Anti-"Plopp"-Filter

Ich kann es nur aus Erfahrung sagen. 50ohm ist nicht so der Hit, denn er soll in den Pausen 2.2k Quellimpedanz (R52) kurzschliessen und das gibt nichtmal 40dB. Bei einer Harley mit Feuertuete waer's wurscht :-)

Dann klappt es in Einzelstuecken (d.h. nachgemessen) mit dem BSS123 so einigermassen, wird aber ein Restrauschen verbleiben.

Es gibt einige Trench-FETs bis 60V in diesem kleinen Gehaeuse. Fette Stroeme sollte man damit natuerlich nicht schalten, alles miniaturisierte hat seine Grenzen. Einfach bei Digikey in der SC75 Kategorie stoebern. Die SOT-Bezeichnung ist etwas chaotisch, da verwenden die Hersteller verschiedene und man muss auf jeden Fall die Dimensionen nachsehen.

Die Leute melden sich hier, z.B. Peter, Frank oder Kai-Martin. Dann wird hinterher alles geteilt und weiterverschickt. Das ist fuer die Organisatoren ein gehoeriges Stueck Zeitaufwand, da sollten sich die Nutzniesser dann IMHO mit Freibier oder sonstwie revanchieren.

Bei so einer Bestellung kann man ja zwei Sorten besorgen. Eine mit

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Joerg
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Am Fri, 24 Apr 2009 11:36:39 -0700, meinte Joerg :

Ich hätte das auf D einschränken sollen. Hier zählen HD-Fahrer ja eher zu den Exoten. Auch auf dem Schaulaufen auf dem Feldberg sind sie selten. In den Staaten mag das Gegenteil der Fall sein.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

RA Dr.M.Michael König schrieb:

Es werden halt einheimische Produkte bevorzugt. Hierzulande nimmt man statt HD halt DPU100-70, ist auch viel moderner.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi Michael, ich hab's nicht mitgeschnitten, was für'n Vogel fährts Du? Ich habe mit bekommen, dass es keine "Harald Detlefsen" ist...

Ok, 3/999 blöde Ideen:

da es sich ja bei der Geschichte um einen LM386 mit wenig Ausgangsleistung handelt, die Betriebsspannung liegt unter 5V, der Kopfhörer hat 32 Ohm?

Warum nicht den Kopfhörer während des Aufladens/Entladens beim Ein/Ausschalten des Verstärkers per Transistor überbrücken:

LM386.2---------, |+ === /-\ 10u | | C70.neg----o----)----, | | | \| | |/ BC557C |--o--| BC547C >| | |>

| .-. | | | | | | | | | | '-'10k| | | | === === === GND GND GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

formatting link

Vom Versorgungspin 2 des LM386 via 10uF Kondensator beim Einschalten einen positiven Puls zum Durchschalten eines BC547C nehmen, der während des Aufladepulses den Kopfhörer überbrückt. Beim Abschalten den so entstehenden negativen Puls des 10uF Kondensators zum Durchsteuern des BC557C nutzen, der während des Entladens den Kopfhörer überbrückt. Die Richtung der Lade/Entladeströme passen, die Ausgangsspannungen sind nicht größer als die Durchbruchspannung der EC-Strecken. Mittels RC-Kombination (10uF-10k sind erste Schätzungen) die richtige Zeit einstellen...

"In der Simulation sieht das ganz toll aus..." Ich hätte jetzt gerne Ergebnisse aus der Praxis ;-)

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Joerg schrieb:

...und der Preis halt. Dort scheint mir der Pfeffer im Hasen zu liegen. Wenn ich meine PMR-Quaken nehmen, dann ,,ploppen'' die auch allesamt, egal von welchem Hersteller. Ganz offenbar ist eine massive Kostenreduktion eins der wesentlichen Entwicklungszielen, weil man mit den Teilen halt ein Billigsegment bedienen möchte, da sich sonst nicht der gewünschte Massenmarkt erschließt. Da man für einen halbwegs vernünftigen Betrieb auf 70 cm nun einmal nicht gerade mit einem Pendelaudion daher kommen kann (der Parameter Freifeldreichweite gehört ganz gewiss zu denen, an Hand dessen die potenziellen Kunden das Gerät vorab vergleichen werden), kann man am HF-Teil nicht allzu viel einsparen. Also wird woanders gespart...

