Zuspielgeräte galvanisch vom Verstärker trennen

Am 25.06.2013 23:06, schrieb Bernd Mayer:

?offenbar?? Woraus schließt Du das?

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla
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Am 25.06.2013 23:15, schrieb Gregor Szaktilla:

Hallo,

aus Deinem posting vom 25.04.2013 15:20

Ziatat:

"Im ?Kopfhörer-Umschalter? ist ein simpler 2-pol. Umschalter verbaut, der die Pluspole der LS-Anschlüsse der Stereo Box entweder zum Sub oder zum Kopfhörer schickt. Die Minuspole sind im Umschalter miteinander verbunden. Für den Umschalter lege ich die Hand ins Feuer, den habe ich nämlich selbst gebaut."

Das Problem: Nach dem Einschalten der Stereo Box ist lediglich ein rhythmisches Knacken zu hören, das nur dann verschwindet und durch die gerade aktive Signalquelle ersetzt wird, wenn ich einen der beiden LS-Ausgänge des Verstärkers abklemme. Was mich zunächst stutzig machte: Es genügt nicht, nur /einen/ der beiden Pole am Verstärker abzustöpseln, sondern es müssen wirklich /beide/ abgestöpselt werden (was nicht allzu schwierig ist, weil meine LS-Kabel vollständig mit Bananensteckern ausgestattet sind, und der Zugang momentan problemlos ist). Wenn ich die (passiven) Satelliten (?Canton Plus XL?, 8 Ohm) direkt anschließe, funktioniert alles wie erwartet. Wenn der Kopfhörer aktiv ist, ist das o. g. Knacken eben dort zu hören."

ZitatEnde

Hochwahrscheinlich ist durch diesen Kurzschluss ein Defekt entstanden und zieht Folgefehler nach sich.

Bei mittlerweile 3 defekten "Pro-Ject Stereo Box DS" sollte man evtl. doch mal über Ursachen nachdenken - oder?

Du scheinst auch einen geduldigen Händler zu haben.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 25.06.2013 23:36, schrieb Bernd Mayer:

... und seither hast Du nichts mehr gelesen. Richtig?

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Die Lindy-Teile hab ich mal kurz angetestet und konnte zumindest keine offensichtlichen Fehler feststellen. Die ganz billigen 15-Euro-Teile hatte ich noch nicht in den Fingern - ein Kommentar meint bei den D/A-Wandlern, daß die ohne Eingangssignal ziemlich rauschen, was aber wenn erstmal ein optisches Signal anliegt wieder verschwindet.

Zumindest was Störungen aus magnetischen oder elektrostatischen Einflüssen betrifft sollte so eine TOSLINK-Strecke gegenüber längeren unsymmetrischen analogen Leitungen systembedingt schon sehr deutlich im Vorteil sein.

--
Erhard Schwenk 

Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/ 
APAYA running System - http://www.apaya.net/
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Erhard Schwenk

Klaus Butzmann schrieb:

Damit bekommt aber doch - wenn ich die Funktionsweise einer Brückenendstufe richtig sehe - der Kopfhörer nur noch eine Halbwelle des Audiosignals, nämlich aus dem Endstufenzweig, mit dem er verbunden ist.

Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber ich meine, das müsste man hören

- im negativen Sinn...

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Am 25.06.2013 22:59, schrieb Klaus Butzmann:

Hallo,

welchen Masseanschluss meinst Du ?

Siehe die Anschlüsse der Pro-Ject Stereo Box DS:

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo,

welchen Masseanschluss hättest Du verwendet?

Siehe das Bild mit den Anschlüssen der Pro-Ject Stereo Box DS:

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Norbert Hahn schrieb:

In dem speziellen Fall leider doch: Der OP schrieb damals, dass er einen aktiven Subwoofer hat, der direkt an den LS-Anschlüssen angeschlossen ist, und dass die Regalboxen dann wiederum am Subwoofer angeschlossen sind. Dummerweise scheint der Subwoofer eine gemeinsame Masse für beide Stereokanäle zu haben - er schließt also jeweils den Minus-Brückenzweig der Endstufe kurz.

Genauso hätte man mit dem Subwoofer verfahren können, dann hätten allerdings die Regalboxen direkt am Verstärker angeschlossen werden müssen, was aber beim OP wegen irgendwelcher Probleme wohl nicht möglich war. Da blieb dann nur noch ein 1:1-Übertrager...

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Bernd Mayer schrieb:

Irgendwie glaube ich allmählich, das Dings hat zwar ein hübsches Design, bleibt aber technisch hinter dem durch die Optik erweckten Anspruch zurück - vielleicht wäre ein "richtiger" Verstärker die Lösung...

Notfalls könnte man es mit der Masse der Cinch-Anschlüsse versuchen - aber dazu müsste man erstmal wissen, wie das Ding schaltungstechnisch aufgebaut ist.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Am 25.06.2013 20:41, schrieb Alfred Koch:

Dann ist in irgendeinem Gerät was oberfaul - oder wo sollen solche Potenzialunterschiede herkommen, die noch Schäden anrichten können?

