CAN-USB-Interface und galvanische Trennung

Außerdem: "Wer Funk kennt, will Kabel."

Hanno

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Hanno Foest
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Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 14 Oct 2022 13:26:07 -0700:

Nein - wie denn?

Das ist eher ein Opto-_ent_-koppler.

...

Siehste.

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Sieghard Schicktanz

Hi Gerald,

Wie passt das zur Masseschiene, die Rolf beschrieb?

Marte

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Marte Schwarz

Am 17.10.22 um 03:52 schrieb Marte Schwarz:

Hallo,

ich hatte das so verstanden, daß die Masseschiene in der Nähe eines starken magnetischen Wechselfeldes liegt und die Masseschiene wie 1/2 Trafowicklung wirkt und darin eine Spannung induziert wird. Im Leerlauf muss darin kein Strom fließen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hi Bernd,

Das müsste aber schon ein sehr übles Streufeld sein, das da eingefangen wird, insbesondere, weil der Brückenkran (und damit der Elektromagnet am Heber) explizit ausgeschlossen wurde.

Marte

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Marte Schwarz

So ein Kran hat mehr oder weniger geschlossene Motoren und sollte nach außen wenig Magnetfeld erzeugen. Dafür zieht er heftige Ströme mit entsprechenden Abfällen in langen Zuleitungen. (Tendentiell allerdings wohl eher nicht auf null.)

Straßenbahnen haben im Vergleich mit Oberleitungen oben und Schienen unten schöne große Rahmenantennen.

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Axel Berger

Am 17.10.22 um 08:25 schrieb Marte Schwarz:

Hallo,

siehe das Originalzitat von Rolf:

"Spannung kann auch da sein, wenn kein Strom fliesst. Da reicht es, wenn die Erdschiene "ungünstig" um den Ortstrafo verlegt ist oder so was."

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hi Bernd,

Das musst du mir wirklich mal zeigen. Um den Trafo herum geführt wird mit Sicherheit keine 4 V Spannung anliegen, auch nicht in konstruiertem Bogen drum herum. So viel Streufeld willst Du da nicht haben.

Nebenbei: Es ging nicht um einen dicken Trafo, sondern um einen Brückenkran, der nicht lief. Da wird noch weniger Streufeld auftreten.

Marte

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Marte Schwarz

Seid Ihr Euch eigentlich bewusst dass wir es bei CAN mit differenzieller Signalübertragung zu tun haben?

Grüße Marc

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Marc Haber

Sie formt einen Kraftpuls, welche beim Auftreffen auf die Fliege selbige k.o. schlaegt :-)

Stimmt, er entkoppelt das Umgebungslicht vom Pfad. Das hat man frueher tatsaechlich so gemacht. Aus Pappe, und bei High-End Geraeten war es schonmal ein Pertinax-Roehrchen.

Ich habe das traurige Gefuehl, dass diese Bauteilknappheit noch rund ein halbes Jahrzehnt anhalten wird. Es war auch eine gute Lehre, sich nicht auf hochintegrierte Boutique-ICs zu verlassen und die Unis sollten moeglichst sofort anfangen, wieder mehr diskrete Schaltungstechnik zu lehren.

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Joerg

Am 17.10.22 um 16:31 schrieb Marte Schwarz:

Hallo,

ich habe hier keinen "Ortstrafo" verfügbar, da solltest Du Rolf nach Details fragen. Ich verstehe darunter eher einen dicken Trafo im möglicherweise mehrstelligen Kilowattbereich.

Dicke Hochleistungstrafos haben wenige Wicklungen/pro Volt und ich kann mir das durchaus vorstellen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo Joerg,

Du schriebst am Mon, 17 Oct 2022 09:37:24 -0700:

Ach, Deine Fliegenklatsche klatscht alleine? Ich kenn' sowas nur mit einer Hand am Griff als impulsformender Energiequelle (oder energielieferndem Impulsformer), die Klatsche dient nur als Aktor (aka "execution unit").

...

Kenn ich, hab'ich öfters schon in professionellen Audio-Anlagen eingebaut gesehen, auch bei einer solchen Firma, für die ich mal gearbeitet habe.

...

Naja, das werden wir dann ja wissen.

Das seh ich auch weitgehend so - manche dieser Hyper-Universal-alles- könnenden Super-SoCs kann man nur benutzen, wenn man mehr als 2/3 der Funktionen totlegt - sofern sie sich totlegen lassen und nicht zumindest auch abgeschaltet noch Strom "ableiten"... Und die Zusammenhänge und Funktionsgrundlagen gehen bei den Anwendern weitestgehend verloren, so daß grade mal noch die Datenblatt- und Beispielanwendungen nachgebaut werden (können...).