Wenn ich neben eine PMR-Funke (nur echt mit ,Plopp') ein Amateurfunk- gerät halte, dann ploppt da nichts. Wenn man die Lautstärke sehr weit aufdreht, gibt's ein unangenehmes Ausschaltgeräusch, aber das ist einfach das Rauschen des freien Kanals, weil das Rauschen natürlich sofort hochkommt, der Squelch vielleicht 100 ms später erst abschaltet. Da würde es helfen, wenn tx-seitig beim Ausschalten zuerst der CTCSS-Ton und dann erst die HF weggeschaltet würde... Aber: die Afu-Quatsche hat auch das 10fache gekostet. Ein Paar stabo-PMR-Funken bekommt man für < EUR 50, das Afu-Gerät wohl für EUR 200...300. Ist aber immer noch eine Größenordnung unter Ralphs Betriebsfunken.

--
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Joerg Wunsch

Am Mon, 27 Apr 2009 04:20:57 +0000 (UTC), meinte snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch):

Das leuchtet mir ja alles ein und ich verstehe es auch, jedenfalls wenn ich davon ausgehe, daß die PMR-Geräte eben nicht primär für Motorradfunk entwickelt wurden. Wenn ich mir allerdings die nicht unaufwändige Schaltung dieses konkreten Geräts anschaue und mir andererseits betrachte, welchen zusätzlichen Bauteile"aufwand" ich benötige, um das "Ploppen" weitgehend auszuschalten bzw. auf ein auch mit Helm-/Headsets verträgliches Maß zu reduzieren (ein anderer Transi als Q23 und ein zusätzlicher Transi für die Spannungsversorgung bzw. ein Abschalten auch der Spannungsversorgung der Endstufe durch den Poti-An-/Ausschalter), dann überzeugt mich dieses Argument nicht. Für mich bleibt als Ursache nur, daß bei der Entwicklung diese Folge des ständigen An-/Auschaltens der Endstufe (Ploppen im LS) und dessen extrem störende Auswirkung bei Benutzen eines Helm-/Headsets nicht bedacht wurde.

Das erfordert einen entsprechenden Sender. Darauf hat der Entwickler des Empfängers keinen Einfluß. Aber z.B. durch eine Verzögerungsleitung könnte dies auch empfängerseitig in den Griff bekommen werden.

Und das wäre wiederum wohl deutlich teurer. Hier greift das Kostenargument.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Sat, 25 Apr 2009 20:37:34 +0200, meinten Sie in de.sci.electronics:

Je nach verwendeten Akkus liegt die Betriebsspannung bei 4,8 oder knapp über 6V. Der eingebaure LS hat wohl 4R, die der Helmsets zwischen 8 und 50, je nach dem ...

Auch das wäre eine Lösung, an deren Variante - Ab- und Anschalten des Lautsprechers - ich ebenfalls schon vage gedacht hatte, ohne daß mir aber eine griffige Lösung eingefallen wäre. Danke für die Idee.

Pin 2 ist der andere Eingang, der auf Masse liegt. Die Versorgungsspannung wird an Pin 6 geschaltet

Mein cerebraler Simulator ist der Meinung, daß dies funktionieren kann. Ich werde es zusätzlich zu meiner derzeit gefundenen Lösung ausprobieren und berichten.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Joerg Wunsch schrieb:

Bei meinem alte Standard C558 ploppt es so wenig, das schon genau hingeh=F6rt werden mu=DF um es nicht zu =FCberh=F6ren. Ganz ist das bei a= nalogen Kisten eben nicht weg zu bekommen. Das ist aber kein Schaltungsgeheimnis sondern auch eine Folge des Preises. Ganz weg bekommt man es nur bei digitalen Ger=E4ten. ;-)

F=FCr mein Standard C558 habe ich 1994 DM 985,- hingebl=E4ttert. Also f=FC= r die Amateurversion. Damit d=FCrfte eine gewisse Unterschiedlichkeit schon=

nachvollziehbar sein ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ja, es wird halt an allem gespart, was nicht wichtig ist. Habe mir mal die Schaltung meines Afu-Geräts angeguckt (die bekommt man meist problemlos auf

formatting link
), dort wurde halt nach dem NF-Verstärker noch ein FET spendiert dafür. Die Betriebsspannung des Verstärkers ist natürlich auch geschaltet, aber separat.

