an die Akku-Experten

Ich habe hier eine Auto-Batterie 12V 80Ah von Moll, die etwa 4 1/2 Jahre alt ist. Das Auto stand etwa 3 Wochen herum und als ich den Akku ausgebaut hatte, lag die Spannung bei 3,8V. Leider weiß ich nicht, ob der Akku so hinüber ist, oder ob irgendwelche Verbraucher (Radio, Alarmanlage) den Akku soweit entladen haben.

Kann ich den Zustand des Akkus irgendwie beurteilen (Multimeter, Netzteil usw. ist vorhanden, leider aber kein Super-High-Tec-Pb-Akku-Quality-Messplatz)?

Dirk

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Dirk Ruth
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Dirk Ruth schrieb:

Lade ihn auf - baue ihn wieder ein. Oder umgekehrt. Einbauen, fremdstarten - abwarten

Dann weist du schnell ob er noch geht. Und wie lange.

Mit einem Multimter und einem Netzteil allein wirst du nicht weiterkommen. Allein schon deine Frage zeigt daß du offensichtlich keine nötigen Grundlagenkenntnisse hast. Und ohne die nützten dir die Geräte eh nix.

Mit dem richtigen "Netzteil" kann man ihn auch extern laden. Und mit richtigem "Belastungsmaterial" kann man ihn auch extern testen.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Dirk Ruth schrieb:

Längere Zeit im tiefentladenen Zustand verzeit kein Akku. Schau- wenn möglich- wieviel Flüssigkeit noch in den Zellen steht. Die Zelle mit dem geringsten Flüssigkeitsstand dürfte die sein, die zuerst ihr Leben aushaucht. Versuch den Akku aufzuladen. Er darf ruhig "brodeln". Nachdem er geladen ist, Flüssigkeitsstand wieder aus Soll auffüllen und nachladen. Den Flüssigkeitsstand bei Akkus nie im entladenen Zustand auffülle !!

Ja, mit einen Aräometer.

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

Wolfgang Gerberschrieb: "

Das sagt nicht wirklich etwas über die Qualität aus, oder?

Na wenn Du Dich mit den Grundlagenkenntnissen mal nicht vertust. Ich gebe aber zu, dass ich über Akkus nicht das nötige Wissen habe - ist ein spezielles Gebiet - deshalb auch meine Frage hier.

Also zur Zeit lade ich den Akku mit dem Labornetzteil.

Wenn Du den ersten Teil einfach weggelassen hättest und vielleicht nur den letzten Satz weiter erklärt hättest, wäre mir sicher mehr geholfen.

Also ich habe hier eine elektronische Last, die kann bei 15V bis zu

20A verbrennen. Kann ich über die Bestimmung des Innenwiderstandes den Zustand des Akkus bestimmen? Notfalls könnte ich auch über einen gewissen Zeitraum mit dem Oszi und der dazugehörigen Stromzange die Strom- und Spannungsverläufe aufzeichnen.

Dirk

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Dirk Ruth

horst-d.winzlerschrieb: "

Alle Bleiplatten waren vollständig mit Flüssigkeit bedeckt.

M.W. kann mann damit doch nur den augenblicklichen Ladezustand prüfen, oder? Meine Frage ging eigendlich dahin, ob ich einen Neuen kaufen muss, oder ob der Jetzige noch zu retten ist und ob man beim ersten Aufladen aus der Tiefentladung etwas beachten muss.

Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Nur Pi*Daumen, ist aber besser als nix. Auf der Batterie sollte der Kaltstartstrom angegeben sein, das ist der Strom bei dem die Klemmenspannung auf 6V einbricht (bei -18°C). Bei Zimmertemperatur ist der Innenwiderstand erheblich kleiner, je nach Typ um Faktor 5-10. Das von Horst schon vorgeschlagene Aräometer ist zweifellos das bessere Messgerät für diesen Zweck.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dirk Ruth schrieb:

Deshalb sollt du ja auch erst laden.

Wenn er voll geladen ist, aber das Aräometer was anderes erzählt, ist er hinüber.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmannschrieb: "

Ok werd ich ausprobieren. Danke für die Hilfe.

Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb:

Hallo Dirk, ich bin vor kurzem über einen netten Artikel zu Pb Akkus gestolpert:

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HTH Gruß Andy

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Andreas Weber

Dirk Ruth schrieb:

Nein - aber einen echten Qualitätscheck kann nur ein Fachmann mit den richtigen Geräten und dem richtigen KnowHow machen.

Na also doch eben keine richtigen Grundlagenkentnisse. Was du aich im weiteren Velauf (IMO) beweist.

Geht auch - wenn man es richtig macht.

Wenn dir meine Antwort nicht gefällt, musst du nicht drauf reagieren. Man bekommt hier selten die Wunschantwort.

So ungefähr - aber z.B. keine Aussagen über Selbstentladung (z.B. durch Schlamm)

Mit dem Oszi? Wenn das nicht mal etwas oversized ist. Es reicht eine Konstantstrombelastung und ein DVM mit PC-Anschluss. Und es muss nicht mal eine Konstantstrombelastung sein. Ein ordinärer bekannter "R" in Verbindung mit dem DVM tut es auch. Den "I" bekommst du aus "U" und "R" mit ausreichender Genauigkeit für so eine Messung.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Dirk Ruth schrieb:

Hallo Dirk, Du hast ihn schon beurteilt. Ein Bleiakku, bei dem die Leerlaufspannung unter 1,8V pro Zelle sinkt, ist im allgemeinen hin. Du kannst zwar versuchen, ihn noch mal aufzuladen, und dann nochmal die Leerlaufspannung messen, aber viel Freude wirst Du an diesem Akku erfahrungsgem=E4ss nicht mehr haben. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

?

Zum Thema Säureschichtung und daß ein Schwenken der Batterie zu kompliziert sei:

"Durch die beim Gasen aufsteigenden Gasblasen wird die Batteriesäure quasi durchgerührt und eine Säureschichtung weitgehend aufgehoben. Es reicht aus, wenn man kurzzeitige Starkladungen im Abstand von einigen Wochen durchführt, um nachteilige Säureschichtung zu verhindern. Im KFZ-Bordnetz ist solch eine Starkladung wegen der vom Regler begrenzten Ladespannung natürlich nicht möglich, weshalb man für solche Zwecke ein externes netzgespeistes Ladegerät verwendet."

Auf die Idee, daß ein KFZ beweglich ist, kam dort wohl noch niemand?

Leicht verwundert, Lars

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Lars Mueller

Lars Mueller schrieb:

^^^^^^^^^^^^^^

Und was bitte sollen "kurzzeitige Starkladungen sein" - also laut Amperemeter lädt meine Lima kurz nach dem Anlassen und je nach vorheriger Standzeit einige Minuten im Bereich von locker über 20 Ampere. Ist das nicht "kurzzeitig stark"?

Und ab 99 EUR für diese IMHO unnötige Spielerei ist schon ganz nett happig. Zumindest bei modernen Autos halte ich das Teil für absolut überflüssig und reine Geschäftemacherei.

Für den Preis kaufe ich für ein altes Auto mindesten 2 Batterien. Wozu also 99 EUR ausgeben? Das Teil müsste ja mindestens 6 Jahre halten um einen Nutzen zu bringen und/oder von Auto zu Auto weiter mitgenommen werden. 3 Jahre hat bei mir in den letzten 20 Jahren bisher jede Batterie gehalten. Meistens sogar deutlich länger. Also 5 oder 6 Jahre.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich hab ja auch nix über die Qualität/den Sinn des dort angebotenen Produktes gesagt. Fand einfach daß dort eine recht nette Beschreibung von Pb-Akkus zu finden ist. Gruß Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Ich finde die Beschreibung auch sehr gut, zumal sie keine Werbung enth=E4lt. Ausserdem ist das dort verkaufte Ger=E4t sicherlich sinnvoll, wenn man eine stark beanspruchte Batterie wie z.B. in Wohnmobilen, Taxis oder Booten hat. F=FCr "Otto Normalverbraucher" ist es vermutlich nicht sinnvoll, wie ja auch eindeutig aus der Beschreibung auf der Homepage hervorgeht. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

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