Warum nur 1 Stromversorger?

Hallo Volker,

Du schriebst am Sun, 2 Apr 2023 21:21:20 +0200:

Wenn voll abgebrannt, wie auch bei Benzin- oder Gas-Antrieb: 0. Bzw. eher negativ, weil ja die Entsorgung und ggfs. nötige Reinigung des Schauplatzes was kostet.

(BTW, nettes Beispiel [so noch verfügbar]:

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"Feuer Flamme Einsatz - Pkw-Brand WD R" - etwas besonders...)

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Sieghard Schicktanz
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Da nicht jeder Internet hat, hätte ich eher an das DCF77 Zeitsignal gedacht. Da werden heute schon Wetterprognosen mitgeliefert.

Oder ins DAB+ oder Ukw-RDS Signal einbauen.

Letztlich Wettervorhersagen.

Die Stromkonzerne haben solche Daten verfügbar.

Natürlich wäre zunächst eine Norm zu entwickeln.

Peter

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Peter Heirich

Am 03.04.23 um 18:42 schrieb Hergen Lehmann:

Die, die jetzt erst mal nicht stattfindet.

Ja, weil man oft sehr viel Glück gehabt hat. Knapp war es öfter, und wenn der Wind bei Fukushima landeinwärts, z.B. in Richtung Tokio, statt seewärts gestanden hätte, wäre auch da (noch) mehr passiert.

"Opfer" ist eh ne schlechte Metrik bei Unfällen mit Freisetzung an Radioaktivität - gleich tot ist da ja eher die Ausnahme. Die Leute bekommen "lediglich" häufiger Krebs, und wenn dann einer 30 Jahre später Krebs hat, kann man sich streiten, woher der kommt. "Verlust an [gesunden] Lebensjahren" wäre da die geeignetere Metrik.

Hanno

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Hanno Foest

Kernenergie ist eine existierende, etablierte Energieversorgung.

Sollte ich sofort und dringlich den CO2 Ausstoß senken müssen, würde ich auf Kernenergie setzen.

Wenn man zeitaufwändige Experimente mit Wind und Sonne macht, kann der Klimawandel nicht wirklich dringlich nötig sein.

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Peter Heirich

Vor längerer Zeit gab es den "Nachtstrom"... HT/NT-Zähler und Tarife gibt es immer noch.

Waschmaschine anstecken, Programmwahlschalter auf Start, und die läuft dann an wenn der Rundsteuerimpuls auf "NT" schaltet und die Steckdose bestromt wird... ginge doch?

"NT" muss ja nicht in der Nacht sein, oder... war ja früher auch der Überschuss-Strom aus dem Kohlekraftwerk.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Sicher... und wenn das jeder macht haben wir eine neue Lastspitze die bedient werden will.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 03.04.23 um 23:13 schrieb Peter Heirich:

Für bestimmte Werte von "existierend". Die Abschaltung nicht zu alter existierender Kraftwerke ist vielleicht diskutabel - wobei das Thema in Deutschland durch ist, die Betreiber haben die Betrieb runtergefahren, vom Personal her, von den Genehmigungen, der Wartung, Brennstoff... ok, das Timing war vielleicht doof. Andererseits kommt das Thema Erneuerbare offenbar nicht in die Hufe, solange das Kapital irgendwelche Chancen sieht, die Kernenergie wiederzubeleben (vgl. Atomausstieg 2002, Ausstieg aus dem Ausstieg 2010).

Real existierend sind dagegen z.B. die alten und unzuverlässigen AKW in Frankreich, im letzten Winter waren 16 vom Netz. Es sollen 15 neue als Ersatz gebaut werden - wohl EPR nach dem Muster Flamanville (Bauzeit >

17 Jahre, Kosten verfünffacht, beide Werte kontinuierlich steigend). Der Neubau in Hinkley Point galt bereits 2015 mit 31 Mrd. Euro als teuerstes Kraftwerk der Welt, 2023 ist man bei 37 Mrd, und das ist sicherlich noch nicht das letzte Wort (vgl. Flamanville).

Zeitaufwendig? Vergleich mal mit der Bauzeit aktueller AKWs. Experimente? Wir haben in D einen höheren Anteil an Erneuerbaren an der Stromerzeugung, als AKWs je hatten. Ohne Abhängigkeiten bei der Brennstoffver- und Entsorgung, und ohne Unfallrisiko. Billiger sind die Erneuerbaren eh.

Ja, sie liefern nicht immer, muß man sich halt drauf einstellen, da muß man jetzt irgendwie durch. Irgendwas ist ja immer.

Hanno

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Hanno Foest

Eines fiel mir natürlich auf:

Es sollen etwa 50 Gaskraftwerke gebaut werden, jedoch den Bürgern werden neue Gas- und Ölheizungen verboten - und zwar maximal schnell!

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Helmut Schellong

Es schrieb bereits jemand, daß das eben nicht geht! Waschmaschinen brauchen einen Tastendruck, damit sie zu laufen beginnen. Meine auch, und alle weiteren, die ich kenne.

Bei einer ganz alten aus Jugoslawien, mit mechanischem Dreh-Schaltwerk ging der Selbststart allerdings.

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Helmut Schellong

Das liesse sich aber lösen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja, durch mich, der ich Elektro-Fachmann bin, mit einem Eingriff in die Maschine.

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Helmut Schellong

Am 04.04.23 um 11:16 schrieb Gerrit Heitsch:

Es scheint entsprechende Geräte zu geben.