Wobei dir Ralph ja schon erläutert hat, dass rein rechtlich nichts dagegen spricht, dass man ein solches Gerät entsprechend auf einem PMR-Kanal benutzt. Mit den x-hundert Speicherplätzen, die so ein Teil hat, kann man auch alle 8 Kanäle mit ihren CTCSS-Subkanälen gleich vorab einspeichern, und "Freenet" (149-MHz-Jedermannfunk) kannste dann gleich mit dem selben Gerät mit erschlagen, wenn du willst, und man kann zwei Kanäle parallel überwachen. Einen Weltempfänger bekommst du als Zugabe auch noch dazu.

Ach, und wenn man ein Amateurfunkzeugnis besitzt, kann man ganz nebenbei sogar noch Amateurfunk damit machen. :-) (Das hatte gestern erst wieder die Mitschüler meiner Kinder auf der Schulwanderung beeindruckt, dass man sich plötzlich mit einem Laufi-Sprechi dann über

15 oder 30 km mit jemandem auf einem entfernten Berg unterhalten kann... OK, dafür habe ich auch 4 W statt 500 mW benutzt.)
--
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Joerg Wunsch

Sodele, für alle, die bei der Stange geblieben sind, hier der neuste Stand:

Kernproblem ist, daß der Verstärker bei jedem Ruf an- und ausgeschaltet wird. Dies führt tatsächlich zu dem üblichen "Ploppen" im Lautsprecher, das wegen der Benutzung eines Helmsets besonders scheußlich und schmerzhaft ist. Daneben tritt das nicht zu vermeidende senderbezogene "Ausschaltgeräusch" aus, was daran liegt, daß der Squelch erst aktiv wird, wenn der Träger schon nicht mehr da ist, und daher für einen sehr kurzen Moment das Rauschen durchkommt. Für letzteres gibt es faktisch keine nachträglich (Bastel)Lösung, aber ohne das "Ploppen" ist dieses Geräusch auch im Headset noch erträglich (wenn auch störend).

Ich habe zunächst den Vorschlag ausprobiert, durch Einfügen eines RC-Glieds vor die Basis von Q16 das An-/Ausschalten des LM386 "weich" zu gestalten, auf daß das "Ploppen" verschwände. Geht leider nicht, denn damit die Funktionalität des "Kommt ein Ruf wird der Ton angeschaltet" gewahrt bleibt, kann der Vorgang nicht länger als ein paar 100ms dauern, und das reicht nicht: Es ploppt weiterhin.

Da es um das Einschalten des LM386 geht kam mir der Gedanke, dessen Pin 7 mit der vielversprechend Bezeichnung "Bypass" zu nutzen. Leider sagen die verschiedenen Dokus darüber überhaupt nichts. Einige Googelei erbringt aber den Hinweis, daß man mit Vcc an Pin 7 eine (nicht dokumentierte) Mute-Funktion auslösen könne und in einigen Beschaltungsvarianten (auch der vorliegenden) funktioniere das auch mit Masse an Pin 7. Zwar ist das richtig. Aber leider heißt "Mute", daß die Ausgangsspannung entweder an Vcc oder an Masse geht - und schon knackt und ploppt es wieder. Auch RC-Glieder vor die Basisanschlüsse der BC847/BC857, mit denen Vcc/GND an Pin 7 geschaltet wird, helfen nichts. Ob ein echter "Bypass" möglich ist habe ich nicht herausfinden können. Optimal wäre eine Funktion, mit der der Ausgang fest auf Vcc/2 gehen und/oder "nur" die Verstärkung 0 (oder wenigstens 1) wäre - aber dazu habe ich trotz heftigen Googlen nichts gefunden. Mit Vcc oder GND an Pin 1 oder 8 geht es jedenfalls auch nicht. Schade.

