9V galvanisch trennen für LCDs

Ich l=F6te mir gerade ein Netzteil zusammen, und habe das Problem, dass die Versorgungsspannung der LCDs nicht mit der Messspannung zusammen h=E4ngen darf. Eine konstante 9V Quelle habe ich auf der Platine bereits. Da ich bisher keinen fertigen 9VDC/9VDC Konverter gefunden habe, kam ich auf die Idee Optokoppler zu nutzen (Die LCDs brauchen ja kaum Strom). Ist es m=F6glich (ich denke kein einfacher Optokoppler kommt auf 9V am Ausgang) die LEDs verschiedener Optokoppler in Reihe an meine 9V Quelle zu h=E4ngen und dann die Photozellen der Optokoppler wiederum in Reihe zu schalten, um auf meine gew=FCnschten 9V zu kommen?

Wenn ja, welche Optokoppler (genaue Bezeichnung) eignen sich daf=FCr?

PS: Ich wei=DF, dass es auch LCD Panels gibt, die bereits intern ihre Versorgungsspannung von der Messspannung trennen. Obige Bedingungen sind jetzt jedoch gegeben und ich suche daf=FCr eine M=F6glichst g=FCnstige L=F6sung.

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Tristan Schlögl
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"Tristan Schlögl"

Tipp mal bei Reichelt in der Suche "SIL4 9" ein. Dann nimmst du noch einen 7805 dazu und zwei 100nF Kondensatoren und fertig sind die mit mind. 600V galvanisch getrennten 9V. Über die benötige Leistung verrätst du uns ja nichts.

MfG,

Markus

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Markus

Hi

Die üblichen Optokoppler enthalten keine Fotozelle und erzeugen am Ausgang keine Spannungen. Schaltungen, die das tun, was Du brauchst (bzw. Links auf solche Schaltungen), findet Du in der FAQ zu dieser Newsgruppe (Adresse ist in den Beiträgen von MaWin zu finden).

Die grobe Struktur: aus der vorhandenen Gleichspannung eine Wechselspannung erzeugen, mit Trafo oder Kondensatoren für die Entkopplung sorgen und dann das Ergebnis wieder gleichrichten. Ein direkterer Weg, um aus Gleichspannung eine galvanisch getrennte Gleichspannung zu erzeugen, müßte erst noch erfunden werden. Allerdings gibt es ICs, die das mit nur wenigen Teilen drum herum machen.

Bei einem Netzteil gibts noch die elegante Möglichkeit, dem Trafo eine zusätzliche Extrawicklung zu verpassen. Das steht aber (AFAIK) auch in der FAQ.

Gruß Michael Kutscher

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Michael Kutscher

"Tristan Schlögl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@v33g2000cwv.googlegroups.com...

Gut das du nicht drauf reingefallen bist.

Es gibt aber 5V->9V auf alten Ethernet-Karten und z.B. bei Reichelt SIM1-0509 SIL4 und ein 12->12V Wandler wird bei 9V am Eingang immer noch funktionieren und ca. 9V am Ausgang produzieren, die sind ja nicht geregelt.

Nein.

Ein Optokoppler kommt gar nicht auf irgendwelche Spannung am Ausgang, weil die keine Photozellen enthalten, sondern Phototransistoren, die eine bereits am Ausgang vorhandene Spannung schalten sollen.

Du kannst es mit einzelnen LEDs und Solarzellen bauen

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FAQ:
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Labornetzteiledu bist nicht der erste mit dem Problem--Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot nethomepage:
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'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Hi,

oder ein TLP590 nehmen, das ist ein Optokoppler der auf der Ausgangs-Seite

16 in Reihe geschaltete Fotodioden hat. Die Strombelastbarkeit ist allerdings ziemlich klein, wahrscheinlich zu klein für deine Anwendung.

Gruss Michael

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Michael Koch

Genau sowas suche ich, nur in billig. Da ich zwei LCD-Module habe, br=E4uchte ich ja dann gleich auch zwei dieser Teile. Sind ja dann =FCber

10 Euro.

Am billigsten ist es wahrscheinlich einfach 2 9V-Bl=F6cke zu nehmen. Irgendwie will es aber nicht in meinen Kopf Batterien in ein Netzteil einzubauen...

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Tristan Schlögl

news: snipped-for-privacy@a34g2000cwb.googlegroups.com...

Du kannst das Netzteil auch um die Batterie bauen ;-)

- Henry

--

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Henry Kiefer

Tristan Schlögl schrieb:

2 hochohmige NF-Übertrager am Sekundärausgang des Netztrafos mit anschließender Gleichrichtung, Siebung und (Z-Dioden-)Stabilisierung sollten es auch tun.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Wenn es billig sein soll, besorg' dir einen zusätzlichen, kleinen Netztrafo mit 2x9V für die Versorgung der LCD-Module. In einem Netzteil zwingt dich ja niemand, mit DC/DC-Wandlern zu arbeiten.

Hergen

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Hergen Lehmann

Im Moment wäre es vermutlich das billigste. Und was hast du in 10 oder 15 Jahren bezahlt (und an Aufwand gehabt) um regelmäßig neue 9V-Blöcke einzubauen?

mfg. Markus

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Markus Haastert

Besorg dir zwei moeglichst alte Netzwerkkarten aus der Grabelkiste die sonst niemand mehr haben will. Das sind Wandler fuer 9V drauf.

Olaf

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Olaf Kaluza

Michael Koch schrieb:

hm, einfach damit einen C laden und das LCD dann mit Taster "zuschalten", dann Messwert ablesen und freuen ;-) Wer braucht denn wirklich eine permantente Anzeige?

