1N4005 im Netzgleichrichter

Hallo,

Wiederbeleben. Eingesteckt und gleich mit Leuchtzeichen und Knall verabschiedet. Also hab ich gedacht, Mist: Elko nach nur 2 Jahren schon platt? Kann ja

und durchgebrannt. Weiter zwei der diskreten Gleichrichterdioden mit 0

aus. Also hab ich mir die Dioden angeschaut und nicht schlecht gestaunt:

1N4005 !!! 600 V Sperrspannung an ein 230 V Netz-Gleichrichter! Wer designt so was? Da wundert man sich schon, dass das so lange gut ging. Die 1N4007 kosten doch eigentlich auch nicht mehr. Also 4 Gleichrichterdioden 1N4007 eingebaut, die Sicherung durch eine normale Sicherung ersetzt... Das Teil spielt wieder. Trotz der zwei

gerechnet. Aber die 600 V Dioden machen mich sprachlos.

Wie seht Ihr das?

Marte

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Marte Schwarz
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600V mehr als ausreichen. Ich hab hier gerade ein offenes Schaltnetzteil rumliegen. Der dort verbaute Gleichrichter ist ein D3SBA60 was, laut

Gerrit

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Gerrit Heitsch

dann stimmen die 600 Volt noch immer.

w.

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Helmut Wabnig

Sperrspannung eingebaut und Centbruchteile gespart hat? Oder weil mit

der Platine vergeudet wurde? Verstehs grad nicht.

Kann man machen. Gestorben sind die Dioden aber vermutlich nicht an

30A verpacken kann [1] und der beim Einschalten mieser Netzteile ohne

gegrillt und sie haben das Designproblem mit Dauerdurchgang quittiert.

ersetzt und wirst auf absehbare Zeit dasselbe Problem kriegen. Eine

10A04-T [2] einbauen oder was es halt in der Preislage 600V/10A so gibt und vielleicht noch einen passenden NTC [3] [4], wenn man mit dem

Volker

[1]
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[2]
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[3]
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[4]
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Volker Bartheld

Am 30.07.2021 um 22:23 schrieb Marte Schwarz:

Die sind sicher nicht an der Sperrspannung gestorben, abgesehen davon ist in 1N4005 und 1N4007 das Gleiche drin.

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Eric Bruecklmeier

Am 31.07.21 um 13:03 schrieb Eric Bruecklmeier:

Nein. 1N4007 war die einzige Diode mit PIN-Aufbau in dieser Serie. Heute macht bei sowas ehwieso jeder seins.

An der Sperrspannung lag's trotzdem nicht.

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Gerhard Hoffmann

Am 31.07.2021 um 13:07 schrieb Gerhard Hoffmann:

Bei den meisten Herstellern: doch!

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Eric Bruecklmeier

Am 31.07.21 um 13:13 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ziemlich sinnentstellendes Gesnippe.

Und das Original war Motorola.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 31.07.2021 um 13:34 schrieb Gerhard Hoffmann:

Ich sprach aber von der heutigen Situation, da es um Martes konkretes

Aber weil es hier ja meisten ums reine Rechthaben geht: Ja, es kann

der 5er. Das hilft ihm jetzt bestimmt weiter.

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Eric Bruecklmeier

Am 31.07.2021 um 13:34 schrieb Gerhard Hoffmann:

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Seite 102 (3-23)

Von PIN ist keine Rede.

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Sebastin Wolf

Hi Helmut,

So kenne ich das auch.

Spitzenspannung bei 230 V ist 325 V, verdoppelt sind wir bei 650 V und dann haben wir noch keine Toleranz in Betracht gezogen.

Kaum, der Kondensator zeigt keine Fehler und tut auch ganz brav seinen Dienst in Verbindung mit den neuen 1N4007.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Volker,

Wenn der Kondensator auf 325 V (-2*0,6V) aufgeladen ist, dann liegen an

sind, ist es nicht sinnvoll, die Sperrspannung aufzuteilen, es bleibt im Zweifel die Volle doppelte Spitzenspannung an der einzelnen Diode. Das hab ich so im Technischen Gymnasium bereits gelernt, als wir die

Gegenteil, da habe ich hautnah erfahren, was es heisst, wenn die Symmetrierung nicht konstruktiv sichergestellt wird, das hat mehr als einmal geknallt, weil die Symmetrierung noch nicht gut genug war.

Meine Erfahrung mit toten Dioden ist, dass Dioden, die dirch

beiden Teile sind sehr niederohmig geworden.

Die Drossel am Eingang ist in der Tat eher gegen HF gedacht. !N4007 habe ich aber schon sehr oft an Gleichrichtern gesehen, teils mit deutlich

Datenblattangaben mal reinziehen. Ich find Deine Literaturquellen immer

Marte

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Marte Schwarz

Hi Eric,

Was macht Dich so sicher?

Ja und dann nach Reinheit und daraus erfolgter Sperrspannung sortiert.

Marte

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Marte Schwarz

Mittelanzapfung der Wicklung des Trafos GND darstellt und die beiden

auskommen.

Mag alles sein... Trotzdem finde ich in Schaltnetzteilen (ich hab in ein paar reingeschaut) immer Gleichrichter mit 600V. Wenn das ein Problem

Gerrit

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Gerrit Heitsch

kann ich nicht erkennen wie das gehen sollte.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 31.07.2021 um 15:57 schrieb Marte Schwarz:

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich sehe nicht, woher 650V an einer Diode kommen sollten.

kein Unterschied wischen 5 und 7 besteht.

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Eric Bruecklmeier

Hi Gerrit,

Hast recht :-( Beim Einweggleichrichter war das so, Mittelpunktanzapfung ist das Gleiche...

erwischt. Wundert mich aber ob des Ausfallbildes.

Marte

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Marte Schwarz

Bei Netzspaunnung liegen an jeder Diode 50-mal in der Sekunde 330 V plus

Wissens dauerhaft anliegen, aber bei Einzeldioden?

--




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Axel Berger

Wie das? Im Maximum sind zwei Dioden komplett spannungsfrei und an den beiden anderen liegt jeweils die volle Kondensatorspannung, also einmal

325 V. Wo soll die Verdoppelung herkommen?
--




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Axel Berger

. Ich habe oft 1N4004 bei 230V gesehen.

--

Helmut Schellong snipped-for-privacy@schellong.biz

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Helmut Schellong

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