Da Herumdoktern am Ein-/Ausschalten des LM386 nicht brachte, kam die mir die allereinfachste Lösung wieder in den Sinn: Den Verstärker dauernd eingeschaltet zu lassen, also Q16 zu überbrücken. Aus mir nach wie vor nicht erklärbaren Gründen wird diese Versorgungsspannung des Verstärker, die auch zu dem im Schaltpan darüber liegenden Schaltungsteil führt und die direkt vom dem Akku kommt, durch den Poti-An-/Ausschalter aber nicht geschaltet - sie liegt immer an. Daher würde beim einfachen Überbrücken von Q16 der Verstärker auch bei "Gerät aus" dauerhaft an sein und mit dem Leerlaufstrom von ca. 6mA den Akku recht schnell leernuckeln. Geht also nicht.

In der Annahme, daß sich die Entwickler bei dieser Konstruktion aber doch etwas gedacht haben, habe ich mich dazu entschieden, parallel zu Q12 einen BC847 einzubauen, der über 100k mit der Basis an der (an-/aus-geschalteten) Versorgungsspannung Vcc liegt (die vermutlich auf die Spannung 4Vreg zurückgeht). Den daraus resultierenden ca. 6mA höheren Stromverbrauch im passiven Empfangszustand muß ich hinnehmen.

Das "Ploppen" ist damit beseitigt. Es verbleibt aber das Problem des nicht wirklich gut arbeitenden Squelch-Trasis Q23. Denn es verbleibt ein sehr deutlich hörbares Grundrauschen, das durch die nach 7 Sekunden einsetzenden Stromsparfunktion zu einem ryhtmischen

2Hz-"Puls" mutiert und schon nahc wenigen Sekuden und erst recht auf Dauer nervt (die LS liegen ja direkt am Ohr). Eine Lösung wäre, Q23 durch einen wirklich gut arbeitenden (SA70-) FET zu ersetzen, dessen Rdson bei Ugs 4V höchstens 1R, besser deutlich weniger, beträgt. Alles andere - bipolare Transis, FETs mit größerem Rdson - bringt nichts.

Allerdings verbleibt selbst bei einer derart niederohmigen Verbindung zu Masse noch immer ein von der Stellung des Potis abhägiges Grundrauschen, das in der für die Verständlichkeit noch akzepatbel geringen Lautstärke in den beim Fahren doch vorhandenen Hintergrundgeräuschen untergeht, in Kombination mit dem "Puls" auf Dauer aber immer noch stört. Gegen den "Puls" hilft aber, vom "Bypass"-Pin 7 des LM386 einen Elko 10u gegen Masse zu schalten (diesen Trick habe ich den bei o.e. Gogglen gefundenen Hinweisen zum Bypass-Pin entnommen - es funktioniert wirklich) - der "Puls" ist weg, das geringe Grundrauschen freilich bleibt.

Da ich einen solchen FET - überdies verzugsweise im SA70-Gehäuse - aber nicht in meinen Vorräten habe und dessen Beschaffung, selbst falls sie möglich sein sollte dauern würde, habe ich versuchsweise den Eingangspin 3 des LM386 kurzgeschlossen, also ähnlich wie mit dem wohl optionalen Q32 eingezeichnet. Und siehe da, sogar ein BC847 an dieser Stelle sorgt für himmlische Ruhe! Zunächst der Einfachheit halber über

47k mit der Basis von Q23 (erfreulicherweise werkelt dort ein +4V/GND-Signal) verbunden schien die Lösung nahezu (abgesehen von dem im Betrieb dauernd Strom ziehenden LM386) perfekt: Ohne Empfang praktisch kein Geräusch, beim Empfang kein Eingangs"ploppen" oder

-knacken und nach dem Ruf nur das unvermeidlich, vom Wegfall des Trägers herrührende kurze aber noch erträgliche "Krachen". Aber: Ich hatte übersehen, daß RXMUTE etwas anderes ist als SPK_EN, denn RXMUTE sorgt mit dem BC847 an Pin 3 auch dafür, daß keine Signaltöne (etwa beim Einschalten und Einstellen des Geräts) mehr durchkommen. Auf dem Mopped braucht man das zwar nicht wirklich, aber da das Gerät auch sonst verwendet werden soll, kann ich mich mit dieser Lösung natürlich nicht zufriedengeben.

Ich habe also mit einem weiteren BC847 das SPK_EN-Signal (ebenfalls

+4V/GND) invertiert (100k zur Basis, 47k von Kollektor zu Vcc) und damit den BC847, der Pin 3 des LM386 gegen Masse schaltet, angesteuert. Damit funktioniert die Schaltung so, wie sie sollte. Der Materialaufwand - 3 x BC847, 3 Widerstände - ist zwar marginal, aber leider geht es ausgerechnet in dieser Ecke der Platine recht gedängt zu, so daß der Einbau selbst eher unerfreulich ist.

