Ami-Busse mit LEDs?

Da ich hier und wo anderes grade mit LEDs zu tun habe, will ich noch mal ein Thema reinwerfen.

In unserer Stadt sehe ich ab und zu alte Ami-Busse. Nicht die typischen Schulbusse, sondern die etwas älteren behäbig aussehenden weiß-balu gehaltenen Teile. (Aber auch nicht die modernen sie man in Fimen meist an Busbahnhöfen sieht.) Markant für mich sind hinten je Seite 2 oder 3 runde fast bündig eingelassene Leuchten mit ca. 10 cm Durchmesser.

Soweit nichts besonders. Auffällig ist aber schon mal, dass die Teile für den Spurwechsel gelb Blinken können (Busse blinken doch sonst auch rot in Amiland?). Interessanter fand ich aber, dass Bremsleuchten und Blinker wohl mit LEDs aufgebaut sind. Mann sieht nicht etwa 20 einzelne LEDs sondern das typ. "abgehackte" Blinken fällt auf.

Wie kommt jemand darauf das freiwillig(?) umzurüsten? Wieso wird dann alles auf LED umgerüstet? Ich denke das ist *min.* 5 Jahre her und da war das ja noch seltener. Oder haben die besonders Obst und Spannung die eine LED simulieren?

CU Stefan

PS: Ja war einer mit Ami-Nummernschild, auch wenn die unsere EU-Schilder ja schon pervers gut fälschen. (Selbst aus 3m Entfernung meint jeder es wäre ein deutsches. Ins Grübeln kommt man meinst nur, wenn man die Stadtabkürzung nicht zuordnen kann.)

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Stefan Hundler
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Wie alt?

Das muss aber hier nicht zulassungfaehig sein.

Vielleicht war es ja nicht freiwillig. Mein letzter Pontiac war Baujahr 90 und der hatte noch rote Blinker. Aber auch dazu war bereits eine Sondergenehmigung notwendig. Bei neueren Wagen, ich glaub ab 92 war es schon unmoeglich die zu bekommen. Sowas muss dann umgeruestet werden.

Olaf

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Olaf Kaluza

Stefan Hundler schrieb:

Bereits seit vielen Jahren haben die Amis hier bei uns einige "Stadtabkürzungen" - meist mit treffenden Buchstaben: u.a AF. Außerdem ist die blaue Ergänzung mit einem Nato-Stern hinterlegt, wo bei uns D steht. Gottseidank sind in DE die Zeiten vorbei, wo amerikanische Autos die Straßenränder wegen Ausfall säumten. War immer lustig.

Als Kind hatte ich Angst, wenn durchaus mal ne Stunde lang Panzerkolonnen an unserem Hochaus auf der Autobahn vorbeizogen. Was könnte für ein Kind beeindruckender sein??

Mir war gerade danach. Amis nicht böse sein ;-)

- Henry

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Henry Kiefer

Olaf Kaluza schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

Kann ich wirklich nicht schätzen. Sah älter aus ... kann aber auch einfach ein Modell sein, was lange aufgelegt wurde/wird.

Hast Du eine Ami-Nummernschild? Meinst Du das so ein Wagen Tüv sieht?

CU Stefan

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Stefan Hundler

Die sind schon Jahre hier ueblich. Die Lampen sind Standardteile, die man in jedem Autozubehoerladen bekommt. Das ist sehr praktisch, weil dann ein kleiner Rempler keinen grossen Schaden anrichtet. Sie sind etwas tiefer als das Blech und mit Gummiwulst, sodass beim ganz leisen Anecken normalerweise gar nichts passiert.

Man nimmt sie heute gern mit LED, weil nicht mehr so teuer und die Dinger halten ewig. Also kein Gluehbirnenwechsel.

Hmm, unsere Autos haben gelbe Blinker. Sind allerdings auch Japaner.

Das wird sich der Unternehmer oder die Armee schon wirtschaftlich durchgerechnet haben. Vermutlich weniger Wartungskosten.

LKW haben das hier schon mindestens 10 Jahre. Inzwischen auch viele US Autos wie etwa Cadillac. Allerdings schmale Designer-Versionen, keine runden Lampen.