Ein Beipiel hatte ich mal - da hat's echt beim Anfassen des Gehäuses leicht gekribbelt: Mein PC. Da war der Schutzleiter im Netzstecker unterbrochen, so dass die Y-Kondis im Netzteil einiges an Masse geliefert haben. Trotzdem hat nie irgendein Gerät, das ich dran angestöpselt habe, einen Schaden genommen. NIcht mal eine Fehlfunktion gezeigt. Beim Scanner war's extrem: Den versorge ich mit den +12V aus dem PC - Netzteil, also damals mit der "kribbligen" Masse, und die Signalmasse liegt über das USB - Kabel an der ganzen sensiblen Elektronik. Theoretisch kaum noch zu erklären, dass das alles funktioniert hat, oder? ;)

Oder mein externer Verstärker - je ein Ein- und Ausgang mit der Soundkarte verbunden, auch Masse. Keine Probleme - tja, die Masseführung in meinem (Eigenbau-) Amp halt ein bisschen durchdacht. ;) Einziges Phänomen: Beim Anstöpseln des Verstärkers ans Netz (nicht mal Einschalten) bootete der Rechner neu. Erklärung? ;)

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Hartmut Kraus

Am 25.06.2013 19:54, schrieb Gregor Szaktilla:

Aha. Also wodurch dann?

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Hartmut Kraus

Hallo, ja, diese Endstufe hat natürlich eine interne Masse, aber.. diese Endstufe bekommt nur Stromversorgung potentialfrei mit 24 V einfach! d.h. bzw. ich schließe daraus, daß da intern eine virtuelle Masse bei

12V gebastelt wird, das wäre ja auch überhaupt kein Problem, wenn hinten nur einfache Lautsprecher dranhängen.

Aber hier hängt hinten dran an der Canton-Sub, der einseitig richtig auf Masse liegt, diese Masse hängt dann am negativen Zweig des Brückenverstärkers.

Damit verschiebt es die Masse des Verstärkers auf +12V ..und jetzt vorne dran wieder ein z.b. CD-Spieler mit Masse wieder richtig an Null, dann knallt es, wie schon dreimal bei ihm geschehen.

Grüße..

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Alfred Koch

Am 26.06.2013 13:04, schrieb Bernhard Wohlgemuth:

Hallo,

die Stereobox DS ist eine Dual-Mono-Endstufe in Brückenschaltung - "Audiophiler Vollverstärker mit Dual-Mono Aufbau nutzt beste Hochleistungsverstärkermodule in PWM-Technik" - und wenn man dies versteht und berücksichtigt [z.B. die Lautsprechanschlüsse nicht an

*mehreren* Stellen (am Kopfhörer und am Subwoofer) kurzschließen und dann noch die Phase ändern!] dann kann die durchaus taugen - ich kenne die nicht - ich habe nur die Anleitungen gelesen.

Es gab bisher schon 3-Mal einen Garantieumtausch wegen Defekten in der Eingangsstufe, das Gerät kostet jeweils an die 400 ? da sollte man evtl. vorsichtig sein und die Lautsprecheranschlüsse nicht leichtfertig an eine Eingangsmasse anschließen. Das ist ja hochwahrscheinlich die Ursache für den mehrmaligen Schaden.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 26.06.2013 14:34, schrieb Alfred Koch:

Plausible Erklärung. Jetzt müsste er nur noch erklären, wie er das dreimal auf Garantie druchgekriegt hat. Und wie er auf die Idee kam, einen aktiven Sub _hinter_ die Endstufe zu klemmen.

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Hartmut Kraus

Am 26.06.2013 14:53, schrieb Bernd Mayer:

Da sollte aber auch drinstehen, dass eine PWM - Endstufe nur mit richtig angepassten Speakern überhaupt einigermaßen funktioniert - da Übertrager dazwischenschalten ist schon ein Glücksspiel:

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Hartmut Kraus

Na, er hat von hinten angefangen zusammenzustöpseln, es hat ja dann auch mit seinem Tablet und seinem Mp3-Player funktioniert, aber immer, wenn er dann vorne den Stöpsel zum CD-Spieler oder PC gesteckt hat, hats geknallt.

Dann ist er mit seinem kaputten Verstärker und evtl. auch noch mit seinem CD-Spieler zum Händler gegangen. Die haben vielleicht sogar den CD-Spieler durchgemessen, keinen Fehler entdeckt und geschlossen, daß ihr Teil fehlerhaft war/ist.

Ich glaube nicht, daß er gesagt hat, daß er hinten den Lautsprecheranschluß geerdet hat. Ich hätte es nicht gesagt :-) zumindest beim ersten Mal nicht.

oder...??

Grüße..

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Alfred Koch

Am 26.06.2013 11:21, schrieb Bernd Mayer:> >

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Aha, hübsch klein und eine ganz konventionelle (PWM) Stereo Endstufe, ich seh' und les' da nix von Brücke.

Kopfhörer (mono!) dann etweder links oder rechts mit rot(+) und gold(-) verbinden.

Für sowas nimmt man Brückenschaltungen:

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Butzo

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Klaus Butzmann

Am 26.06.2013 14:34, schrieb Alfred Koch:

Wäre denkbar, man müsste dann zwischen Cinch GND und (-) Polklemme irgenwas 0V messen.

24VDC als Versorgung ist sowieso grenzwertig.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 26.06.2013 14:53, schrieb Bernd Mayer:

steht wo? Werbeprosa ahnungsloser Texter? Im pdf "Bedienungsanleitung" ist das Wort Brücke nicht enthalten.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 26.06.2013 21:53, schrieb Klaus Butzmann:

Zitat: "2 Power-Module für jeden Kanal"

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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