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Sieghard Schicktanz

Hallo Marc,

Du schriebst am Mon, 17 Oct 2022 17:26:55 +0200:

Bist Du Dir eigentlich über den Unterschied zwischen Gegentakt- und Gleichtakt-Signalen bewußt? Und so nebenbei dessen, daß es für beide jeweils eigene Grenzwerte gibt, die nicht überschritten werden "sollten"?

Eine CAN-2-Draht-Verbindung von einer Meßstation am Boden zu einem Sensor an einer Hochspannungsleitung dürfte mit direkter Verbindung jedenfalls nur sehr kurzzeitig bestehen.

Achsojaaußerdem: CAN ist NICHT "einfach differentiell". Die beiden Leitungen habe unterschiedliche Priorität, "rezessiv" und "dominant".

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Sieghard Schicktanz

Marte Schwarz schrieb:

Genau. Wobei das Übel eben bei Phototransistoren generell anfängt. PIN-Dioden im GHz-Bereich gehen schon, aber bei Transistoren bleibt ewig der Kampf gegen Kapazitäten, Miller, etc.

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Rolf Bombach

Bernd Mayer schrieb:

Der Trafo wird ja heute eh mit Mikrotesla-Streufeld beworben.

Allerdings gehen dann die Sekundärleitungen in grossen geschwungenen Bogen weg. 2.5 MVA sind in der Industrie ja nicht selten. Da fliessen dann 2 kA pro Leiter. Trafokabine - leere Kabine - Prüfstand. Hatten wir mal. Die Idee mit den damals üblichen CRT-Monitoren war schnell wieder weg zugunsten von Laptops. Damit die Leute nicht seekrank wurden.

Wie das nun mit einem Kran zusammenhängen sollte, keine Ahnung.

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Rolf Bombach

Ja. Differentiell ist nicht potentialfrei.

Dir is anscheinend nicht klar, daß CAN-Transceiver einen begrenzten Common-Mode-Eingangsbereich gegenüber dem GND an der Receiver-Seite haben?

Typisch irgendwas von -7V - +12V, siehe z.B.

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Ohne GND-Verbindung wirst Du in realen Installationen größere Probleme haben, innerhalb dieses Bereiches zu bleiben. Du kannst dafür Deine Erdverbindung nehmen, wenn die an beiden Enden ausreichend gut ist (das scheint z.B. bei Profinet der Standard zu sein).

cu Michael

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Michael Schwingen

Bernd Mayer schrieb:

Kleine Ortstrafos am PSI sind 1.5 MVA, mittlere 2.5 MVA, die auf Ebene 4 sind 2 x 25 MVA. Das Problem sind nicht wirklich die Trafos, deren Restfelder draussen sind bei neueren Trafos immer kleiner. Das Problem sind die Ströme in den Sekundäranschlüssen, die im kA-Bereich liegen. So ab 500 A scheppern die Leitungen in blechernen Kabelkanälen.

Da hat man schnell parasitäre Trafos überall.

Das häufigste Problem, das ich angetroffen habe, waren aus der Vergangenheit "verschleppte" Brücken, die das TNS wieder zu TNC vereint haben. Dann brutzelt es ggf schon beim Einstöpseln einer 9-Pol-RS-232-Leitung.

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Rolf Bombach

Im Keller der Werkhalle werkelten einige MW Thyristorsteller für Antriebsmotoren. Vielleicht kaman Felder von denen "in Umlauf"?

N.B.: Ich habe die Messung nicht selbst durchgeführt, das waren die zuständigen Elektriker/Elektroniker. Vermutlich gab es auch einen ganz praktischen Grund, warum die Messung überhaupt durchgeführt wurde.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Die Hand ist nur die Energiequelle, den Puls formt die Patsche, durch Aufschlag am Objekt oder an einer Oberflaeche. Wobei letzteres einen "Fliegen-Pfannkuchen" und Dreck ergibt und moeglichst zu vermeiden ist. Es ist wie ein Kondensator und ein Widerstand. Die formen aus einer Rechteck-Signalquelle ("Arm") kurze Pulse.

Die muessen das oft, weil in dem Bereich LDR verwendet werden. Welche die weltfremden Eurokraten bei Euch m.W. inzwischen verboten haben.

... und wenn man gerade in Produktion gehen will, gibt es keine mehr und die Lieferzeit fuer neue betraegt 550 Tage oder so.

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Joerg

Am 11.10.22 um 21:04 schrieb Michael Schwingen:

Kann zwar nur USB 1.1, sollte aber reichen.

Der USB-Isolator sieht mMn seriös aus. Ausreichend Kriechstrecke auf der Platine, unterhalb des DC-DC-Wandlers die Platine geschlitzt. Einzig die Elkos erscheinen mir mit 6,3 V bei Dauerbetrieb für 5 V Spannung etwas knapp dimensioniert.

Habe eben einen bestellt :-)

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Gerald Eіscher

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