Warum nur 1 Stromversorger?

-30 Grad? Wann hatten wir die in D zuletzt? Solche Temperaturen werden (leider) immer unwahrscheinlicher. Dieser Winter war schon wieder keiner.

Ebenso wochenlange Windstille?

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Mir auch nicht, denn die Idee Russland in Finanznot zu bringen, funktioniert nicht.

Für Krieg braucht man Soldaten, Versorgung mit Waffen, Munition, Ausrüstung und Lebensmitteln. Russland produziert das alles selbst und zur Finanzierung können die zur Not Rubel in Massen drucken.

Auch bei -20 Grad Celsius ist das nicht viel besser. Luftwärmepumpen sind kein energetisches Optimum.

Mein Fernwärmeversorger bastelt derzeit an Probebohrungen für einen Tiefwasserspeicher. Unklar ist, ob die Geologie das hergibt.

Idee ist, Wasser zu erwärmen und in 100 - 200 m Tiefe in Schichten zu verpressen, die Wasser speichern können.

Ist dort durch Geologie eine gewisse Isolation, insbesondere geringer Grundwasserfluß, gegeben, kann man das eingespeicherte Wasser mit guter Restwärme wieder abpumpen.

Tiefenbohrungen mit "Nutzlos"-Risiko kann sich der Privathaushalt nicht leisten.

Peter

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Peter Heirich

Aber der Rundsteuerimpuls ist ja nicht systemweit, sondern "lokal" -- genau wie lokal, hab ich durch Querlesen des Wikipedia-Artikels nicht feststellen können. Dadurch lässt sich doch durch gestaffeltes Zuschalten von Bereichen die LAst graduell steuern; beim Führen eines Netzes sollten doch die kollektiven Waschmaschinen eines Stadtviertels eine "kleine" Last sein, so vergleichsweise.

Und wenn die Waschamaschine das Einschalten nicht packt: der Warmwasserspeicher kann das, ebenso die Nachtspeicherheizung. Und für eine Moderne Waschmaschine(tm) reicht doch ein Firmware-Update...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Niemand hat glaubhafte zukünftige Wettermodelle. Der Golfstrom hat erheblichen Einfluß, die Passatwinde usw. Was sich da wie ändert sind größtenteils Vermutungen.

Berichte über solche Sachverhalte sind bekannt.

Russlands Kontinentalklima kennt gerne mal -30 Grad C. Aus der Zeit der Segelschiffahrt kennen wir auch wochenlange Flaute.

Peter

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Peter Heirich

Das hatte ich mehrfach erlebt.

2-3 Wochen Hochdruck, völlige Windstille, heiß, aber dafür 100% Sonne vom wolkenlosen Himmel. Einmal Temperatur 35..39 Grad in der Wohnung über Wochen.

-30 Grad niemals, aber paarmal -20..-22 Grad.

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Helmut Schellong

Nicht unbegrenzt, irgendwann knallt das. Aber ein Zeitraum wie von

2008--23 ist erst einmal ein netter Anfang. 1933--41 war kürzer, aber da wollte das Ausland für Importe noch richtiges Geld aus richtigem Gold sehen. Den Quatsch haben die EU und die USA dann bald abgeschafft, wer will sich schon von der Realität seine Politträume begrenzen lassen?

Speicherwirkungsgrade hatten wir hier gerade schon. Und irgendwo muß die Wärem auch im Sommer erst herkommen. Was mir unerträglich heiß vorkommt, ist für einen Heizungsvorlauf eiskalt.

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Axel Berger

Hallo Heinz,

Du schriebst am Tue, 04 Apr 2023 13:47:29 +0200:

Schwurbel...

Bei Deinem Verständnis für die Technik solltest Du vielleicht die entsprechenden Gruppen lieber "von außen" anschauen und dort nicht schreiben?

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Sieghard Schicktanz

Hallo Hanno,

Du schriebst am Mon, 3 Apr 2023 22:52:32 +0200:

Leider eine Metrik ohne brauchbare Maßstäbe.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Peter,

Du schriebst am Mon, 3 Apr 2023 20:51:04 -0000 (UTC):

Das DCF-Signal ist ausgebucht, soweit nicht _sehr_ viel Zeit für die Übertragung zur Verfügung steht. (AFAIR) 59- 6* 4- 1 = 34 Bit/Minute

Eigentlich nicht.

Auch, sicher.

Die von den "Stromkonzerne"n kommen müßte.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Thomas,

Du schriebst am Tue, 04 Apr 2023 09:16:00 +0200:

...

