Hallo,
sorry das ich nochmal auf meinen eigenen Beitrag antworte, aber bevor ich mir jetzt zu viel Aufwand mache frage ich doch nochmal nach.
Wie ich schon im Thread "Gibt es auch 5 1/4" Print*buchsen*?" geschrieben habe soll das ganze ein Adapter von 3,5" Floppy Strom auf
5,25" werden. Versorgt werden soll eine Erweiterungsplatine für meinen zukünftigen HTPC. Ströme auf der Platine: 5V 120mA, 12V 10mA.
Am einfachsten würde man nun einfach eine 3,5"-Buchse, mit Kabel und Schrumpfschlauch, an einen 5,25"-Stecker löten. Etwas Kabel dazwischen lassen und auch die Beweglichkeit der Pins im 5,25"-Stecker passt. Rein logisch war ich der Meinung, dass eine Sicherung sich in einem solchen "illegalen Adapter" ganz gut machen würde.
Jetzt dachte ich mir gerade: Schau doch mal wie die Industrie die Absicherung macht. Also ein altes Floppy geschlachtet und... genau garkeine Absicherung gefunden. Gleiches bei einem alten CD-ROM und DVD-ROM. Eine (sehr) alte Festplatte hat immerhin zwei 2A SMD-Sicherungen für die zwei Spannungen.
Im Netzspannungsbereich wäre eine Absicherung bei Querschnittsreduzierung eine Selbstverständlichkeit aber bei einem der Computer-Netzteile in meinem Fundus ist das Floppy-Kabel erst zusammen in einem 5,25"-Stecker gecrimpt und dann am gemeinsamen 5V und 12V auf der Netzteilplatine angeklemmt. Aufschrift: 5V 20A.
Also entweder bin ich zu vorsichtig, bzw. plane zu kompliziert (der Unterschied im Aufwand zwischen Platine mit Crowbar und Sicherungen oder einem einfachen Adapterkabel ist doch nicht unwesentlich) oder die Industrie geht hier mit den hohen Strömen im Kleinspannungsbereich teilweise etwas unvorsichtig um...
Auf jedem Fall würde letzteres erklären warum sowas:
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möglich ist.
Was genau veranlasst die Industrie dazu in diesen Bereichen keine Sicherungen vorzusehen? Nur um die paar Cent für die SMD-Sicherungen zu sparen oder gibt es irgendeine Gesetzmäßigkeit, die mir noch nicht bekannt ist, und den Einsatz von Feinsicherungen hier überflüssig macht??
CU
Manuel