Anti-"Plopp"-Filter

Auch das EInschaltknacks, oder nur das Ausschaltknacks?

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Bei Funkgeraeten auch, aber meist eben nur bei Markenware.

Bei uns haben die meisten Kohle ohne Ende. Die letztendlich aus Quellen wie unseren KV-Praemien stammt, aber das ist eine andere (unangenehme) Geschichte.

Nach Masse. Doch 100% weg geht der Plopp damit auch nicht.

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Na ja ...

Sieht in der Tat nicht so gut aus. Zwei Probleme:

a. LM386 in der Endstufe, die uebliche Billisch-Loesung. Die Dinger haben am Eingang einen kleinen Offset. Dieser laedt Kondensatoren davor auf einige mV oder zig mV auf. Wenn die dann von irgendeinem Schaltelement zwischen Masse und offen geschaltet werden -> *POCK*

b. Eine RC Filterung vor Q23 zur Abmilderung des Schaltvorgangs hat man, ahem, vergessen. Ist bei sehr gedrungenem schwer nachtraeglich reinzubekommen. Ich weiss nicht wie hoch VCC ist, aber an sich gehoert dort ein FET hin. 2N7002 oder so, falls VCC fuer den hoch genug ist.

Tja, Wunder bringt das nicht. Aber Alternativen gibt es nur zwei: Basteln oder gescheites Funkgeraet kaufen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sach ich ja die ganze Zeit ...

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Joerg

RA Dr.M.Michael König schrieb:

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[...]

Welche Bestückungsvariante hat den das Gerät?

Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an und ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem Ausgangselko C70 schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das spart eben etwas Strom und verlängert die Batterielaufzeit. Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.

Wenn das so abläuft dann gibt's neben der Alternative Neukauf oder Umrüsten der NF-Endstufe noch das Überbrücken von CE(Q16) und Hoffen, dass der Muteschalter Q23 auch betan wird. Die Muteschaltung sieht nicht nach einem starken Plopp aus, der DC-Anteil des Signals hinter dem Koppelkondensator C101 sollte sowohl beim Mutezustand als auch im Betrieb nicht sonderlich unterschiedlich sein, denn via VR1 und R202 ist C101 immer ähnlich vorgespannt. Wenn's dann tatsächlich am Einschalten der Endstufe liegt und Du den Batterieschonmodus trotzdem brauchst, dann gibt's bestimmt noch so unfeine Tricks, wie per Transistor TP12 (Ausgang hinter dem Elko) beim Einschalten gegen GND halten und verzögert freigeben, wenn sich der Ausgangselko aufgeladen hat...

Aber erstmal würde ich mir die Versorgungsspannung an Pin 6 des LM386 ansehen ...

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Wie w=E4re es DPMR (digital) zu nehmen. Da gibt es 1. kein Murks zu kaufen und hochqualitatives Filter d=FCrfte auch nicht wesentlich billiger werden. HF-Klipper vielleicht oder doch Bandpass, Notch, Kompressor und Limiter zusammen;)? Das Einschaltklicken l=E4sst sich mit einer Verz=F6gerungsschaltung wegbekomen (Full-unterbrechen im Senden wird mit PMR-Ger=E4ten sowieso nicht gehen). Wer hat sich eigentliche die Roger-Biebs ausgedacht. (Es mag zwar bk und k geben aber wof=FCr das im Sprechfunk?)

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Stefan Engler

CSD Electronics hat sowas zumindest als SMD. Da einen Draht dran zu löten, sollte ja nicht so problematisch sein.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

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Das waere allerdings grauslich wenn der Squelch ueber SPK_EN laeuft. Dann sollte der Analogix beim Hersteller sein Ingenieurdiplom zurueckgeben ...

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das müsste doch aber heißen, dass ich mit einem sauber konfigurierten (kommerziellen) Afu-Gerät ebenfalls ganz legal PMR446-Teilnehmer sein kann, oder? (Also Kanalraster eingehalten, Bandbreite angepasst, maximal 500 mW ERP.)

Sowas wurde ja in der Vergangenheit gern verneint, wenngleich ich (nach dem Lesen von allerlei Vorschriftenkrams) eher zu der gleichen Meinung gelange wie du.