Ja, sicher. Allerdings "könnten" die Umschalteinrichtungen in vielen Fällen abgebaut oder einfach defekt sein, "nicht mehr zeitgemäß" sind sie sowieso.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Peter,

Du schriebst am Mon, 3 Apr 2023 21:13:11 -0000 (UTC):

Da kann ich mich nur wiederholen: Was hat das mit Klima, und dann auch noch "Klimapanik", zu tun?

Gut, daß Du das nicht bestimmen kannst.

Zeit auf Wänden wird hier nicht gemacht, die Technik ist etabliert und funktionsbereit - was noch fehlt, sind Speicher zum Ausgleich. Nur - was kann man schon von einer Politikerhorde erwarten, die hysterischer rumeiert als eine Hühnerhorde beim Autauchen eines Fuchses?

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Sieghard Schicktanz

Hallo Peter,

Du schriebst am Tue, 4 Apr 2023 11:50:11 -0000 (UTC):

...

...

Das klingt so, als hättest Du den sehnlichen Wunsch nach einem neuen Krieg

- der könnte dann halt der letzte sein.

...

Freu' Dich.

Bei Schnee_fall_ ist PV außer Betrieb, klar - deswegen Speicher, große Speicher, (Aus-) Pumpspeicher im Meer, um die Windparks herumgebaut. Bei -30°C sind PV-Panels in der Sonne besonders effizient, und fpr die Wärmepumpen gibt es geeignete Bauweise, die auch dann noch gut arbeiten (CO2 als Kältemittel wäre da evtl. angebracht, wird ja schon genutzt). (BTW: "Carnot" meint 300/(300-246) = 300/54 ~ 5,5 - da ginge was.)

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Sieghard Schicktanz

Hallo Wolfgang,

Du schriebst am Tue, 4 Apr 2023 16:04:54 +0200:

Also alles evakuieren zur Stromerzeugung.

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Sieghard Schicktanz

Ist nicht als Stromspeicher geplant, sondern für Heizwärme.

Grundidee ist das Wasser, so möglich, um 95 Grad C einzuspeisen.

Wann, mit welcher Temperatur das Wasser wieder rauskommt ist bisher unklar. Selbst ob könnte noch in Frage stehen.

Die denken an Einspeisung von 30GWh in Wärme.

Würde grob etwa 10 Tage die notwendige Heizkapazität sein. Sinn macht das natürlich nur, wenn Überschußstrom aus Wind und Sonne zur Wassererhitzung benutzt wird.

Fertigstellung etwa 2025

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Peter Heirich

Ja. So viel war offensichtlich auch mir klar.

Das ist hier, zum Glück, noch nicht Umgebungstemperatur. Die wollen irgendwie erst erzeugt werden. Erfordert entweder Brennstoff oder eine sehr große mit teurem Zeug vollgestellte Fläche.

Eben. Verluste.

Also erst Strom in Niedertemperaturwärme. Wohl direkt, eine riesige Pumpe mit zweistelligen Betriebsstunden im Jahr wird sich kaum rechnen. Und dann nochmal erhebliche Verluste. Prima Idee.

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Axel Berger

Ich bin eher Realist und habe etwas Geschichtswissen über den Erfolg des Appeasements in den 1930er Jahren.

Das ist seit um 1960 so. Wobei selbst dann ausreichend Menschen überleben werden. Genetisch reichen m.W. um 10000 Menschen.

Du meinst ein Pumpspeicherkraftwerk mit Wpot = 0,4 * Wassertiefe * Wassermenge. Man kann nur ca. 80 % auspumpen, damit die Fische überleben.

Eine Vielzahl an Mikrozellen z.B. 20 m Durchmesser oder den Greifswalder Bodden mit einer Staumauer abtrennen?

300 K sind 27 Grad C, braucht Fußbodenheizung. Konventionelle Heizkörper brauchen höhere Vorlauftemperaturen.

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sieht COP(real) um 2 bei -16 Grad C und 50 Grad C VorlaufTemperatur, bei nur 35 Grad C Vorlauf ist COP(real) um 2,5

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sieht 130 kWh/pro qm und Jahr. Macht grob 6,5 MWh bei 50 qm, die etwa real in 3 Monaten (ca. 2000h) umgesetzt werden. Sind um 2 kW Strombedarf zum heizen.

Soll noch zusätzlich das E-Auto mit 2kW 12 h geladen werden, brauchen wir ein neues Stromnetz.

