einfache Stromanzeige am Steckernetzteil?

Ich benutze ein einfaches Steckernetzteil um diverse Ni-Akkupacks zu laden mit C/10 Methode (250 mA).

Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass der Stecker nicht richtig drin war, oder die Akkus im Batteriehalter keinen Kontakt hatten. Es wurde also nicht geladen und ich hab keinerlei Rueckmeldung ob Strom fliesst.

Jedesmal mit Multimeter den Strom messen ist mir zu laestig.

Ich haette deshalb gerne eine LED, die mir anzeigt, ob Strom fliesst. Also eine rein qualitative Anzeige: Strom fliesst (nicht).

Spannung anzeigen ist einfach, aber wie zeig ich an, ob Strom fliesst? Ich kann die LED schlecht in Reihe anschliessen, das wird mir zu hell :-)

Ich hatte mir gedacht einen 0.5 Ohm Widerstand in die Zuleitung zu loeten und dann den Spannungsabfall von 100 mV ... ja.. was mach ich damit? Gibt es ein einfaches elektronisches Bauelement, das mit 100 mV etwas (LED mit Vorwiderstand) (an)schalten kann?

Klar, ich koennte ein geregeltes Schaltnetzteil mit Strombegrenzung kaufen, aber das gilt nicht! :-) Es muss doch auch einfacher und billiger gehen!

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher
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Spannung reicht dir nicht? Kein Strom -> Spannung > 1.6 V; Strom ->

Spannung 0.5 - 1.5 V

Geht auch weniger, dann z.B. per opamp verstaerken. Du willst den Strom ja nicht wirklich messen, sondern nur den Spannungsabfall "unendlich" verstaerken, um damit eine LED zu schalten.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ulli Horlacher schrieb:

ACK

genaus einfach

Nein - aber drei Dioden in Reihe. Ergibt bei Stromfluss einen Spannungsabfall von ca. 1,8 Volt. Parallel dazu eine Lowpower-LED mit passendem Vorwiderstand.

s.o.

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Jens Fittig

Nein, denn die Spannung koennte ja vom Akku kommen. Den Fall hatte ich schon oefters, da war der Spannuingswahlschalter am Netzteil nicht richtig gerastert.

Genau. Wie geht das?

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+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Tja Ulli, mit 100 mV direkt kannst Du halt leider nix anfangen, aber jetzt wird es halt Zeit sich mit dem Thema Verstärkung zu befassen ;-)

Seh es als Chance, tiefer als bis zum Thema LED in die Elektronik einzusteigen. Ich werfe mal in den Raum, dass Du das mit einem Komparator/Operationsverstärker sehr leicht lösen kannst. Zum Einstieg empfehle ich das tolle

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wenn Du dann etwas mehr willst ist "The Art of Electronics" gut geeignet und zum Thema Opamp ist das Op-amp Cookbook ein Klassiker.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

"Ulli Horlacher" schrieb im Newsbeitrag news:h2kk6g$ao1$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Mit nem einfachen Steckernetzteil Akkus laden mit C/10 = 250 mA, wie soll denn das gehen? Ohne Strombegrenzung oder Ladestromregelung?

Oder wie stellst Du die 250 mA ein?

Zur Stromanzeige gibt es mehrere Alternativen, kommt darauf an, wie viel "Spannungsüberschuss" das Ladegerät hat.

Bei geringem Überschuss geht nur eine Diode in Reihe zum Akku, parallel dazu die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors, der dann eine LED mit Vorwiderstand schaltet.

Ist die Spannung des Ladegerätes hoch genug, einfach eine rote LED in Reihe schalten. Parallel dazu einen Widerstand, der einen großen Teil des Ladestromes an der LED vorbeiführt. Ich würde mal mit R = 2V / 200 mA = 10 Ohm anfangen zu experimentieren, Feinabgleich dann durch Messen. Vorsicht: Verlustleistung am Widerstand fast 0,5 Watt, also entsprechender Widerstand. Es gehen aber etwa 2 Volt der Ladespannung verloren, bei geregeltem Ladestrom ist das aber meist kein Problem.

Jürgen

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Jürgen Spelter

"Ulli Horlacher" schrieb im Newsbeitrag news:h2kk6g$ao1$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Netzteil ---+--100R--+---- Akku | | | +---+ 100k 100k | | | | +--------(--|+\ LED | | | >--|>|--+ 100k +--|-/ | | 110k | | Masse -----+--------+---+----1k---+ LED-Vorwiderstand passend zur Spannung

Im Netzteil sind bereits Dioden drin fuer den Gleichrichter, aber diese Schaltung haengt am Akku wenn die Netzspannung ausfaellt. Der OpAmp sollte also nicht zu sehr belasten, ein CMOS-OpAmp wie TLC271 und hochohmige Widerstaende sind angemessen, die LED ist eh aus.

Da der Strom der LED nach dem Einschalten ueber den 100R Widerstand fliesst, ist eine kleine Hyserese eingebaut, so dass die Schaltung im Umschaltmoment nicht schwingt.

Wenn das Netzteil keinen (ausreichenden) Siebelko hat, flimmert die LED mit 100Hz, ist also dunkler als erwartet, und der LED Vorwiderstand koennte kleiner werden.

