Das ist ja schon sehr alt... LM358 und High-Speed ;-)
Im Prinzip geht es vor allem darum, die Spannung über die Ube konstant zu halten, um den Effekt der Basiskapazität zu minimieren. Bei Photodioden nutzt man ja auch nicht den photovoltaischen Effekt, sondern holt sich die generierten Ladungen via Kurzschlußstrom oder konstanter negativer Vorspannung heraus.
Mit der Messspitze, auf der Oberfläche. Oder hättest du jetzt zuerst ein 1.5 cm Loch (Ostfriesen 5.8 cm) gebohrt, um die Spannung IN der Schiene zu messen?
Ist der Erdwiderstand zu hoch, fliesst kein hoher Strom.
Gehäuseschluss ist nicht mal nötig. Ist industrietypische PEN-Verdrahtung da, reicht ein starker einphasiger Verbraucher, um den Mittelpunkt wegzuziehen. Das ist dann blöd, wenn der Rechner an einem andern Anschluss hängt.
Spannung kann auch da sein, wenn kein Strom fliesst. Da reicht es, wenn die Erdschiene "ungünstig" um den Ortstrafo verlegt ist oder so was. Wo du natürlich Recht hast, irgendwelche Kurzschlüsse und Verschaltungsfehler können jahrelang unentdeckt bleiben. Kann ich mir zwar auch nicht wirklich erklären, habe aber schon zu viel zu seltsames beobachtet.
Geht magnetisch (Ringkerne) auch, man muss dann pulsen. "Das macht auf der Atlantikstrecke doch nichtmal ein Zehntel Pfund Kerosin aus, ist das wirklich die Welt?" ... "Oh ja!" :-)
Klar, im Prinzip ist auch eine Fliegenpatsche ein Pulsformer ...
Dann aber bitte wie frueher mit Papproehrchen dazwischen :-)
Ja nun, das ist auch bei Autos so. Ein Ferrari schluckt bei hohem Tempo mehr als eine Isetta.
Gut, aber Koppler mit herausgefuehrter Basis gibt es genuegend. Obwohl ... derzeit vielleicht nicht immer. Ich musste gerade fuer einen Kunden ein ordinaeres Load Switch IC wegen Nichtverfuegbarkeit rausreissen und habe das durch Transistoren ersetzt. Wie ueblich. Aber immerhin gibt es im Grossmarkt wieder Klosettpapier :-)
Oder wenn hierzu akut die Dokumentation abhanden gekommen ist:
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Das Problem ist, dass es manchmal scheppert, wenn man den Schirm an einer Seite nicht auflegt. Oder die Datensignale kommen nicht mehr stoerungsfrei durch.
Oft findet man das in kurzen Gespraechen heraus. Etwa dass das jedesmal passiert, wenn jemand den Lastenaufzug benutzt.
Da würde ich mich aber keineswegs drauf verlassen. So besonders windschnittig ist die Isetta nicht. Ein Motor, der sie auf konstante 200 km/h bringt, sollte sich finden lassen, aber ob der dann weniger verbraucht als ein Ferrari bei gleicher Reisegeschwindigkeit möchte ich eher bezweifeln. Ein experimenteller Nachweis meiner Behauptung ist mir allerdings nicht bekannt, Du darfst widersprechen.
Ich meinte dabei gegenueber einer Isetta bei ihrem "artgerechten Tempo". Bei 250km/h wuerden bei der Isetta wohl die ersten Blechteile wegfliegen. Woebi man die auch heissmachen kann:
Korrekt, dann (evtl.) nicht. "Hinreichend gut" ist aber relativ und schwierig zu erreichen: Du must auch mit Restströmen von DC/DC-Wandler / Netzteil sicher innerhalb des Common-Mode-Bereiches des Transceivers bleiben (+-15V beim Klassiker AM26LS32). Wie machst Du das ohne Masseverbindung?
Ich bin ja nur nur Maschinenbauer und habe mir keine konkrete Lösung gezeichnet, aber den Gleichtaktanteil des Signals zur Empfängermasse abzuleiten und den Gegentaktanteil trotzdem auszuwerten scheint mir kein großes Problem zu sein. Erleichternd kommt dazu, daß die Frequenz der Gleichtaktanteile in der Regel um Größenordnungen unter der Signalfrequenz liegen sollte. Allein dadurch bekommt man ja schon Gleichspannungen auf nichtdifferenziellen Audioleitungen gut weg, nur der Brumm liegt schon im Hörspektrum. Und den kann man differentiell loswerden.
Bei nicht galvanisch getrennten Signalleitungen brauchst Du ein gemeinsames Bezugspotential an beiden Enden da die zulässige Potentialdifferenz zwischen Signal und GND beim jeweiligen Transceiver sehr begrenzt ist.
Der CAN-Bus im Auto ist in der Regel recht gut gegen elektrische Störungen geschützt. So weit ich weiss werden hier über die BT/WLAN-Verbindung keine CAN-Rohdaten übertragen sondern bestenfalls die CAN-Nachrichteninhalte.
CAN-Rohdaten direkt auf WLAN umzusetzen ist eine größere Herausforderung. D.h. man sollte hier besser einen Gateway einsetzen der die Rohdaten interpretiert und in einer WLAN-geeigneten Form weiterreicht. Das bedeutet aber, dass man am anderen Ende auch wieder etwas braucht um die Daten in eine gewünschte Form umzusetzen. Machbar, aber wenn man nicht auf vorhandene Lösungen zurückgreifen kann eine sportliche Programmieraufgabe.
Kommt auf die Streukapazitäten Deiner Isolation an, und Du belastest damit Dein Datensignal wieder (potentiell asymmetrisch), was das SNR reduziert. Vermutlich bekommst Du das hin, daß das (je nach Datenrate) geht, "normal" ist das aber nicht.
TI beschreibt in
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verschiedene Szenarien, und im isolierten Fall gehen die trotzdem von einer GND-Verbindung parallel zur Datenleitung aus.
Der TIA-485-Standard:
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meint in A.4.1 ebenfalls:
"Proper operation of the interface circuits requires the presence of a signal common path between the circuit commons of the equipment connected along the balanced interconnecting."
Sprich: der Standard geht von einer GND-Verbindung zwischen den Transceivern aus (die können zum restlichen System-GND isoliert sein). Das ist aus meiner Sicht auch die Lösung, die mit geringem Aufwand die beste Störunterdrückung bietet.
Viel Spaß, das bei einem bidrektionalen Signal zu machen, wo auch die Laufzeiten wichtig sind. Der Empfänger muss nämlich bei CAN jede Message aktiv bestätigen. Wenn dazu noch der Gleichtaktanteil außerhalb des erlaubten Bereichs des Treiber-Chips liegt und der dabei abgeschossen wird
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