Peter

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Peter Heirich

Wenn man den westlichen Medien glauben schenken darf, wird das Säbelrasseln jedenfalls lauter. Der eilige NATO-Beitritt Finnlands, Iskander-Raketen für Belarus, Deutschland auf der Liste der unfreundlichen Staaten, "Hauptfeind USA", usw.

So klar ist das nicht. Jedenfalls nicht für beliebige Intensitäten von Schneefall.

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Ich weiß nicht wo ihr alle wohnt, ich sitze hier jedenfalls in München, Südbayern. Dem sagt man eher kältere Winter nach. Tage mit geschlossener Schneedecke diesen Winter im einstelligen Bereich.

Ja, dann wäre da noch die Differenzierung Schnee_fall_, d. h. Schnee_sturm_, mit nennenswerter Verdunklung der Sonne. Diese Verdunklung der Sonne soll nachts auch schon vorgekommen sein und betrifft somit mehr als 30% der Ertrags. Daß da noch niemand kritisiert hat, das sei ja vollkommen unrentabel?

Mei, die berüchtige Dunkelflauten-Blackout-Speicherproblematik halt, von der insbesondere alldiejenigen ständig betroffen sind, die es gar nicht erst mit alternativen Energiequellen versuchen. Aprospos:

Reinhard Houben - als wirtschaftspolitische Sprecher der FDP überaus qualifiziert - fordert inzwischen ja schon einee Ausnahme von der "Umrüstungspflicht" für Rentner. Der hat Habecks ohnehin schon entschärften "technologieoffenen Ansatz" offenbar nicht sinnentnehmend durchgelesen, wo "ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben" und "ausreichend Übergangszeiträume" steht.

Von einer neuen Austauschpflicht und einem Verbot für noch laufende Öl- und Gasheizungen steht da nichts. Wer also derzeit noch eine funktionierende Heizung mit fossilen Rohstoffen betreibt, braucht nicht damit zu rechnen, zeitnah eine Wärmepumpe oder Ähnliches anschaffen zu müssen.

Und dennoch ist das Gewese groß. Erbärmlich.

Volker

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Volker Bartheld

Am 03.04.23 um 12:02 schrieb Hergen Lehmann:

Was Tote durch direkte Unfallfolgen angeht, ist Wasserkraft führend. Vor allem, weil die Chinesen anscheinend keine Dämme bauen können.

Und in der Asche ist mehr Uranzeugs als in den KKWs. Es ist eben schön verdünnt, so dass man daraus prächtige Straßen bauen kann.

Hier vom Saarland aus kann vom Hügel 2 vergreiste französische Plaste & Elaste-KKWs sehen. Da wären mir hiesige, die von EnBW betrieben würden allemal lieber. Und die Schweizer haben in Lucens (schon der Ortsname klingt nach Strahlung) gezeigt, dass man mit Kernschmelzen durchaus umgehen kann. Das war so wenig spektakulär, dass es in der veröffentlichten Meinung sorgfältig verschwiegen wird.

Und die Wiener haben östlich der Stadt ein Luxus-KKW gebaut. Keine Option und Zusatzmaßnahme war zu teuer. Und als es dann endlich fertig war, hat man es doch nicht in Betrieb genommen und sicherheitshalber den Strom ausgerechnet in Tschernobyl gekauft.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 03.04.23 um 17:39 schrieb Peter Heirich:

Au ja. Und dann kommst Du nach 5 Tagen wieder und findest statt Deiner Wäsche eine 5Kg Pilzkultur vor.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 03.04.23 um 15:56 schrieb Alexander Schreiber:

Die hatten die skurrile Idee, dass der Reaktorkern mit der Eisenbahn transportierbar sein sollte, incl. Tunnel. Also: Wir bauen das in der KKW-Fabrik und fahren es dann auf den Acker. Etwa so wie Plattensiedlungen. Und russische Kriege werden ja auch per Eisenbahnlogistik geführt.

Beim Reaktor ist dann natürlich kein Platz für Neutronen- fänger aus Bor, so dass man Neutronenversprödung vom Stahl eben hinnehmen muss. WIMRE war das in Greifswald schon recht weit gediehen. Die innere Umhüllung des Kerns ist sowieso nicht so wichtig.

Fukushima

Es sei denn, es ist wie Tschernobyl oder andere Dinosaurier graphitmoderiert. Dann wird am Ende der Betriebszeit u.U. doch ein bisschen CO2 frei. 1/2 :-)

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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