Wie funktionierende leuchtende Inlineskate-Rollen?

Hallo,

wie der Titel schon sagt, wie funktionieren leuchtende Inlineskate-Rollen?

Ich habe ein Windrad und m=F6chte die Fl=FCgel beleuchten. Die Energie soll nat=FCrlich direkt aus der Drehung selbst erzeugt werden, also fiel mir als naheliegendste L=F6sung eben genau diese ein. Entweder es ist ein Piezoeffekt oder ganz normal ein Generator. Wenn es ein Generator ist, mit welchen Komponenten w=FCrde ich am ehesten hinkommen?

Nat=FCrlich k=F6nnte ich auch eine Rolle ausschlachten, wenn ich denn eine h=E4tte...

Danke!

mfg G=FCnter

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dl4mea
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snipped-for-privacy@amsat.org wrote: : Hallo,

: wie der Titel schon sagt, wie funktionieren leuchtende : Inlineskate-Rollen?

: Ich habe ein Windrad und möchte die Flügel beleuchten. Die Energie : soll natürlich direkt aus der Drehung selbst erzeugt werden, also fiel : mir als naheliegendste Lösung eben genau diese ein. Entweder es ist : ein Piezoeffekt oder ganz normal ein Generator. Wenn es ein Generator : ist, mit welchen Komponenten würde ich am ehesten hinkommen?

Ueber Inline-Skates kann ich nichts sagen, aber fast alles in diesem Bereich wird leider an der Erwartungshaltung des Ingenieurs vorbei gebaut. Ich habe einen leuchtenden Ball, der beim Springen leuchtet. Anfangs glaubte ich auch an den Einsatz moderner Technik. Es war allerdings technologisch eher ein Fake. Man konnte im Innern des Balls eine Platine erkennen, auf der neben der LED auch eine Knopfzelle war, und ausgeloest wurde das ganze durch einen Erschuetterungssensor (womit das Wort "Wackel- kontakt" mal ene voellig neue Bedeutung bekaeme...). Es war also nichts mit Hi-Tech.

Da ich des oefteren in China (und dort ab und zu auf Elektronikmaerkten) bin, kann ich leider nur feststellen, dass die allermeisten gadgets und gizmos leider nur den Schein des als ob erwecken und im Hintergrund mit gnadenlosen Primitivloesungen gewerkelt wird.

Ob Du Dein Windrad tatsaechlich aus eigener Kraft beleuchten kannst, haengt auch von der Groesse des Windrads ab, Du schreibst nicht, wie gross es sein soll. Natuerlich kannst Du prinzipiell jeden Motor mit Permanentmagneten als Generator nehmen, da Du dann keine Erregung brauchst. Die Frage ist aber auch, ob Du noch irgendeinen Energiepuffer (zB Akku) bereitstellst, der das Windrad auch dann beleuchtet, wenn es sich nicht dreht.

Oliver.

--
Dr. Oliver Corff              e-mail:    corff@zedat.fu-berlin.de
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Oliver Corff

Knopfzelle, LED, Fliehkraftkontakt. Nicht einmal ein Vorwiderstand. (Vgl. "Photonenpumpen" am Schlüsselbund.)

Gruß Henning

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Henning Paul

snipped-for-privacy@amsat.org schrieb:

Die gibts bei Pollin

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recht g=FCnstig ...

Guido

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Guido Grohmann

Hallo,

wie andere schon schrieben: ganz primitiv.

Wenn Du Lust auf eine "ordentliche Lösung" hast dann befestige auf der Drehachse einen feststehenden Stabmagneten und an den Flügeln je eine Spule. An die Spulen schließt Du jeweils ein paar LEDs in Reihe, für vorsichtige Naturen wäre noch eine Currentlimiterdiode mit der gewünschten Strombegrenzung in Reihe dazu empfehlenswert. So einen Strang noch mal mit entgegengesetzter Polarität parallel dazu damit Du beide Halbwellen nutzt. Gleichrichterdioden brauchst Du nicht die LEDs leiten/leuchten eh nur in einer Stromrichtung. Für ganz vorsichtige erscheinen noch 2 antiserielle Z-Dioden angebracht, parallel zu den zwei Leuchtsträngen, deren Z-Spannung sollte knapp unter Umax der Currentlimiterdioden liegen.

Keine Ahnung ob das wirklich funktioniert, also ohne Gewähr, aber so würd ich das probieren (hoffentlich hab ich jetzt nicht allzu großen Quatsch geschrieben).

Grüße und viel Spaß beim probieren. Erik

PS.: ausprobieren sollte auch klappen wenn die Flügel still stehen und sich die Achse mit dem Magnet dreht. Wenn Du das wirklich baust währe natürlich auch eine Meldung über Erfolg (oder Misserfolg) und Weg sehr interessant.

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Erik G.

Hallo,

danke erstmal. Dass das ein m=F6gliches Prinzip ist ist war mir schon klar (Generator). Allerdings die Komponenten hierzu sind mir zu unsicher spezifiziert. Ich bin halt mir im Mikroprozessor/HF-Bereich t=E4tig. So fehlen mir zum Beispiel:

- Welche Dauermagnete? Welches Material? Woher nehmen?

- Welche Spulen? Wieviel Windungen, welcher Draht, welches Kernmaterial?

Techn. Daten des Windrades siehe weiter oben, sowie die L=F6sung mit den Pollin-R=E4dern auch oben.

G=FCnter

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dl4mea

Hallo,

also hier die technischen Daten:

Vierfl=FCgler Fl=FCgelprofil CK220 (=E4hnl. G=F6624), aus Mehrschichtholz gefr=E4st, verwunden und verj=FCngend Au=DFendurchmesser: 72cm, Innendurchmesser: 29cm Schnellaufzahl: 2,888 Drehzahl bei 7m/s (25km/h): 10 sec-1 bzw. 600 min-1 Ungef=E4hre Leistungsabgabe bei 7m/s: 20W

Das war ein Projekt meine CNC-Fr=E4se mal richtig einzusetzen...

G=FCnter

PS: L=F6sung siehe unten zu den Pollin-Rollen

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dl4mea

Hallo Guido,

danke f=FCr den Hinweis. Da ich gestern sowieso nach Ingolstadt fahren wollte habe ich einen Abstecher nach Pf=F6rring gemacht und mir diese Rollen geholt. Diese Rollen haben einen eingebauten Generator. Offensichtlich ein rotierender Magnet und 6 Spulen mit je einer angeschlossenen LED, 3 auf jeder Seite des Rades.

Das Rad l=E4uft =FCberraschend leicht trotz der zus=E4tzlichen Belastung. Ich werde jetzt eins schlachten und an mein Windrad montieren.

Danke f=FCr den Tip!

mfg G=FCnter

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dl4mea

snipped-for-privacy@amsat.org schrieb:

Das ich derart ins Schwarze treffe, h=E4tte ich jetzt auch nicht gedacht =

=2E.. ;-)

Guido

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Guido Grohmann

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alternativ eine nicht zu alte Festplatte schlachten, die Magnete für die Kopfpositionierung sind nicht ohne.

cu Michael

--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

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