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Joerg Wunsch
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Joerg, Du weisst doch selbst, wie das manchmal bei der Entwicklung solcher Produkte läuft... Manchmal müssen Kompromisse gemacht werden, wenn der Controller mit genau dieser Firmware noch in anderen OEM-Produkten werkeln sollen. Da wird ein Mute-Signal schon mal zum Ein/Ausschalten oder umgekehrt benutzt. Oder dem (Produkt-)Management waren die Prioritäten bei den Produkteigenschaften in der Reihenfolge Time-To-Market, Preis, Batterielaufzeit, Ploppvermeidung wichtig. Oder der Plopp war immer schon egal, weil das die Konkurrenz in der Preisklasse auch hat, oder der Plopp ist gar Absicht, damit die Produkte aus der teuren Produktschiene eine Berechtigung haben... Seit ich gesehen haben, wie sich manche Produktmanager bei Consumergeräten mit der Anwendung (etwas/kaum/nicht)auseinander setzen, ist mir so einiges klar...

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Am Wed, 22 Apr 2009 15:16:59 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Leider beides.

mfg, Dr.K.

-- RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll. D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21 nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] *

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RA Dr.M.Michael König

Einen Ausschaltknacks hat hier selbst das schlechteste Funkgeraet nicht geschafft.

Hoffentlich trifft nicht die schlimmste Vermutung zu, die von Ingolf. Miss mal die Versorgung von einem der LM386 und drehe den Squelch auf und zu. Nicht dass die da eiskalt die Spannungsversorgung schalten. Falls ja, dann wird das etwas mehr Gebastel werden (und man sollte das dem Hersteller um die Ohren hauen).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ok, aber dann kann man als Ingenieur immer noch sagen "... und tschuess" und danach bei einem gescheiten Unternehmen anheuern. Doch lassen wir mal sehen, was Michael misst, ob die Firma wirklich so einen Bock gebaut hat. Dass er jetzt auch von einem Plopp bei Abschalten schrieb laesst allerdings nichts gutes ahnen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

[...]

Ja, langfristig ist das besser und meist erledigt sich das mit solchen Firman auf Dauer ja auch...

Ich hab's auch gerade gelesen. Wie heißt es so schön, "ich habe Pferde kotzen sehen - direkt vor der Apotheke". Schon wieder so'ne Redewendung, die ich als Kind nicht verstanden habe...

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Am Wed, 22 Apr 2009 16:11:28 +0200, meinte Ingolf Pohl :

Keine Ahnung.

Ist so.

Den muß ich erst noch suchen. Die Platine hat keinen Aufdruck, ausgerechnet diese Stelle der Platine ist (als einzige) etwas schwer zugänglich.

Mal schauen. Aber warum doppelt moppeln? Ich hatte die Hoffnung, daß über Q16 nur die Stromsparschaltung (ab 7 Sekunden "Pause") läuft, was aber letztlich auch egal ist. Aber da Q16 offenbar mit Mute zusammenhängt frage ich mich nach dem Nutzen von Q23.

Wäre schon von Vorteil. Das Gerät ist ja fast immer nur auf Empfang und brauchst so nur ca. 30mA.

Sorry, das habe ich jetzt nicht verstanden. Wo ist TP12 und was hat Problem mit dem Einschalten zu tun?

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Genau.

Ja, da wird immer viel rumgegreint, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, weil das ja noch nie so war, und überhaupt. Laß' die alle greinen, irrelevant.

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ist halt nicht kompatibel zur analogen Welt, und wie die die NF schaloten, das wei ßman im Voraus auch nicht. Dazu ist die Sprachqualität grauslig.

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Wed, 22 Apr 2009 06:48:15 -0700, meinte Joerg :

Nee. Den meisten geht es so schlecht wie hier, sonst würden sie nicht so aggressiv werden. Man sieht immer nur die Spitzenverdiener, wie auch hier.

Also ein C vom Eingangsanschluß des Potis gegen Masse? Da liegen bei Q23 mit C81 schon 100p gegen Masse - aber so klein soll´s wohl nicht sein?

Sorry, ich meinte den tatsächlichen Aufbau innen. Leicht demontierbar, Platine leicht herausnehmbar, übersichtlich, das meiste ist gut zugänglich.

Das würde gehen, ich will nicht behaupten "Reichlich Platz", aber in den meisten Modellbahnloks ist es enger.

Um die 4V.

Was hätte dieser für Vorteile?

Wenn ich mit Basteln das Problem lösen könnte würde ich das schon aus sportlichem Ehrgeiz versuchen.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Am Wed, 22 Apr 2009 08:09:18 -0700, meinte Joerg :

Legen Sie den "Knacks" nicht auf die Goldwage, ob "Knack", "Knacks" oder "Krachen", manchmal meine ich dabei u.a. auch das Taster-/Gehäusegeräusch bei manchen Funkgeräten zu hören. Ich könnte den Klang ja digitalisieren und zur Verfügung stellen, aber das würde auch nicht weiterhelfen. Das ist wie gesagt nicht speziell typisch für dieses G7 sondern für das halbe Dutzend Modelle, die ich ausprobiert habe.

