfaches HV-Netzteil

Das ist mir auch aufgefallen. Das Instek DSO hier lag mehr als 3dB niedriger.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Oh ja. EMV Messung bei einem Kunden. Ostkueste, also Analyzer gemietet. Ist wie beim Auto, man nimmt was da ist, in diesem Fall ein recht neuer Agilent der "gehobenen" Klasse. Zwischen 200MHz und 300MHz war das maechtig unruhig oder in Neudeutsch grenzwertig. "Habt Ihr einen dickeren Prozessor reingetan?" ... "Noe." ... Nach kurzem Blick ins Schaltbild und Kopfschuetteln das Kundengeraet ausgeschaltet, Stoerung immer noch da. Kam aus dem Display des Analyzers. Mittags beim Baumarkt Fliegengitter fuer diese duennen Aussentueren an Terrassen besorgt, Stueckchen abgeschnitten, geformt, druebergestuelpt, Problem weg. Schornstein-Funkenschutzgitten geht auch, man kann besser durchgucken, kostet aber mehr.

Falls das jemand nachmacht: Nicht das Gitter nehmen, das sicher gegen Hunde- und Katzenkrallen ist, weil Plastik und eh nicht formbar. Es muss das metallene sein und dabei moeglichst nicht das schwarz anodisierte.

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Gruesse, Joerg

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Ah, sehr schoen. Ich wusste nicht dass man darueber dissertiert hat und auch noch in Deutsch. War jahrelang mein Fachbereich und den zweiten Gutachter (Dr.Tschepe) kenne ich, oefter mit ihm zusammengesessen. Mit etlichen der Leute in den Literaturquellen auch, einige waren Kollegen. Die Welt ist doch klein, jedenfalls in solchen Spezialbereichen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja. Zusätzliche (Doppel-)Dioden oder so zu BE halt ich bei geeigneter Dimensionierung für überflüssig. Man kann auch die ganze Endstufe nehmen und Strombegrenzung wie in den Audioendstufen einbauen. a) Verlustleistung kann aber heftig werden, b) Transistoren für hohe Spannung haben prinzipbedingt sehr kleine Stromverstärkung. Daher ist FET schon interessant.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Horst-D.Winzler schrieb:

Hat er ja getan. Ich meinte hingegen, mit ohne Widerstand, also unendlich Ohm. Diese Frage wurde aber auch sehr umfassend beantwortet, danke an Bernd. Die 1 MOhm sind offenbar gut definiert als ohmscher Widerstand (hatte ich so auch in Erinnerung aus dem Schaltplan, früher hatte ich mal ein RIM Oszi nachgebaut).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Arbeitest du damit noch?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Also mir kommt das hfe >100 beim FZT558/FZT nicht so klein vor.

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Die Angabe bezieht sich auf 10V_CE. Bricht das bei hoher Spanmnung ein?

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Warum denn alles so kompliziert? Da Du aus Sicherheitsgruenden eh eine Netztrennung brauchst, einfach den Minus der HV-Versorgung auf ein Audio Power-Modul und das steuert Dir Dein 10V Signal auf den Piezo. Einige gehen auch bis DC runter wenn Ihr damit Linien anfahren wollt. Der Piezo kann dann mit einem Bein auf Chassis sitzen.

Mache sicherheitshalber einen Transzorb an das Audio Modul, falls mal jemand was kurzschliesst oder der Schraubenschluessel drauffaellt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

bei hohen Strömen kann die Stromverstärkung stark zurückgehen siehe die Grafik in der Mitte links von Seite 3 des PDFs. Im konkreten Beispiel erreicht die Stromverstärkung laut der Kurve für 25° bei ca. 70 mA ihre "3db-Grenze". Bei 100 mA Kollektorstrom sinkt H_FE schon von 100 auf 15 gegenüber dem Bereich zwischen 1 mA und 50 mA.

