Einfaches HV-Netzteil

Bingo. Ich dachte allerdings, dass ich das ein paar Zeilen später auch geschrieben hatte. Auf der anderen Seite wachsen die Wünsche mit den Möglichkeiten. Als nächstes möchte man einzelne, große Sprünge in ms machen wollen, Zum Beispiel, um in der Cs-Spektroskopie zwischen den beiden Übergängen der D2-Linien zu wechseln.

Ja, flacher Phasengang ist wichtig, weil die Laser meist ein Teil eines Regelkreises sind.

Nochmal Bingo. Tatsächlich ist man am Magnesium-Experiment enttäuscht, dass man im Moment trotz vorgespanntem Piezo bei weitem nicht die Regelbandbreite erreicht, die das Datenblatt des Piezos erwarten lässt. Meine Diagnose dazu war pauschal "das liegt am HV-Treiber". Das aktuelle Projekt zielt zwar nicht in diese Richtung. Wenn es diese Baustell mit abdeckt, wäre das ein fetter Zusatznutzen.

Ich werde mir unter diesem Aspekt nochmal den HV-Verstärker mit N-MOSFET aus dem AoE anschauen. Da muss jedenfalls kein DC-Strom durch die Basis fließen.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak schrieb:

grundsätzlich geht das, dann fehlt aber die Netztrennung. Das könnte zu einem gewaltigen Sicherheitsrisiko werden.

siehe AN83 von Linear Technology, Bild 6a. Man beachte auch Fußnote 7: The cookies were excellent, particularly the thin ones with sugar on top :-)

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Kai-Martin Knaak schrieb:

dann lässt sich das wie schon beschrieben sehr elegant kapazitiv auf den Verstärkerausgang aufmodulieren. Da reicht dann ein langsamer HV-Verstärker mit wenig Ruhestrom und ein Treiber für die Modulation, der aus +/-15V gespeist werden kann.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Stimmt, die Anregung hatte ich gelesen und noch nicht angemessen gewürdigt. Die schnelle Modulation im Strom von Laserdioden machen wir ja auch auf diese Weise. Der Treiber für die Modulation muss natürlich mit der kapazitiven Last fertig werden. Dafür hatte ich mir bei anderer Gelegenheit den LT1363 notiert.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

So wie bei einer Glühbirne? ;-)

Die Messgeräte dahinter wurden vermutlich auch nach dem Coolness-Faktor ausgewählt...

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

solche Schätzchen sind bei mir auch noch regelmäßig im Einsatz. Das gezeigte Oszilloskop Typ 547 mit dem Einschub 1A7A von Tektronix lässt Empfindlichkeiten bis zu 10µV/Div zu. Da musst du bei modernen Oszilloskopen lange suchen.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Alexander D=F6rr schrieb:

e aus

ine

tor=20

as

t

Das 547 besitzt immerhin eine Bandbreite von 50MHz. Das konservativ gemessen. Ist im Winter immerhin ein zuverl=E4ssiger Heizer und es lassen=

sich mit der zweiten Zeitbasis Ausschnitte vergr=F6=DFern ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Alexander Dörr schrieb:

Hallo,

ja - damit habe ich viel über Rauschen in der Praxis gelernt. Man kann damit direkt das Rauschen eines 100kOhm-Widerstandes sichtbar machen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Gegenstück ist wohl das Hameg 307 das ich zu Gymnasialzeiten mal kaufte und immer noch ab und zu benutze. Gewöhnt man sich simpel abgeschnittene Koaxkabel an. Spannungsverlust durch einen Teiler 1/10 will man da nicht. Da in der untersten 5mV Einstellung hauptsächlich ein breiter weisser Balken Rauschen des Geräts ins Auge fällt. Dass das Kabel reflektiert wenn man an 74LSxx und 74HCxx rumstochert stört auch nicht, da man das wegen der 10MHz Bandbreite ja nicht sieht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Potential-Trennung vs. potentiell Elektrischer Stuhl?

300V Gleichspannung sind nicht wirklich lustig, wenn man dranhängt.

Bei Deinem popeligen Leistungsbedarf reden wir von einem Trafo in der 5-

10EUR Klasse. Selbst wenn Du den speziell anfertigen lassen solltest, sollte der weit unter 50EUR liegen.