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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am Fri, 3 Jul 2009 09:49:04 +0000 (UTC) schrieb Ulli Horlacher:

Germaniumtransistor? Geht wohl so ab 200 mV los, aber gibt es da überhaupt noch welche?

Ansonsten kleiner OPV wenn es nicht mehr Spannungsabfall sein soll.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Warum? Ein Baumarktmultimeter kostet so ab 5 Euro, d.h. auch nicht mehr als irgendeine Selbstbastel-Schaltung wenn du noch eine Platine und ein Gehäuse kaufen mußt, und läßt sich auch dauerhaft irgendwie einlöten.

/ralph

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Ralph Aichinger

ein Ladegerät für Akkus MIT einer Anzeige auch nicht mehr.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Waldemar Krzok schrieb:

Ach ne - wie kann man ein fertiges Multimeter einfach mal so irgendwo einlöten?

Das "irgendwie" interessiert mich ganz besonderns. Wie geht das?

Dann zeig mir doch mal eines in dieser Preislage das für Akkupacks(!) geeignet ist!

Kommt diese NG langsam auf das Schwätzerniveau von de.rec.heimwerken?

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Jens Fittig

Wenn er eh schon so weit geht, dann sollte er gleich einen vernünftigen Automatiklader bauen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ulli.

Muss es eine LED sein? Schau mal in den Schrott nach kleinen Anzeigeinstrumenten. Z.B. aus der Aussteuerungsanzeige von kaputten Stereoanlagen, e.c. Auch Schauzeichen aus Telephonanlagen (fast schon zu schade) sind gut brauchbar. Mit Reihen- und Paralellwiederst=E4nden an den Strombereich an passen, und 1-x

1N4007 als Schutzdioden dr=FCber....... Leuchten zwar nicht, aber Anzeigen tun sie auch.

Am besten, einfachsten und billigsten ist es, diese Anzeige von vorneherein bei der Konstruktion des Laders vorzusehen. Dazu ist es jetzt aber zu sp=E4t. Pers=F6nlich w=FCrde ich im jetzigen Zustand den Vorschlag von Jens mit den Dioden als Gegenzellen bevorzugen, vorausgesetzt, Du hast nach oben die paar Volt =FCber.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Das Anschlußkabel an irgendeiner Stelle zwischen Batteriekontakten und Ladeschaltung in den Stromkreis einschleifen.

Natürlich bleibt das eigentliche Meßgerät außerhalb des Ladegeräts.

/ralph

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Ralph Aichinger

Ralph Aichinger schrieb:

Dann solltest du mal deine Ausdrucksweise justieren. Du schriebst wörtlich:

Ein loses Multimeter wird kein vernünftiger Mensch irgendwo hin, an- oder einlöten. Man macht sich da passende Bananenstecker und Buchsen an die Lademimik und kann es dann "einschleifen".

Aber genau so einen Aufwand wollte der OP ja nicht!

Deine Postings in dieser Sache waren also alle wertlos und überflüssig!

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Jens Fittig

Für einen einfachen Konstantstromlader mit LM317

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Bild 6) habe ich einfach die LED eines Optokopplers (mit Vorwiderstand) zwischen Adj und Ausgang angeschlossen und schalte damit eine LED. Die LED leuchtet damit ab ca. 90% des Sollstroms.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Sprich, du schaltest mit LED (im Optokopper) die LED?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Warum nicht? Von fest mir 'reinverdrahten bvis hin zum Einbau hinter eiN Sichtfenster in ein Gehäuse ist alles denkbar. Ist einfach bei den Preisen dieser Dinger durchaus eine Alternative...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Dieses Posting ist IMHO nur dummes Geschwätz! Einfach nur um auch was mitzupalavern! Kein normaler Mesnch macht sich die Mühe ein komplettes Multimeter so umzubauen, dass man es irgendwo fest einbauen kann. Das Problem wäre schon die Stromversorgung.

Da kauft man sich dann doch lieber für < 10 EUR ein Panelmeter. Analog oder gar Digital.

Ich glaube, die ganze Mannschaft der Schwätzer aus de.rec.heimwerken ist jetzt zum Labern hier angekommen!

Auf jeden Fall passen solche Postings wie deines und der paar Vorgänger nicht nach ".sci" - eher zu de.dummlall!

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Jens Fittig

Äh, ich hab nicht vor, meine "Ausdrucksweise" gegen jede Art von Nörgelei "abzusichern", da hätte ich zuviel zu tun. Wer mich verstehen wollte hat mich verstanden, denk ich.

Das kommt ganz auf die mechanische Ausführung des ganzen an. Ich hab irgendwo einmal eine Bauanleitung für IIRC ein Netzteil gesehen, wo einfach so ein Fertigmultimeter drangeschraubt worden ist. Warum auch nicht, kostet nix und ist oft leichter zu besorgen als ein entsprechendes Einbauinstrument.

Na dann! Ich kann mich nicht erinnern, den OP mit Vorgehaltener Pistole zu irgendwas gezwungen zu haben. Es war nur ein Hinweis das offensichtliche auch in Erwägung zu ziehen.

/ralph

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Ralph Aichinger

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