Galvanische Trennung für EKG-Signal

Hallo Allerseits,

ich bin auf der Suche nach einem Gerät (fertig!), welches beim Einsatz im OP ein EGK (ein vielleicht zwei Ausgangsspannungen im mV Bereich) vom Mess&Analyse-PC galvanisch trennt.

Gefunden habe ich bisher so was:

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(keine genauen Datenblätter) oder
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(-3dB bei 2Hz und 9MHz, vielleicht etwas zu hoch von der Frequenz her, Datenblatt ausführlich)

Hat jemand noch andere Vorschläge? Es sind noch weitere (nicht-Medizin) Geräte am PC, daher die Idee dort zu trennen. Alternativ: Gute USB-Messbox (welche?, einfaches C++ Interface Pflicht) und galvanische USB-Trennung. Meinungen dazu?

Danke und viele Grüße, Martin

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Martin Clausen
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Martin Clausen schrieb:

Wenn ich das richtig sehe, sind das Geräte für Video. Die werden mit Sicherheit nicht ohne weiteres funktionieren.

Das könnte schon eher funktionieren. Wie wäre es mit USB Meßbox + Laptop mit Wlan ?

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Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

So meine Befürchtung, obwohl 2 Hz schon dicht dran sind und die Pegel ja auch im mV Bereich liegen.

Der Funk könnte den restlichen Gerätepark im OP stören. (Herz-Lungenmaschine, EKG, usw.) Würde ich nicht nehmen. Dann eher ein Ethernet-Isolator.

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Hallo Martin,

Einsatz

vom

Was hindert Dich daran, ein handelsübliches PC-EKG-Gerät zu nehmen?

her,

Das wirst Du nicht wirklich habnen wollen. Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob Du Video Isolieren willst (den Sinn darin kann ich im Moment nicht erfassen) oder ein EKG.

dort

galvanisch USB zu trennen ist wohl eher schwierig. Alles, was ich in der Hinsicht bisher gesehen hatte, war USB2UART und an der Stelle optisch entkoppelt. Dann ist das aber auch nicht mehr wirklich USB ;-)

schau mal bei

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rein und frag dort nach. Wie wäre es mit Bluetooth EGK? Da hast Du garantiert genug Isolation.

Marte

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Marte Schwarz

"Martin Clausen"

Funk ist im OP verboten. Kannst du vergessen. Digitale übertragung über OK oder über eine Spule ist nahezu die einzige Möglichkeit.

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Markus

Martin Clausen schrieb:

Hallo Martin, f=FCr diesen Zweck gibt es sog. Trennverst=E4rker. Ein bekannter Hersteller daf=FCr ist z.B. die Fa. Knick. Allerdings macht man die Trennung meist nicht im mV-Bereich, sondern bei gr=F6sseren Pegeln. D.h. Du brauchst zuerst einen Vorverst=E4rker. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Martin Clausen schrieb:

z
m

Hallo,

als ich beim Arzt ein Belastungs EKG machen lies wurde ich an ein Ger=E4t= =20 angeschlossen das mit dem PC nur =FCber ein Lichtleiterkabel verbunden=20 war, das scheint mir daf=FCr die sinnvollste L=F6sung zu sein. Wenn man nur ein bis zwei Ausgangsspannungen =FCbertragen will kann man=20 auch statt einer digitalen =DCbertragung =FCber die Lichtleiter einen=20 Spannungs-Frequenz Umsetzer benutzen, daf=FCr gibt es bei Analog Devices =

ICs f=FCr die Hin- und R=FCckwandlung.

Man mu=DF allerdings zuerst die EKG Signale von einem bipolaren Signal mi= t=20 einigen Millivolt in ein unipolares Signal von 0 bis 10 oder 2,5 V=20 verst=E4rken und damit dann den Spannungs-Frequenz Umsetzer steuern.

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00.html

Wir haben hier Spannungs-Frequenz Umsetzer f=FCr eine potentialgetrennte =

Messung von Ionenstr=F6men bei einer Ionenimplantation benutzt, das=20 funktioniert gut.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Marte,

da steht schon ein normales EGK ;-)

Hast Du sonst ein Link dazu?

klar, habe nur nix anderes gefunden

gibt's aber dennoch:

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Funk im OP? Darf ja laut Markus ledier nicht.