Die Lösung ist, zusammengefaßt, also: Q16 wird auch während des angeschalteten Zustands des Geräts angesteuert, so daß der LM386 dann dauernd angeschaltet ist, SPK_EN also während dessen praktisch insofern keine Funktion mehr hat. Aber stattdessen schaltet das invertierte SPK_EN-Signal den Eingangspin 3 des LM 386 gegen Masse und diesen damit stumm bzw. nur frei, wenn ein Ruf kommt.

Herstellungsseitig wäre in etwa dieser Effekt zu erreichen gewesen, wenn man als Q23 einen tauglicheren FET verwendet und den LM386 im Gerät-anZustand dauernd angeschaltet gelassen hätte, sofern man nicht gleich dafür hätte, daß er wirklich nur im Gerät-an-Zustand mit Spannung versorgt wird - also ein besserer Transi als Q23 und ein zusätzlicher Transi parallel zu Q12. Centaufwand.

So viel zum Ergebnis meiner Basteleien. Aber vielleicht sieht noch jemand eine Möglichkeit, dem LM386 zu überreden, seinen Ausgang fest auf Vcc/2 zu setzen - das würde eine elegantere und einfacherere Lösung darstellen. Oder SPK_EN schaltet über ein RC-Glied eine Art elektronisches Relais (was gibt es dafür?), das zwischen C70 und dem Laustprecher eingefügt wird.

mfg, Dr.K.

--
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RA Dr.M.Michael König

Am Mon, 27 Apr 2009 09:45:23 +0200, meinte RA Dr.M.Michael König :

hoppsa, beider Zusammenfassung vergaß ich, daß neben den 3 BC847 und den 3 R ist auch ein (Ta)Elko von 10u erforderlich ist - aber das macht den Kohl nicht wirklich fett.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Im Biergarten der Wirt letztens war auch etwas erstaunt, daß sowas geht, und daß es sowas überhaupt noch gibt. NEtt auch, wenn immer Ausgewanderte aus den USA oder aus Thailand per Echolink über unser Relais mit der alten Heimat quatschen...