Die schlimmste Vermutung trifft zu, aber da die Geräte zumeist eine Stromsparschaltung haben, die naturgemäß auch die Endstufe erfaßt, wäre eine Endstufenabschaltung, wenn auch erst nach ein paar Sekunden, immer dabei.

:-)) Nicht so verwöhnt! Geräte dieser Klasse haben keine einstellbare Rauschssperre.

Doch. :-/

Man könnte sagen: "You get what you pay for", obwohl ich jetzt nicht erkennen könnte, daß ein "besserer" Aufbau teurer gewesen wäre. Mich ärgert aber, daß dieses Gerät wie auch das Alan 456 und andere (gleiches Prob) mit entsprechenden Helmsets (auch) speziell für Moppedfunk angeboten werden und mit dieser Geräuschkulisse dafür schlicht nicht geeignet sind. Allerdings ist diese Zielgruppe nicht besonders groß (nur die wenigsten Biker wollen das, was aber auch daran liegt, daß die kommerziellen Lösungen wenig praxisgerecht sind), so daß sich eine spezielle Entwicklung für die nicht lohnt - und deren Bereitschaft, einige (viele) hundert für ein einzelnes Funkgerät auszugeben, außerdem nicht vorhanden ist. Ich selbst habe auch sehr blauäugig angefangen, mittlerweile eine gehörige Odyssey auch hinsichtlich der HF-Seite hinter mir, und verstehe daher nur zu gut, daß sich - ich sage mal 99,9% der Biker - mit diesem Kram nicht befassen wollen.

mfg, Dr.K.

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RA Dr.M.Michael König

Na ja, meiner faehrt einen edlen Nissan Sportflitzer und eine Harley Davidson :-)

Ok, dann braeuchte es Logic Level FETs. Machbar, aber bei Euch u.U. nicht so leicht zu bekommen.

Der wuerde sauber resistiv nach Masse schalten und man koennte den Schaltvorgang halbwegs ordentlich formen. Doch das ist jetzt wohl zweitrangig geworden, denn in einem anderen Post schriebst Du "Aber da Q16 offenbar mit Mute zusammenhängt frage ich mich nach dem Nutzen von Q23."

Heisst das, Q16 schaltet immer mit Q23 mit? Dann waere das der Worst Case eines Empfaenger-Design (-> Burggraben) und wir muessten sehen, was sich tun laesst.

Der KRA226 (Q16) ist ein Transistor mit integrierten Widerstaenden, 2.2K in Serie zur Basis, 10k oder so von da zum Emitter. Logic Level sozusagen. Er wird brutal ueber Q12 mit der Basis an Masse geknallt (-> verschaerftes Burggrabentunken), kein Tiefpass, nix. Gibt es in der Gegend von Q12 und Q16 ein wenig Platz zum Basteln? Die einzige Moeglichkeit die ich sehe waere, den Schaltvorgang fuer die Versorgung langsamer zu machen.

Den Ableitwiderstand vom TP12-Knoten nach Masse haben die Jungs wohl auch vergessen. Au Mann ...

Ich denke schon, dass sich (im Rahmen) was machen laesst. Z.B. ein RC Tiefpass zwischen Q12 Kollektor und Q16 Basis. Doch dafuer muessest Du diese beiden Pins lupfen. Ginge das?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

[...]

Aber zum Stromsparen kann man das wirklich sanft herunterfahren und nicht so stuemperhaft wie das im Schaltbild dargelegt ist. Selbst wenn es beim ersten Wiedereinschalten knackst, das ist immer noch besser als Knackser bei jedem Funkdurchgang.

Ganz ehrlich, mir gefaellt die Schaltung in diesem Funkgeraet ueberhaupt nicht. Da muesste einiges dran verbessert werden. Es sieht mehr oder weniger wie aus Datenblaettern oder App Notes zusammengenagelt aus.

Bei uns haben m.W. nur die Gold Wing Fahrer solchen Funk. Mit ordentlichen in der Konsole eingebauten Geraeten. Die Harley Fahrer an sich nie, vor allem wo die ja mit Vorliebe mit dem stilgerechten "Salatschuesselhelm" fahren und da alles offen ist. Schliesslich will man als Fahrer ja auch was vom kernigen Harley-Sound haben :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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