SCNR, Andy

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Andreas Weber

Hallo,

"Tristan Schlögl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@v33g2000cwv.googlegroups.com...

Ich hatte genau dasselbe Problem bei meinem Netzteil.

  1. Es gibt Einbaumodule bei denen Du die Masse zusammenschalten darfst.

Ich habe letzendlich einen AVR µC genommen und ein LCD Display angeschlossen. Software rein, Spannungsteiler am Eingang. die externe Beschaltung hält sich in Grenzen. Mit ein paar wenigen Bauteilen bist Du dabei. Der AVR kann seine eigene Betriebsspannung messen, demzufolge umgehst du alle Probleme mit galvanischer Trennung. Die Platine ist sehr kompakt geworden, da ich das Display direkt über der Elektronik platziert habe.

Jan

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Jan Fischer

Die fertigen DC-DC-Wandler-Module + zwei nachgeschaltete 7809 halte ich f=FCr die elegantere L=F6sung.

1) Wenn Du grad keine alten Netzwerkkarten selber zur Hand hast, find mal mehr als 2 baugleiche - grade selber erst versucht. Endweder die Leute meinen, ihr Plunder w=E4re noch sonstwas wert [1], oder Du hast bei n beliebigen Netzwerkkarten mindestens n-1 unterschiedliche DC-DC-Wandler, alle mit unterschiedlichen Pinouts und Abmessungen. Am besten noch gar kein Modul, sondern die Wandlerbauteile direkt auf der NIC drauf, wie bei einigen Karten von iirc SMC. Ein Krampf. 2) die kleinen Wandlermodule wie Reichelt SIM1 gibt es von 9891323 Herstellern, aber alle haben das gleiche Pinout. Falls mal was kaputtgeht oder doch mehr Teile ben=F6tigt werden. 3) 5 Euro sind nicht die Welt, besonders wenn noch Porto anf=E4llt. Und von alleine l=F6ten sie sich auch nicht aus. Wohl dem, der passendes L=F6twerkzeug zur Verf=FCgung hat. Hei=DFluft birgt Zerst=F6rungspotential.= .. 4) der Platzvorteil der kleinen 4-Pinner ist immens. 5) die Auswahl ist wesentlich gr=F6=DFer - man ist auf keine bestimmte Ein- und/oder Ausgangs-Spannung limitiert. 6) Die dicken Wandlermodule von Netzwerkkarten sind ungeregelt und auf 9V/200mA ausgelegt - nicht wirklich passend f=FCr einen Kleinst-Verbraucher wie ein LC-Display. Man m=FCsste gucken, was das LCD vertr=E4gt und ob nicht noch eine Mindestlast [2] ran mu=DF.

Ich selber habe daher meine Versuche mit Cheapernet-Wandlern ad acta gelegt.

bis dann,

Martin

[1] Ich bekam doch tats=E4chlich ein Angebot =FCber eine zwar gro=DFe Menge an alten Karten, allerdings f=FCr schlappe 2,50 Euro pro St=FCck. W=FCrden sich angeblich irgendwo in der Welt noch irre gut verkaufen, deshalb der hohe Preis. Na klar. [2] z.B. LED(s)
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Martin Wiesner

Hallo Tristan,

Andere habens bereits geschrieben... keine. Ich habs kapazitiv entkoppelt.

Macht 1* CD40106

die 9V an Pin 14

Masse an Pin 7 nicht vergessen und ein bischen Abblock-C dazwischen nicht vergessen

100 Ohm zwischen Pin 1 und 2 100 pF von Pin 1 nach Masse

das ist mein Oszillator, den koppele ich mit Pin 2 an die Pins 3,5 und 9

Pin 4 ist mit 11 und 13 verbunden

an 6,8,10 und 12 hängen je 100 pF

an den anderen Enden der Kondensatoren von Pin 6 und 10 bzw dem anderen Päärchen kommt ein Brückengleichrichter mit 4 1N4148 oder beliebigen anderen Dioden.

Zum Abschluß jeweils noch 100n zum Sieben und gut ists.

Macht ein Griff in die Grabbelkiste und 15 Minuten Zeit zu löten, zur Not auch ohne Platine Freiluftakrobatik an den IC-Pins. Billiger wirds wahrscheinlich nur mit den Netzzwerkkarten vom Sperrmüll.

Marte

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Marte Schwarz

Tristan Schlögl schrieb:

Eine weitere 9V-Wicklung auf den Trafo aufbringen?

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Die billigste Lösung wären wohl zwei 5->9 DC/DC Wandler von alten ISA Ethernet- karten. Die offenen Teile von TDK brauchen ca. 20mA@5V, vergossene (meist VALOR) nehmen gerne auch um die 50mA@5V. Für den Einbau in ein netzbetriebenes Gerät böte sich ein Kleintrafo mit

2 Wicklungen an. Gibt's preiswert bei Pollin.
--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Am Sun, 4 Feb 2007 16:44:37 +0100 schrieb Olaf Kaluza :

Die mit Wandler sind an der BNC Buchse eindeutig erkennbar - es kommen also nur 10MBit Teile infrage.

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Martin
Reply to
Martin Lenz

Am Sun, 4 Feb 2007 13:01:58 +0100 schrieb MaWin :

Da ist doch _in einem Netzteil_ ein kleiner Trafo mit 2*6V deutlich billiger, wenns ganz primitv sein soll, dann wird das auch ungeregelt funktionieren. Die batterie hat ja auch 8..10V, in meinem kleinen Conrad Multimeter läuft der 7106 auch mit so einer 12V "Feuerzeugbatterie".

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

=FCber

Leider gibt es da viele Teile, auf denen man keinen Wandler als Fertigteil findet. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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