CAN-USB-Interface und galvanische Trennung

Am 12.10.22 um 21:22 schrieb Joerg:

... musst Du jetzt einen 4000 km-Bus basteln <:-)

SCNR

Gregor

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Gregor Szaktilla
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Die haben aber jetzt keine speziellen Pulsformer, nur Puffer.

Rein photovoltaisch gibt es auch flottere, die weit ueber 115kBd kommen:

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Noch besser wird das, wenn die Basis direkt herausgefuehrt ist wie beim

6N136:

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Hier wird das Thema am Beispiel eines sehr langsamen Optokopplers der Methusalem-Klasse erklaert:

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Mir zumindest in einem HF-maessig verseuchtem Umfeld nicht. Da habe ich schon einige "rausentwickelt". Wenn es nicht optisch sein konnte, habe ich so gut wie immer Ringkerne genommen. They don't talk :-)

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Joerg

Nee, dafuer habe ich doch die Amateurfunkstation :-)

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Joerg

Gregor Szaktilla schrieb:

Codename: Greyhound.

<duck und renn>

Guido

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Guido Grohmann

Auf unserer Teichseite werden auch die mit intergriertem Logik-Puffer so genannt. Denn sie erfuellen ja den gleichen Zweck, eine Signalquelle auf optischem Wege und damit galvanisch von der empfangenden Seite zu trennen. Sie brauchen lediglich eine Versorgungsspannung auf der empfangenden Seite, aber das ist ja kein Problem.

Das ist eine Photodiode. Die hat immerhin 100nsec Schaltzeit, allerdings nur bei 10V negativer Vorspannung und 1k Last. Damit kann man nicht direkt schalten oder einen Logikpegel bereitstellen, das braucht etwas "Huehnerfutter".

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Joerg

Ich würde GND als zwingend ansehen. Wenn Du Dich auf die Erdung der beiden Seiten verlässt, überschreitest Du leicht den Common-Mode-Bereich der Transceiver.

cu Michael

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Michael Schwingen

Gregor Szaktilla schrieb:

Das ist eine grossflächige PIN-Diode für Fernsteuerungen. Wegen ungeeigneten Innenlebens insbesondere für ns-Pulse nicht geeignet; die Ladungsträger fliessen irgendwie nicht schnell genug ab. Ich hab dann Hamamatsu S3279 (nicht mehr erhältlich) genommen. Die hat 1.5 ns rise time.

Der Preis ist dabei ungefähr proportional zur Geschwindigkeit.

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Rolf Bombach

Joerg schrieb:

Nunja, rund 1 us Freiwerdezeit....

THX. Allerdings ist es irgendwie um die Ecke gedacht, einen an sich analogen Optokoppler so auf digital zu quälen. Die "Logikkoppler" sind deutlich schneller und sparen die Extraschaltungen.

Ja. "Kapazitive Koppler"... eigentlich will man ja gerade die kapazitive Kopplung vermeiden.

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Rolf Bombach

Joerg schrieb:

Ja, Achtung. In der Industrieelektrik wird oft PEN verwendet, d.h. Erde und Neutral in einem. Obwohl N 'eigentlich' so gut wie nie belastet wird, sind einige Volt Unterschied zwischen verschiedenen Stellen nicht wirklich selten.

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Rolf Bombach

Ja, leider haben sie die Basis nicht herausgefuehrt. Fuer mehr als

115kBd reichen die trotzdem.

So isses. Die photovoltaischen Koppler verwende ich, wenn es analoges zu uebertragen gibt, wenn es auf den letzten Pfennig ankommt oder wenn es keine Hilfsspannung gibt. Letzteres etwa, wenn der Eingang eines Fremdgeraetes getastet werden muss wie z.B. der Morsetasteneingang eines Funkgeraetes.

Ja, weil es da schnell reinspukt. Das muss nichtmal eine HF-Quelle sein, kernige Gewittern koennen reichen.

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Joerg

Die Verdrahtung ist dort oft etwas unkonventionell:

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PE? Cai gi vay? :-)

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Joerg

Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich mach aber viel Zeug wo extrem wenig Leistung angesagt ist. Da tun selbst die mA fuer die LEDs schon echt weh. Da sind die modernen Koppler deutlich besser. Olaf

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olaf

Jaja, die Tricks kenn ich auch alle. Mach das mal wenn du wenig Leistung hast, den gesamten industriellen Temperaturgang und der Kram 10Jahre laufen soll.

Hier keine Probleme. .-) Aber wir koennen die Energie auch nicht verschwenden sondern muessen sie in eine Richtung abstrahlen. :-p

Olaf

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olaf

Man beachte bitte den Unterschied zwischen Schutzleiter (Erde...) und logischer Masse. Bei Datenkabeln sollte der Schirm allenfalls an einem Ende geerdet werden, sonst hat Erde dort nichts zu suchen.

Auf der umlaufenden Masseschiene (ca. 3*10 cm) in einer Werkhalle wurden schon mal 4V Spannungsdifferenz gemessen, auch wenn der Brückenkran nicht lief.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 12.10.22 um 19:05 schrieb Joerg:

Auf zumindest einer Seite das Datenkabel lösen, um die Spannung zwischen den Erdungen der beiden Maschinen und den Strom durch den Schirm des Datenkabels messen. Was sein kann, wäre das folgende Szenario: Erdungswiderstand erstens zu hoch, und bei mindestens einer der Maschinen liegt zweitens ein Gehäuseschluß vor, ohne das Schutzmittel abschalten. Also fließt ein Strom über dieses Datenkabel, und dessen Schirm wird dann heiß.

Holger

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Holger

Hallo Joerg,

Du schriebst am Wed, 12 Oct 2022 12:45:30 -0700:

Na, ein Schmitttriggergatter ist eigentlich schon ein (Im)"Pulsformer".

Und zwar als _analoge_ Bauteile.

Mit genügend (Strom-) Aufwand sicher.

Ja, das kann - oder könnte - helfen. Meistens ist die aber nicht herausgeführt, und die Basiskapazität (-ladung) bzw. deren Abbau ist halt ein wesentlicher Faktor für die Geschwindigkeit.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Hans-Peter,

Du schriebst am Thu, 13 Oct 2022 06:46:56 +0200:

Wie mißt Du eine Spannung "auf" einer Schiene?

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Sieghard Schicktanz

Ich rede nicht von Schirm - Du brauchst eine Masse-Verbindung, trotz differentieller Übertragung. Schirm wäre zusätzlich.

cu Michael

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Michael Schwingen

Auch Masse ist dort optional, für Potentialausgleich, falls nicht sowiese galvanische Trennung implementiert wird.

DoDi

Reply to
Hans-Peter Diettrich

Bei hinreichend guter galvanischer Trennung nicht, oder?

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Axel Berger

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