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Hallo Harals,

bei Knick ist leider alles für die Industrie und hat keine Medizin-Zulassung, sonst sicher ideal!

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Hallo Uwe,

Dann muss allerdings die Frage der Stromversorgung fuer den Kopfteil geklaert werden. Batterien sind meist nicht so der Hit. Daher haben wir das bei EKG und Ultraschall immer induktiv uebertragen, Signale, Steuerkommandos und Stromversorgung.

Eine Geraeteempfehlung kann ich aber nicht geben, weil meine Designs in Ultraschallgeraete integriert wurden und so etwas moechte Martin wahrscheilich nicht kaufen. Es sei denn, er muesste ab und zu mal nachsehen, ob die Arterien noch gut durchgaengig sind ;-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Martin,

nehmen?

Google nennt mir als erstes Ergebnis zu "EKG PC"

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und gleich hinterher

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HAb ich was verpasst? Markus, nicht etwa Gronotte? Wenn ja, dann vergiss diese Info ganz schnell, das stammt aus Markus' Spezialwissen. Ich weiss davon jedenfalls nix und wüsste nicht, wo das stehen sollte.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Jörg,

Joerg schrieb:

Schade, hatte sehr gehofft.

Uwes Vorschlag liefe doch eher auf einen Selbstbau hinaus (ich glaub, da wäre mir klarer, was zu tun ist, als bei einem fertigen Gerät), der soll's hier defenitiv nicht sein.

nee, danke ;-)

Gruß, Martin

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Martin Clausen

Hallo Martin,

Da bleibt wahrscheinlich nur die Anschaffung eines EKG Geraetes fuer Netzbetrieb mit IEC601-1 isoliertem Frontend, welches einen USB oder RS232 Ausgang besitzt.

Immer schoen fettarm essen und so, dann braucht man es meist nicht ;-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Marte,

Da waere ich schon vorsichtig. Zumindest hier in USA wird Funk in Krankenhaeusern sehr restriktiv gehandhabt. Deshalb sieht man dort genauso wie an Flugsteigen oft "Cell phones must be turned off beyond this point".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Kein geringerer als dieser!

Joachim

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Joachim Gaßler

Joerg schrieb:

Das scheinen diverse Fluggesellschaften etwas lockerer zu sehen. Nicht lange her, da konnte ich mich mit meinem im Flugzeug von Malaysia nach Sydney fliegenden Schwager via Internet und Skype mitsamt Bewegtbildübertragung unterhalten. Der Wireless-LAN-Anschluss kostete etwa 8 australische Dollar pro Stunde.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Nun: Zunächst einmal hat WLAN eine geringere Sendeleistung als ein GSM-Handy, das versucht, Kontakt mit einer weit entfernten Basisstation am Boden aufzunehmen. Außerdem wurde das Flugzeugmodell, in dem dann WLAN-Benutzung erlaubt ist, selbstverständlich vorher auf Verträglichkeit getestet. Nun fliegen aber auch sehr viele Flugzeuge, die nicht auf Verträglichkeit mit WLAN, GSM, UMTS, was-auch-immer getestet wurden und da Risikominimierung oberster Gebot in der Luftfahrt ist, gilt dort weiterhin: Alles was funkt, muss ausgeschaltet sein.

CU Christian PS: ...und das ist auch gut so. Wenn ich mir vorstelle, etliche Stunden eingepfercht zu sein zwischen Leuten, die nichts besseres zu tun haben, als zu telefonieren... Das nervt in der Bahn schon genug.

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Hallo Jörg,

beyond

In vielen Krankenhäusern wird gerade WLAN-Infrastruktur verlegt. Pager hat jeder Arzt ohnehin bei sich, und Händis sind auch so viele an, weil die eine Hälfte vergisst es auszumachen, die andere Hälfte lässt es bewusst an ;-)

Das Problem mit den Händies ist auch eher, dass die Krankenhäuser einmal viel Geld in Telefonanlagen versenkt haben, womit sie auch nicht schlecht Geld einnehmen können. Da stören die Händis viel mehr. Vom Gebimmel in den Fluren und sonst wo ganz abgesehen.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Joachim,

Na denn hab ich ja nix verpasst.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Joerg schrieb:

=20

Hallo,

na das war einfach ein Netzteil, ein f=FCr Medizinger=E4te geeignetes nat= =FCrlich.

Bye

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Uwe Hercksen

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