Meinst du mit "Reicht" Reichelt? Cat6 gibt's anderswo durchaus als Meterware, z.B. 65 EUR/100 m. Cat5 gibt's manchmal auch fuer 25 EUR/100 m. Beim geringen Preisunterschied zwischen Cat5e und Cat7 nimmt mann meist gleich letzteres
Einkauf in grossen Stueckzahlen - du kanst natuerlich auch die Patchkabel nehmen und die Stecker abzwicken.
Warum glaubst du, Patchkabel waeren hoeherwertiger als Verlegekabel?
Am 06.07.2009, 15:20 Uhr, schrieb Stefan Hundler :
Dass Du flexibles Litzenkabel, wie in Patchkabeln verwendet, nicht ohne weiteres auf LSA-Schneidklemmdosen auflegen kannst? Da brauchst Du Draht und keine Litze, oder Du musst löten (ist pfui bäh)...
Ansgar
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Am Mon, 6 Jul 2009 15:20:51 +0200 schrieb Stefan Hundler:
Die Übertragungseigenschaften bei Patchkabeln sind schlechter.
Lutz
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Nur daß du nicht auf blöde Ideen kommst: Das Patchkabel ist aus Litzen gefertigt, und läßt sich nicht auf normalen Patchpanels auflegen. Die brauchen massive Leiter.
Entschuldige, falls dir das eh klar war, man kann das nicht oft genug betonen.
Ansonsten: Das eine Zeugs wird halt bilige Chinaware sein, das andere von einem Hersteller der z.B. Metermarkierungen aufdruckt.
Keine gute Idee: Dort wo man Verlegekabel normalerweise braucht, da will man einen massiven Leiter haben.
Höherwertiger kann man streiten, aber *anders* sind sie auf jeden Fall: Verlegekabel kann man nicht als Patchkabel mißbrauchen (bricht beim Knicken), Patchkabel nicht auflegen.
Warum jemand Reichelt als Basis für Netzwerkkomponenten nimmt erschließt sich mir auch nicht (die sind da ziemlich teuer).
Ich habe auch schon Kabel für 15 EUR/100m verarbeitet. Das unterscheidet sich dann aber schon deutlich (Kabeldicke, elektrische Parameter, mechanische Belastbarkeit) von einem 30-40 EUR Kabel. 65 EUR für ein Cat 5 halte ich für rausgeschmissenes Geld.
Ganz sicher nicht. Ein Cat 7 läßt sich viel schwieriger verlegen/verarbeiten. Es ist viel dicker als ein Cat 5, hat deutlich größere Biegeradien etc. Es mag begründete Fälle geben, wo ein Cat7 sinnvoll ist, als generelle Regel (wie oft gehört) würde ich das aber nicht durchgehen lassen.
Wenn Du 100m weise kaufst spielen Stueckzahlen keine Rolle mehr. Eine 500m Trommel ist auch nicht billiger als 5 100m Ringe. Das mit dem Patchkabel ist keine gute Idee, da man die nicht auf LSA auflegen kann.
Er meint wahrscheinlich: aufwendigerer Herstellungsprozess.
Auch hier noch mal Quelle gefragt. Klar, man setzt viel starre Leiter ein, da diese idR billiger sind.
Aber wo steht das dies nicht vorgesehen ist? Ich hab weder bisher noch auch nach einer aktuellen Suche bei Herstellern, div. Anleitungen usw. etwas über Ausschluß von Litze gefunden.
Es gibt welche die Litze verteufeln, andere behaupten sogar sie wäre in LSA besser.
Nenne besser doch gleich eine billigere Alternative. Reichelt ist gerade bei Kabeln oft recht guenstig - und die Verlegekabel-Preise sind zwar nicht sensationell, aber auch nicht wirklich schlecht.
Cat5 ist teils so billig, dass ich nichts anderes verlegt habe (Tuerklingel, Fensterkontakte, Steuergeraete Heizung, Lueftung) - mit etwas mehr Leistung wie z.B. Tueroeffner muss man halt etliche Aderen parallelschliessen.
