Langzeit- und Absolutgenauigkeit ist also vermutlich nicht so wichtig, denn das hintertreibt eine normale Glühlampe ohnehin. Kurzzeitkonstanz und -wiederholbarkeit ist sehr viel einfacher zu erreichen.
"Peter" schrieb im Newsbeitrag news:ir6pr0$rio$ snipped-for-privacy@online.de...
Hi, deshalb mein ich ja, eine "Turnstunde" könnte sich lohnen. Auch ein großes Stahl-Nudelsieb oder eine Rolle Alufoil gehört zum Zauberdoktorutensilienhaufen.
Zu der Zeit war ich in einem 5-Nasen-Unternehmen, wobei die Frau=20 vom Chef, die neben ihrem Brotjob die Buchhaltung machte, schon=20 mitgez=C3=A4hlt ist. Vor allem ging es um eine Einmal-Geschichte, nicht=
Serienproduktion. Da w=C3=A4re allein mit der Recherche f=C3=BCr einen=20=
preiswerteren, aber gleich gut geeigneten K=C3=A4fer mehr an Lohn und Lohnnebenkosten f=C3=BCr Arbeitszeit in den Schorntein gegangen.=20
Ok, fuer Einmal-Boards kein Problem. Habe vor zwei Tagen auch eines entworfen. Allein die Uebertrager da drauf kosten je ueber $50, taete mir sonst im Traum nicht einfallen. Das Ding muss nur ein Problem finden und hat dann erstmal ausgedient. Ist aber ein sehr kostspieliges Problem, da lohnt der Aufwand laessig.
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Gruesse, Joerg
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Es ist aber nicht der zu hohe Innenwiderstand eines Scopes, das es ungeeignet für mV macht. Mit einem 7A22 kommt man AFAIR bis
10uV/Div. herunter - bei 1MOhm Eingangsimpedanz. Und mit einem Selbstbau-Tastkopf mit 1GOhm Eingangswiderstand und 1,5pF Eingangskapazität habe ich früher (tm) auch ziemlich kleine Spannungen messen können. Es ist oft eher die Tatsache das Problem, dass man nicht differentiell messen kann.
Wenn solche Strommessungen öfter vorkommmen, dann lohnt sich auch ein vernünftiger Instrumentation Amplifier. Einmal in zwei Stunden als Igel zusammengebraten, mit Batterien in einer Keksdose aus Weißblech - noch nach 20 Jahren bei Problemen aus dem Schrank geholt pures Gold wert.
Nur mal so als Gedanke: Muss das ueberhaupt per Oszi gemessen werden? Reicht da nicht ein Multimeter aus? Die sind an sich recht unempfindlich gegenueber Einstrahlstoerungen.
[...]
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Gruesse, Joerg
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Da wirds schon schwierig, Shunts zu finden, die so genau temperaturstabil sind.
Evtl könnte man eine oder mehrere hochgenaue Konstantstromquellen machen, die immer voll belastet sind, und die dann mit definiertem Tastverhältnis auf die Last aufschalten. Das kann man dann sogar noch genauer steuern und die Temperaturen bleiben konstant.
Wieso belastest du den Ausgang vom OPAmp denn kapazitiv? Wieso realisierst du den Tiefpaß denn nicht über die Gegenkopplung? Operationsverstärker mögen es in der Regel nicht, kapazitiv belastet zu werden. Mit Pech kriegst du das hin, daß eine Mitkopplung entsteht, die den Burschen schwingen läßt. Genau das scheint ja wohl auch dein Problem zu sein. Das die Schaltung schwingt.
Tja. Analoge Rechentechnik wäre hier besser gewesen. Grundschaltungen des Operationsverstärkers blätterst du dort nach:
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HTH, Holger
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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
Evtl. auch das Handy in der Hosentasche, das ab und an mal nach dem Netz sucht. Oder ein WLAN oder Funktelefon.
Als Erstes würde ich mal ein einfaches RC Siebglied möglichst nahe am Eingang des Oszis in die Leitung schalten. Mit einem Induktionsarmen Kondensator. Der Shunt ist ja sicher ein Drahtwiderstand oder eine Spule. Zusammen mit dem Kabel kann das einen Schwingkreis ergeben.
D.h. man sollte alle Frequenzen, die nicht interessieren, wegfiltern.
IMHO macht das die Schaltung und der Ausgang wird nicht kapazitiv belastet. R6 und R5 stellen den Verstärkungsfaktor ein und C8, C9 gehen direkt auf den negativen Eingang und verlangsamen die Geschwindigkeit mit der sich der Ausgang ändern kann drastisch.
Nein, abgesehen von meinem Problem der Messgenauigkeit habe ich als Schaltungsproblem, dass die einen Ripple von 1 V nur auf 10 mV ausregelt und es so Zacken an den Umkehrpunkten gibt. Dazu wurde hier schon eine Erklärung gefunden, die ich aber noch nicht experimentell belegen konnte...
Wir haben hier ein Multimeter (so ne Kiste mit Lüfter und Netzanschluss ;o), das so genau messen kann und eine serielle Schnittstelle hat. Damit wollte ich Langzeitstabilität und Temperaturverlauf verfolgen und habe Messkurven aufgenommen, dabei jede Sekunde abgetastet. Diese Kurve rauscht signifikant, bei gut stimmendem Mittelwert (Temperaturverlauf) und ich wollte wissen, wo das Rauschen her kommt und ob das einer "echten" Stromänderung entspricht.
Nulllinien habe ich schon aufgenommen, die haben ein viel geringeres Rauschen, so dass da schon etwas sein muss. Damit wollte ich mich morgen beschäftigen - verschiedene Eingangsschaltungen für Oszi und Multimeter und noch ein paar Messkurven aufnehmen.
Wenn Du den kleinen Batterieverstaerker fertig und das Scope dran hast, druecke mal aufs FFT Knoeppschen. Oder einen Laptop mit brauchbarer Sound Card. Das hat hier schon manchen Pappenheimer entlarvt. "Da muss jemand draussen eine rauchen und an einem GSM Handy quasseln" ... "Also jetzt spiel hier nicht den Hellseher" ... "Guck doch mal nach" ... ... "Da steht tatsaechlich So-und-so mit GSM Phone, aber wie hast Du das mit der Marlboro gesehen?"
Einfacherer Versuch ohne Basteln: Das ganze in den Keller des Gebaeudes bringen und dort nochmal messen. Wenn da signifikant andere Ergebnisse rauskommen duerfte der Fall ziemlich klar sein.
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Gruesse, Joerg
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