Zerstörung wessen? Preisfrage: Restwert BEV nach Batteriebrand?
Volker
Zerstörung wessen? Preisfrage: Restwert BEV nach Batteriebrand?
Volker
Gerhard Hoffmann schrieb:
Gute Idee! Noch eine: Wenns im Sommer tagsüber recht heiß ist, weil die Sonne vom Himmel knallt und sich mal wieder kein Lüftchen bewegt, dann könnte man doch mit dem Überschußstrom der PV-Anlagen die Windräder als Ventilatoren benutzen, um den Menschen (und Tieren!) im Lande etwas Abkühlung zu verschaffen.
Oder ist das etwa bereits patentiert?
MfG Rupert
Hallo Alexander,
Du schriebst am Sun, 2 Apr 2023 18:18:34 +0200:
Nja. Wenn die wirklich so _oliv_grün sein sollten, dann ist ein Abschalten aller _KERN_kraftwerke mit Sicherheit besser, für die Menschen und für die Natur. Tschrnobyl und Fukushima stimmen sicher zu.
Hallo Alexander,
Du schriebst am Sun, 2 Apr 2023 17:15:06 +0200:
Ja, ist nicht so ganz einfach zu bewerkstelligen.
Muß nicht sein - wenn das auslaufende brennende Benzin drunterläuft, geht's auch so bald weiter. Heute sind die Tanks nur noch selten aus Blech.
...
Ja, aber die Autoindustrie lebt ja nicht von der Sicherheit ihrer Kunden, sondern von deren Geld. Und wenn die das Geld auch für eine unsichere Technik ausgeben, lebt die Autoindustrie halt besser. Die Werbeindustrie hilft dabei kräftig mit.
[...]
Das funktioniert physikalisch auf gar keinen Fall! Vollkommener Unsinn!
Das geht sogar mit vorhandener Infrastruktur: Bei Überschuss im Stromnetz könnte man doch einfach alle Aufzüge im Land nach oben fahren, und zur Rückgewinnung wieder nach unten.
Thomas Prufer
Dann ist aber diese Klimapanik völlig übertrieben.
Beide AKW-Unfälle haben gut bekannte Ursachen, die in Zukunft vermeidbar sind.
Bei allem technischen Zeugs sind anfänglich Opfer zu beklagen. Auch die Entwicklung von Flugzeugen war nicht opferfrei.
Für die Abschaltung spricht lediglich, dass die Endlagerfrage ungelöst ist.
AKW kann man z.B. in Berghänge hineinbauen (für U-Boot-Reaktoren reicht die Größe eines Straßentunnels), da bleibt sebst beim GAU die Radioaktivität eingeschlossen.
Und mal ehrlich, weder Tschernobyl noch Fukushima haben in Deutschland ernstliche Schäden verursacht. Selbst in Kiew beim Staatsbesuch tragen Scholz oder Biden keinen Strahlenschutzanzug. Auch ein AKW Sylt oder AKW Helgoland würde kaum Schäden für den Rest Deutschlands verursachen.
Lösungen bieten sich auch für die Endlagerfrage an, indem ohnehin unbewohnbares Gebiet (Tschernobyl oder Atombombentestgebiete) genutzt wird.
Peter
Am 03.04.23 um 09:32 schrieb Peter Heirich:
Murphy ist sehr gut darin, eine bislang unbekannte Ursache zu finden.
Hanno
Am 03.04.23 um 11:29 schrieb Hanno Foest:
Keine Technologie ist frei von Risiken.
Insbesondere der Kohleabbau hat in seiner Geschichte wahrscheinlich deutlich mehr Opfer gefordert als die Atomenergie. Nicht nur durch die zahllosen Unfälle beim Abbau, sondern auch durch durch die zeitweise extreme Luftverschmutzung und die langfristigen Folgeschäden.
Nüchtern betrachtet kommen wir um AKW als Übergangstechnologie nicht herum. Wenn nicht in Deutschland, dann mit deutlich schlechteren technischen Standards im benachbarten Ausland...
Ich las vorgestern, daß parallel zum Ausbau der Erneuerbaren etwa 50 Gas-Kraftwerke gebaut werden müssen! Auch Experten halten das für illusorisch.
Genau so etwas will ich vermieden sehen! Grundlast durch Speicher und Überhang an Erneuerbaren.
Ja, auch heute fallen Flugzeuge vom Himmel, weil bei der Boeing 737MAX Updates in die Steuerung eingebaut werden.
Auch Airbus hatte schon arge Probleme. Der A380 von Quantas mit Triebwerksschaden wurde teilweise unbedienbar, weil das Computer/Mensch-Inteface schlecht designt war. Der Triebweksschaden generierte Unmassen an Folgefehlern, die alle brav ins Cockpit gemeldet wurden. Der Copilot hatte plötzlich Hunderte Fehlermeldungen, die er in der Theorie zumindest hätte bestätigen sollen.