Mein Nummernschild ist aber den deutschen ganz unaehnlich. Kein Kranz, sondern eine Zahl, drei Buchstaben und nochmal drei Zahlen. Roter Text und blaue Ziffern. In Arizona haben sie noch einen Kaktus drauf und in Wyoming ein Rodeo-Pferd. Gegen ein paar Dollars extra koenntest Du sogar ein Schild "STEFAN" oder "HUNDLER" bekommen, falls noch nicht vergeben. Muss sieben Zeichen oder weniger sein.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Stefan Hundler schrieb:

Du meinst sicher die Kennzeichen mit AF, AD, HK und IF. Das sind keine Fälschungen, sondern offizielle US-Kennzeichen. Die Stadtabkürzungen wurden mit deutschen Behörden abgestimmt, damit es keine Überschneidungen mit deutschen Kennzeichen gibt. Die Schilder wurden ab Mitte 2000 bis 31.12.2005 für Mitarbeiter der US-Streitkräfte ausgegeben, damit man US-Fahrzeuge nicht so schnell anhand des Nummernschildes als US-Fahrzeuge erkennen kann. Seit 1.1.2006 werden diese Schilder bei der nächsten fälligen Hauptuntersuchung gegen deutsche Schilder nach Wohnortprinzip ausgetauscht. Ende nächsten Jahres sind diese Kennzeichen dann Geschichte.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

US Fahrzeuge muessen zum TUEV? Wie soll den das gehen, wenn die ganz anders gebaut sind?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

s

it es

Ein deutscher Beamter kann alles. Er ben=F6tigt lediglich ein Handbuch. Erinner dich mal an die tollen M=E4nner in ihren fliegenden Kisten. Nur habe wir halt keinen Kaiser mehr ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Wirtschaftlich? Irgendeine Armee auf diesem Planeten? Das wäre mir neu. :-)

Stefan meint die US-"Tarn"-Kennzeichen in Deutschland:

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Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Joerg schrieb:

Hallo,

meinst Du deutsche Gesetze und Verwaltungsvorschriften sollten nicht für US Bürger in Deutschland und deren Fahrzeuge gelten?

Früher als es hier noch die "Zupfer" gab hieß es allerdings von den Autohändlern das sie Rostlauben die nicht mehr durch den TÜV kommen würden dann eben an die "Zupfer" verkaufen, die könnten dann damit noch länger den Verkehr gefährden. Ich hoffe das hat man inzwischen abgeschafft, aber sicher bin ich mir da nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Gegenfrage: Wieso sollten die hier eigentlich überhaupt fahren dürfen, wenn sie den hiesigen Verkehrsvorschriften nicht genügen?

Ah, ich vergaß. Verlorener Weltkrieg und so. Plausibel.

Viele Grüße, Johannes

--
"PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen." -- Markus Gronotte aka "Makus"
aka "Kosst Amojan" aka "maqqusz" in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Stefan Hundler schrieb:

Wieso AD ist ein Ami-Driver und HK steht doch für Heckler & Koch und ist ebenso passend :-)

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Klaus Butzmann

Sebastian Suchanek schrieb:

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Wiki scheint mittlerweile ganzschön viel zu wissen.

Allerdings fahren US-Amerikaner einen ganz anderen Fahrstil, an dem sie ziemlich sicher erkannt werden können.

Das sie allerdings bei Auslandsfahrten außerhalb D dann ein D tragen sollen, find ich schon echt frech.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Weshalb? Ist doch auch ein deutsches Kennzeichen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Klaus Butzmann schrieb:

HK für Headkuarter oder Heidelberk geht auch ;-)

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb im Newsbeitrag:

In einen Auto zu sitzen was neben so einer Kolonne auf der AB her fährt und der Fahrer irgendwie versucht eine Ausfahrt zu erwischen ...

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Stefan Hundler

Sebastian Suchanek :

Auweia, die Paranoia; und die haben den Wikipediaeintrag noch nicht entdeckt und die ganze Wikipedia zugemacht?

M.

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Matthias Weingart

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Hmm, ich merke hier eigentlich nur, dass Amerikaner defensiver fahren. Nach Ihnen ... aber nicht doch, nach Ihnen bitte ... aber nein ...

Naja, und wir muessen auch die Fahrspuren auf der Autobahn nicht unbedingt wechseln. Sollen zwar, macht aber kaum jemand, weil eh fast alle gleich schnell fahren.

Ist wahrscheinlich zur Sicherheit gegen blindwuetige Anschlaege.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ah ja! Ich hoffe, dieses Videoband ueberlebt wenigstens noch einen Winter. Die Ruehmanns und Sissis sind inzwischen weg, der Rekorder synchronisiert nicht mehr.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Nein, natuerlich nicht. Aber die deutschen Vorschriften sind fuer Amerikaner zu pingelig. Es kann doch nicht sein, dass jemand sein Auto nicht mehr fahren darf, bloss weil es irgendeine andersartige Lampe hat. Das fand ich schon immer albern. Mich haben sie sogar mal angehalten, weil mein Fahrrad (!) eine gelbe Frontlampe hatte. Fiel mir echt nix mehr ein. Ich wollte den Polizisten schon fragen, ob er sonst nichts zu tun hat, hab's mir aber in letzter Sekunde verkniffen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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