Saludos Wolfgang

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Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger

Gescheite NF Verstaerker werden oft damit fertig, denn sie muessen ja auch alle moeglichen passiven Frequenzweichen treiben. Super-billisch ginge das so:

Alten Kenwood aus der Studentenzeit aus dem Keller holen. Den wo nach der Hochzeit der WAF nicht gross genug war (BT ....). Diese haben oft einen Ausgang bis DC herunter und 2uF sind bei 10kHz etwa 8ohm. Passt also auch. Dann die Schutzschaltung abklemmen, Verstaerker auf -15V ziehen, auf die untere Elektrode des Piezo geben. Die obere kommt an eine Gleichspannung, die von 0V bis 315V einstellbar ist. Das war's dann schon so ziemlich. Wenn es edler aussehen soll, einen NF-Verstaerker Hybrid nehmen. Er muss aber DC-durchgaengig sein, wenn man damit spaeter mal was anderes machen will.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei uns OSHA, bei Euch vermutlich die Berufsgenossenschaft :-)

Ausserdem bekommst Du die gewuenschte Spannung nur knapp gesiebt da raus. Ein kleiner Einbruch in der Netzspannung mitten im Experiment waere schon ein Driss, und geregelt ist auch nix. Es sei denn Du machst eine Spannungsverdopplung und stabilisierst. Hatte ich frueher mal klassisch getan, mit einer PL504.

CCFL Trafos streuen nicht viel und die Eingangsseite muss natuerlich auch abgedrosselt werden. Allerdings hatte das sogar Tektronix bei den Tek-220 Scope offenbar voll in den Sand gesetzt.

Mu-Metall brauchst Du nicht, eine Pfeifentabakdose reicht an sich. Scandinavic Mixture war frueher immer recht lecker, aber falls sich kein Raucher findet tut es auch eine daenische Butterkeksdose vom Aldi, ich nahm dafuer immer die mit der Nixe drauf :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hier steht noch ein rund 35 Jahre altes Hameg 207. Kein Trigger, nur ein Synchronisierknopf. Funktioniert, nie einen Muckser. Die Eingangsteilerwelle war nach dem Ozeantransport festgerostet, aber rasch behoben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wolfgang Allinger schrieb:

Ich erinnere nur an Angstendstufen mit so 5x PL504 ohne Trafo ;-)

Halb so wild. In der R=F6hrenzeit war so ein aufmunternder Schlag nicht ungew=F6hlich. Die Leute habens =FCberlebt. Siehe auch Joerg ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Schuldig. Das Dingen war aber auch sowas von gusseisern. Da konnte kein Trafo heiss werden, weil nicht vorhanden. Waren uebrigens PL509. Die neueren PL519 konnte man "offiziell" nicht nehmen, da mit 35W Verlustlustung ausgewiesen.

Die echte Angstendstufe kam danach, als das Gesetz auf 750W umgestellt wurde. Zweimal QB5/1750, die 750W in so gut wie jede noch so fehlangepasste Last pruegeln koennen, aber wo 5kV an den Anoden anstehen.

Bei mir hat's aber einen Riss in einer Schranktuer gegeben, als ich mal drangekommen bin und es mich rueckwaerts geschmissen hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

t

Aber die Anzahl heiler Tassen im Schrank blieben vollst=E4ndig? ;-))

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

:-)

An den Tassen im Schrank zweifelten meine Eltern, nachdem ein dicker Siemens Elko den "Lift-off" hinlegte. Die Leuchtstoffroehren dimmten. Moment mal, die haben doch gar keinen Dimmer ... *FFFFUMP*. Ich hatte auf die harte Tour gelernt, dass Kondensatoren sowas wie ESR und Ripple Limit haben und nicht als ideale Bauelemente aufgefasst werden sollten. Der Innenwiderstand eines 130V/16A Stromkreises war auch nicht so hoch wie gedacht. Wenige Zentimetr am rechten Auge vorbeigezischt, kleinen Krater im Deckenputz hinterlassen, mitten auf dem Teppich gelandet und dort ein Aetz- und Schmurgelloch hinterlassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Genau das ist eine der Quellen für die hiesige Schaltnetzteilphobie. Die Kofferradios senden in Richtung LCD-Bildschirm...

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Kenne ich von einem TO5 Transistor. Oberteil am Ohr vorbeigezischt. Da sag noch einer, mit Transistoren zu experimentieren waere ungefaehrlich. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Leider auch in Richtung Tastkopfkabel. Das hat einen Kunden Stunden gekostet. Es war 40/80kHz "Noise" in meiner Schaltung, ob ich nicht kommen koenne. Ich konnte mir ums Verplatzen nicht erklaeren wo das herkommen solle, da meine Schaltregler alle weit ueber 40kHz liefen. Kurz nach Ankunft sagte ich dem Kunden "You are going to need another scope and then the problem will go away". Tek2465 empfohlen, auf EBay gefunden, Kunde ersteigerte sich das, Problem verschwand. Spaeter ist mir dann die Delayed-Trigger Kupplung bei diesem "neuen" Scope zerdengelt, viel zu duenne Plastikscheibe, so ein Mist aber auch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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