Ich habe hier einen DC/DC-Wandler (RB-1209S) für die Versorgung eines DAC, der über Optokoppler angesteuert wird.
Das Layout hatte ich vermurkst und die Masse der Optokoppler vorne an die "Zuführungsleitung" gehängt, so dass in der Ausgangsrampe einzelne Schritte immer wieder einen Sprung machten (Low-Aktive Eingänge über Optokoppler haben nicht so den Störabstand). Das ließ sich mit Cutter und Draht reparieren, aber bei der Gelegenheit wollte ich mir die Sache mit den Störungen näher ansehen.
Das Problem ist nun, dass ich nicht wirklich messen kann. Das Oszi zeigt mir mit AC-Kopplung die Impulse des Schaltreglers mit Spikes, die bis zu
80mV deutlich zu sehen sind und das vorhergehende Problem wohl erklären. Dummerweise ist es egal, wo ich messe - irgendwo an der Spannung ergibt das gleiche Bild, wie Tastkopf kurzgeschlossen und Schleife mit Platinenmasse verbunden.Als Entstörmaßnahme hat die Schaltung schon eine 330uH-Spule, die vor einer Parallelschaltung von 100nF/100uF liegt, dahinter kommt noch ein
78L05 mit ebenfalls 100nF am Ausgang. Bevor ich auf die Idee mit dem Layout kam (dass es sich um eine Störung durch den Schaltregler handelt, hatte ich da schon mit einer anderen Spannungsversorgung geklärt) habe ich die 330uH auch mal durch 100R ersetzt. An Strom braucht die Schaltung übrigens so etwa 10mA.Welche Entstörmaßnahmen sind hier denn empfehlenswert, wie kann ich den Erfolg messen und welche Tipps gibt es denn da so? Es läuft jetzt zwar, ich habe aber den Verdacht, dass man ruhig noch etwas Schlangenöl einreiben könnte. ;o)