Oft liegt es nur am "Betriebsklima"
Hätte in Tschernobyl jeder Mitarbeiter ohne spätere Kritik eine Notabschaltung auslösen dürfen, hätte es diesen Unfall nie gegeben.
Zwei Leute der Bedienmanschaft waren rechtzeitig der Meinung, dass eine Notabschaltung sinnvoll wäre. Der Schichtleiter war hingegen der Meinung, man bekomme das schon hin.
Was letztlich aber nicht geht, ist Totalverbot von Allem, aber dann doch nicht wie im vorindustriellem Zeitalter leben wollen. Früher gab es keine Autos, sondern Pferde und Kutschen. Andere Kontinente erreichte man mit dem Segelschiff. War aber klimaneutral.
Mir soll es egal sein, ich bin zum Zeitpunkt der prognostizierten Klimakatastrophe längst tot.
Dass wir noch immer keine Steuerelektronik in den Waschmaschinen bis Kühlschränken haben, die den Stromverbrauch ein wenig dem Angebot anpasst, ist traurig.
So kompliziert kann es doch nicht sein, z.B. einen Kühlschrank zu bauen, der auf Spitzenlasten im Netz und Sonne (wegen PV-Strom) Rücksicht nimmt.
Peter
Wie sollen wir dann Strom dorthin bringen um Wind zu machen ? Wozu sollen wir ueberhaupt irgendwo Wind machen ?
Das wahre Problem sind die fehlenden Leitungen, und das liegt an den Grundstuecksbesitzern die natuerlich ihren Anteil wollen. Weil die bei Erdleitungen viel mehr bekommen als bei einer Freileitung werden die jetzt als Erdleitungen ausgefuehrt, obwohl die Baukosten 10 mal so hoch sind wie bei einer Freileitung und der Bau viel laenger dauert. Freileitungen waeren auch bei genuegender Bezahlung an die Grundbesitzer viel billiger und vor allem schneller gewesen. Suedostlink soll z.B. Strom nach Suedbayern bringen als Ersatz fuer den Strom des Kernkraftwerks dort. Eigentlich muesste man das Kernkraftwerk weiter laufen lassen bis die die Leitung fertig ist, macht man aber natuerlich nicht. Fertigstellung ist zur Zeit 2027...
Am 03.04.23 um 12:02 schrieb Hergen Lehmann:
Manche Risiken möchte man eingehen, manche nicht.
Durchaus möglich. Ist aber kein Grund für eine Aufholjagd.
Nüchtern betrachtet ist Kernenergie viel zu teuer.
Hanno
Witzigerweis eist es umgekehrt. Wegen der Ausgleichsgewichte braucht ein leerer oder nur mit einer Person besetzter Aufzug aufwärts weniger (keinen?) Strom als abwärts.
[...]
Der Haupthinderungsgrund ist, daß dies mit Windrädern physikalisch unmöglich ist!
Dann müßtest Du aber ganz schnell ganz viel Krach machen, sonst:
Haben die das schon zurückgenommen?
Wo sind die Speicher denn?
Grüße, H.
PS Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.
Beide Unfälle hatten vorher gut bekannte Ursachen, die vermeidbar gewesen wären. Fukushima hatte 24 vollkommen schadensfreie Stunden Zeit, um geöhnlichen konventionellen Notstrom einzufliegen. Hat ein räumlich kleines und hochindustrialisiertes Land nicht geschafft, warum auch immer.
Da hast Du aber weder ferngesehen noch die Massenpresse gelesen.
ARD-Tagesschau am 2013-03-11: "In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16.000 Menschen ums Leben."
FAZ vom 2016-10-10: "Am 11. März 2011 war es im dortigen Atomkraftwerk zu verheerenden Kernschmelzen gekommen, die insgesamt fast 19 000 Todesopfer forderten."
Du hast offenbar im letzten Jahr keinen Heizöltank auffüllen müssen. (Ich seit meinem Umzug auch nicht mehr und bin sehr froh darüber.)
Was würde die kosten? Eine kWh/a sind 114 mW.
Ich brauche hier rund 6 kWh/d. Eine Vollwäsche sind (laut Handbuch, nicht gemessen) unter einer kWh. Mein Kühlschrank braucht gemessene 350 Wh am Tag. Eingespart würde bei Deinem Vorschlag gar nichts, nur minimal zeitlich verschoben. Das nützt genau wie viel?
Am 03.04.23 um 14:24 schrieb Axel Berger:
Doch, habe ich. Allerdings kann auch auch weiter gucken als bis zum Tellerrand.
Hanno
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