In einer Verstärkerschaltung konnte ich diese Eigenschaft schon für einen Quasi-Kurzschlussschutz ausnützen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Ok, überzeugt. Irgendwelche Einwände gegen TDA2030? Er kommt mir verdächtig billig vor.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Noe, ausser dass dessen DC-Verhalten in dem recht mickrigen Datenblatt nicht gross behandelt und auch keine Innenschaltung rausgerueckt wird:

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Klassisch nimmt man eher sowas, da hat man wenigstens gescheite Offset Specs und so:

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Weil in vielen Plaste-Stereos. Aber die gehen Richtung Class-D, also TDA2030 und dergleichen nicht in Produkte setzen, die 20 Jahre vom Fliessband laufen sollen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ist ja auch hornalt. Will (zumindest für den primären Einsatzzweck als Audio-Endstufe) heute kaum noch jemand verwenden weil:

- schlechte Aussteuerbarkeit wegen fehlendem Bootstrap-Anschluß

- nicht stabil für V_u < 24dB

- relativ hoher Ruhestrom

Das muß nicht bedeuten, daß er für dich ungeeignet wäre.

XL

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Axel Schwenke

Diese Nachteile gelten fuer viele, selbst fuer den LM675. Obwohl sich das Institut dessen rund 20mA noch leisten koennen muesste.

Kai-Martin: Wenn Dein Becher-Elko zu klein oder die HV-Chose zu schlabbrig ist, kannst Du den Feedback auch oben am Piezo festmachen und den Kram mit ausregeln. Dem Treiber dann vielleicht etwas mehr Versorgung geben, damit er mehr Aussteuerbereich bringt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Jürgen Appel schrieb:

Da wäre ich vorsichtig. Das Horrorszenario ist doch, dass in genau obigem Betrieb ein Kurzschluss auftritt, dann zerreist es den Piezo. OK, bei 20V vielleicht nicht, bei höheren Spannungen ist das aber beinahe schon natürliches Ableben.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Jürgen Appel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@linux01.gwdg.de...

Ein Piezo wird bei der Herstellung mit einer Spannung vorgepraegt. Ueberscheitet man diese im Betrieb, verliert er seine definierten Eigenschaften. Da allerdings z.B. mit 300V angesteuerte Piezos kaum aus einem

1000V Netzteil versorgt werden, sehe ich kein Problem. Die Ansteuerung kann hochstens ihre Versorgungsspannung anlegen. Und mt 500V sind 300V Piezos sicher gepraegt, nicht mit 301V.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Wie macht man denn da einen Kurzschluss, bei dem es den Piezo zerlegt? Runterfallende Ueberlandleitung?

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SCNR, Joerg

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Joerg

Jupp. Das nennen die Hersteller "polen"

IMHO ist die Polung in Gefahr, wenn man eine Spannung in verkehrter Richtung anlegt. Dabei reichten bei meinen Piezos etwa 15% vom Maximalwert der "richtigen" Spannung. Mit etwa 50% der Maximalspannung hat man dann den Piezo in der anderen Richtung gepolt. Bei Überspannung stirbt der Piezo an Überschlägen. Dabei gibt es durchaus Luft nach oben.

Einer meiner Aktoren, der für 150 V spezifiziert war, ließ sich klaglos bis 250 V belasten.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

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Habe mal ein wenig nach anderen Quellen für passende Trafos gesucht. Ergebnis: Das Angebot von TubeTown ist mit Abstand das günstigste. Den den üblichen verdächtigen Elektronik-Händlern haben die Trafos eher selten eine Wicklung für hohe Spanung. Und wenn doch, sind es gleich hochwertige Trenntrafos mit vielen Watt Leistung.

Am ehesten kam noch dieser Webshop, der ebenfalls Brat-It-Yourself-Musiker als Zielpublikum anpeilt:

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Wieviel würde man eigentlich für so einen 30 VA Trafo mit mehreren Abgriffen rechnen, wenn man ihn in 100er Stückzahlen wickeln lassen würde?

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

Hallo,

einfach mal eine Anfrage machen bei Trafoherstellern. Ich hatte mal 2 oder 3 Ringkerntrafos mit mehreren speziellen Spannungen anfertigen lassen und war selbst überrascht wie gering der Zuschlag war im Vergleich zu Standardteilen. Da das länger her ist habe ich leider keine Details mehr parat über den Lieferanten und den genauen Preis.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Es gibt auch hochwertige Trenntrafos geringer Leistung. Ich hab mal welche als Sicherheitstrafo für Ex... für 3VA machen lassen.

230/24V~... (Fa. Block)

Das können Dir Trafohersteller sicher beantworten. IMHO lohnt sich das bei 100er Stückzahlen.

Saludos Wolfgang

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Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

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