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Michael.

~~~~~~~~~

Betrachte die St=FCckzahl. Je gr=F6=DFer die Produktionsmenge, desto mehr addieren sich kleinste Einsparungen auf. Gro=DFe St=FCckzahlen sind die direkte Einladung zum Murksen.

Das Argument, das solche Designfehler ja noch st=E4rker zu Buche schlagen, zieht nicht immer. Den meisten fallen solche Fehler nie, oder nur in Extremsituationen (wie bei Dir auf).

F=FCr

Richtig. Weil die meisten Ger=E4te von Leuten erdacht und entwickelt werden, die sie nicht selber benutzen. Desweiteren k=F6nnte der Entwickler so freakig sein, das ihn soetwas nicht St=F6rt, daf=FCr aber andere Sachen, die Du nicht bemerkst (k=F6nnte bei mir leicht passieren, ich benutze z.B. sogar selten den Squelch). Hinzu kommen noch unterschiedliche Kulturkreise.

1) Ein PMR Ger=E4t ist keine "line". Sender und Empf=E4nger geh=F6ren immer zusammen in ein Ger=E4t. Zumindest innerhalb eines Ger=E4tes sollten unterschiedliche Designer besser zusammenarbeiten. *seuftz* Aber Kommunikation ist ein echtes Problem. Auch f=FCr mich. Jedenfalls w=E4re das die sauberste L=F6sung. Und zumindest bei paarweise gekauften identischen Ger=E4ten w=E4re das Problem weg....und bei allen anderen Empf=E4ngern, die die h=F6ren. 2) Verz=F6gerungsleitungen im 100ms Bereich d=FCrften Hecktiker schon m=E4chtig auf die Palme bringen. Ich kenn das von Ferngespr=E4chen, die =FCber Satelitten laufen, wo mir =F6fters die Gegenstelle unbeabsichtigt ins Wort f=E4llt, weil sie zu temperamentvoll ist, den Gap abzuwarten. :-) Umgekehrt dient der Rauschanstieg gut als "Roger-piep", an dem ich erkennen kann, ob die Gegenstelle wirklich fertig ist. Ich bin kein Kommunikationsfreak wie ein Anwalt, und nutze deshalb gerne solche kleinen Hilfsmittel bei der Kommunikation. Nicht Umsonst hat die Nasa bei den Apollomissionen die Pieps benutzt. Sie k=F6nnen die Kommunikation gut erleichtern, auch wenn sich =C4stheten genervt f=FChlen.

Zumindest fr=FCher hatten die noch andere Vorz=FCge. Insbesondere bessere Mechanik. Die Summe machts. Ich habe allerdings seit gut 15 Jahren keine wirklich neue in der Hand gehabt. Es gilt f=FCr mich das gleiche wie bei Handys: Zu klein in der Bedienung, zu un=FCbersichtlich. Zudem ist der Betrieb auf den Relaisfunkstellen in den letzten 10 Jahren fast auf Null runtergegangen.

Trozdem k=F6nnte ich ja mal irgendwann eine DSP Frequenzaufbereitung in mein Teleport IV bastelm. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

(CTCSS vor der HF abschalten)

Derartige Zeiten sind bei PMR völlig normal. Da die HF-Eingangsteile aktiv ziemlich viel Strom ziehen, werden sie nur kurz in Intervallen eingeschaltet, um in den Kanal reinzuhören. Daher muss man sich es dort angewöhnen, erstmal die PTT zu drücken, dann tief Luft zu holen und erst danach zu sprechen, sonst hört der Empfänger nur das Ende des Satzes. Aber es geht schon, gewöhnt man sich dran.

--
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Joerg Wunsch

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:gt3nap$mp5$ snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de...

Dass muss frei erfunden sein, oder eine Anekdote aus Omas Kindheit...

...denn heute kann jedes Kind mit nicht mal 2 Watt mit fast jedem beliebigen Menschen an praktisch jedem beliebigen Ort auf der Welt reden, nicht nur auf der naechsten Bergkuppe.

Erstaunen loest heute hoechstens aus, dass du keine MMS Bilder verschicken kannst, und deine Handquetsche so gross ist bei gleichzeitig so schlechter Sprachqualitaet.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

So? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du dabei gewesen wärst.

Dafür können Kinder aber auch ein Laufi-Sprechi von einem Mobilofon unterscheiden. Bei letzterem kostet es hald Geld, wenn man darüber spricht, weil man all die Geräte und Leitungen zwischen den beiden Endpunkten noch mit bezahlen muss -- und eine gewisse Grundvorstellung von Geld (bzw. dessen Mangel :) haben halt auch Kinder schon. Bei einem Laufi-Sprechi muss man keine Telefonnummer wählen, um mit dem anderen zu sprechen, und Geld kostet nur das Aufladen der Akkus (aber das kommt beim Mobilofon ja genaus dazu).

--
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Joerg Wunsch

Am Mon, 27 Apr 2009 01:11:08 -0700 (PDT), meinte Wiebus :

Klar. Aber wir reden hier im Ergebnis um vielleicht 5 oder 10 Cent Mehrkosten je Gerät - ein anderer Transi, ein zusätzlicher Transi oder Ganzabschaltung und ein Elko..

Klar. Aber es gibt hunderte von PMR-Geräten, da kann sich der Entwickler des einen nicht darauf verlassen, daß bei den anderen hunderten Geräten der Tärger noch ein paar 1/10-sec weiterläuft.

Stimmt.

Wieso Freak? Hätte ich die LS nicht am Ohr würde es mich nicht stören, ebenso wenig, wenn es so leise wäre, daß nicht das Trommelfell vibriert.

Das hat nichts mit Ästhetik zu tun - das Ploppen und Krachen ist schmerzhaft! Daher ist der "echte" Roger-Piep bei dieser Anwednung auch nicht zu gebrauchen, da viel lauter als die Sprache und daher gehörschädigend.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Aber nur gegen Kosten, kommerziell, ohne Beteiligung eigener Infrastruktur, und ohne den Reiz der spontanenen kontakte und GEsprächsrunden. Langweilig.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Nicht bei uns; das Ding ist gut belegt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Eigentlich schon; im kommerziellen Bereich ist das eine quasi-Norm.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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