Cat5: 5-7 mm, Cat7 fast 8 mm?
Der Fragesteller sagte nicht ausdruecklich, wofuer er es verwenden will. Patchkabel auf LSA ist aber wirklich keine gute Idee.
Dafuer weniger Kupfer:
Cat7 Verlegekabel: AWG23 -> 4x2 * 0.258 mm² * 100 m * 8920 kg/m³ = 1.841 kg Cat5 Verlegekabel: AWG24 -> 4x2 * 0.205 mm² * 100 m * 8920 kg/m³ = 1.463 kg Cat5/6/7 Patchkabel: AWG26 -> 4x2 * 0.129 mm² * 100 m * 8920 kg/m³ = 0.921 kg
Das Kilo Kupferschrott ist aktuell etwa einen Euro wert. Boersenpreise der letzten Jahre sind wohl zwischen 2 und 4 USD/Pfund, also 4 bis 7 Euro/kg.
Der reine Kupferpreis rechtfertigt es also nicht, in verarbeitetem Zustand ist der Unterschied deutlicher.
Patchkabel ist manchmal besser geschirmt. Patchkabel ist flexibler, weil statt Eindraht Litzen mit 7 Leitern verwendet werden. Aber Patchkabel haben weniger Kupfer und damit einen hoeheren ohmschen Widerstand.
Cat 6 ist vermutlich als Patchkabel hoeherwertiger als Cat 5e als Patchkabel. Sind aber Aepfel und Birnen, wenn du Patch- mit Verlegekabel vergleichst.
1) "Cat6 gibt's anderswo durchaus als Meterware" ^^^^^^^^
Tatsaechlich hatte ich mal bei einem Ramscher wie Pollin geschaut, dem ich ueblicherweise auch nicht die optimale Netzwerkkompetenz zuschreiben wuerde. Ein Blick zu einem typischen Preisvergleicher zeigte aber auch deutlich guenstigers
2) Gefordert war nur Cat6. Erfuellt obiges U/UTP nicht die Cat6-Anforderungen?
Mehr als Querschnittangabe sah ich nicht. Wer Cat6 fuer Gigabit missbraucht und auf Laengen > 50 m kommt, der spuert da vielleicht doch Unterschiede - und gerade bei Hausverkabelung mit nur einem zentralen Sternpunkt erreicht man schnell mal solche Kabellaengen.
Stimmt. Ich habe zuhause 100m verlegt, in einem nicht so großen Büro (4 Räume + Serverraum) waren es knappe 500m.
nu ich weiß net. Das letzte Mal als ich größere Mengen gekauft habe, habe ich für 500m Rolle Cat7 so um die 200? bezahlt.
Mache mal strukturelle Verkabelung mit 32 Doppeldosen und einem 64 Patchfield dann merkst du schon den Unterschied. Die Dosen haben Schneidklemmen und da will die Litze auf keinen Fall rein. Wenn schon, dann gibts es nach ein paar mal Rütteln keinen Kontakt mehr. Mit Hülsen kann man sich behelfen, aber es ist Scheißarbeit, wenn mehrere Dosen bestückt werden sollen. Zuhause habe ich CAT6 wegen kleinerer Biegeradien (und kein Bedarf für Gbits). Für die 100m-Rolle habe ich so
35 oder 40? bezahlt. Verlegekabel hat im Allgemeinen konstanteren Wellenwiderstand über die Länge, ergibt weniger Reflexionen bei höheren Geschwindigkeiten, man darf aber nicht zu kleine Radien drehen. Bei Flex kann man kleinere Radien machen, aber der Wellenwiderstand an den Biegestellen ist signifikant anders, was zu Fehlern führen kann (aber nicht muß).
??? Ich hab schon viele Patchkabel mit Verlegekabel gemacht. Auch die Patchlkabel sollte man nicht knicken, und die Verlegekabel, so sie nicht zu dick sind, lassen sich gut in die RJ45 einklemmen und auch gut stecken.
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