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Hanno

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Hanno Foest

Vermutlich handelt es sich um feministische Solar-Energiegewinnung:

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"29.03.2023 ... Das erfordert aber die Anschaffung eines Funkrundsteuer- empfängers (FRE) oder eines intelligenten Messsystems (Smart Meter) durch die Anlagenbetreiber. Weil diese Investition aber nicht für alle PV-Anlagen lohnend ist, haben sich viele Betreiber für die Leistungsbegrenzung entschieden. Diese ist im September 2022 für Neuanlagen bis 25 kWp und ab 2023 für Bestandsanlagen bis 7 kWp weggefallen. Für größere Anlagen besteht weiterhin eine Pflicht zum Einspeisemanage- ment."

Es gibt offensichtlich inzwischen fast so viele verschiedene Arten von Solarenergie wie es Frauen gibt:

- aus Altanlagen bis 25 kWp,

- aus neuen Anlagen bis 25 kWp

- aus alten Anlagen bis 7 kWp

- aus größeren Anlagen, egal ob alt oder neu

- (beim Suchen findet man sicher noch mehr). Die haben anscheinend grundsätzlich verschiedene Eigenschaften, wie Frauen eben. Es gibt wohl auch fast ebensoviel unterschiedliche Einspeisevergütungen.

Besonders, wenn man bedenkt, dass nicht die Solarpanels, sondern die Wechselrichter für die im Netz auftauchende Leistung zuständig sind.

Grüße, H.

PS Der Kostenvoranschlag für meine Anlage wurde um 239 Euro überschritten, weil ein LEERGEHÄUSE installiert werden musste, in das später derzeit noch nicht spezifizierte Geräte eingebaut werden sollen / müssen / können.

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Heinz Schmitz

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Grüße, H.

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Heinz Schmitz

In Deutschland ist das (teilweise?) durch. Forschungsreaktoren bleiben ja und militärische Nutzung wird hinzukommen.

Ich denke, irgendwann wird die "Charles de Gaulle" ein von Deutschland finanziertes Schwesternschiff bekommen. Und Deutschland wird Flugstaffeln für beide Träger stellen.

Vermutlich kommen auch irgendwann noch Jagd-U-Boote dazu, typengleich mit den französischen Jagd-U-Booten, also auch atomarer Antrieb.

Ich sehe auch 1-2 polnische Kernkraftwerke.

Wir werden sehen. Bisher war die Idee, Dunkelflauten mit 12 GW Gaskraftwerken auszugleichen, die auf langfristiger russischer Gasversorgung basierten.

Ich persönlich habe durch Fernwärme eine warme Wohnung.

Bei Schneefall sind die PV-Anlagen praktisch tot. Einige Wochen Windstille oder Schwachwind, -30 Grad celsius machen Wärmepumpen zu fast reinen Stromheizungen.

Peter

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Peter Heirich

Du setzt logisches Denken bei diesen Grünen voraus. Es handelt sich aber um sowas:

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"25.01.2019 „Ich will, dass ihr in Panik geratet“"

Grüße, H.

PS Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.

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Heinz Schmitz

Am 04.04.23 um 13:50 schrieb Peter Heirich:

Ich hätt ja nichts gegen die deutsche Atombombe a la force de frappe, aber viele andere schon :)

Braucht man vermutlich nicht - die deutschen U-Boote sind auch konventionell recht leistungsfähig und können so kleiner und leiser sein. Vielleicht braucht man aber mal mehr als 6 Stück, von denen 5 kaputt sind. Aber aufgrund der Beraterverträge ist halt kein Geld mehr übrig, und selber reparieren darf die Marine vermutlich auch nicht.

Mal abwarten. Bauruinen sind bei AKWs nicht selten, die Polen haben schon eine.

Die Idee war ja auch nicht schlecht, kurzfristig Kohle durch Gas zu ersetzen. Weniger CO2 pro kWh, höherer Wirkungsgrad. Die Leute waren ja nicht alle dumm oder von Moskau gekauft. Jetzt ist es halt Frackinggas aus den USA und noch ein paar anderen Ländern mit fragwürdigem Gebaren, und 20% energetischem Malus (= mehr CO2) wegen Verflüssigung. Und die Russen können ihr Gas woanders teurer verkaufen als bei uns.

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Ist mir jetzt nicht ganz klar, welchen Sinn Sanktionen haben, die dem Sanktionierenden mehr schaden als dem Sanktionierten, aber vermutlich Hauptsache Frackinggas. Und zur Sicherheit noch mal gleich die Pipelines weg, um Fakten zu schaffen.

Man kann kehren oder freiheizen.

Die Winter werden milder, Klimawandel. Ich kann mich nicht erinnern, schon mal weniger als -20° erlebt zu haben (und die -20° auch nur ein oder zwei Mal), -30° nie, schon gar nicht wochenlang. Kälterekord in D ist -37° vor knapp 100 Jahren.

Hanno

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Hanno Foest

Da wurde ja nicht über Strahlen sondern über Wellen diskutiert. Das Problem war aber meist psychisch. Natürlich wurde die Befürchtung bestärkt durch die Tatsache, daß bei Dreh-/Wechselstrom die Summe der Ströme null ist was ja bei einem Einzelleiter nicht der Fall sein kann und bei der Freileitung der Abstand doch goß ist.

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Gerd Schweizer

Wir hatten hier im West-Berlin der 70er Jahre den "Sendermann", den ich immer in Steglitz sah. Das war ein mittelalter Mann, der mit einem Pappschild an einer Stange umherlief. Darauf stand etwas wie: "Ich werde körperlich-geistig-psychisch über den Äther mit Sendern gefoltert."

Strahlen und Wellen sind physikalisch gesehen dasselbe. Es gibt ja nicht so viele Arten von Strahlung: Es gibt elektromagnetische Strahlung und Teilchenstrahlen. Aber einem Teilchenstrahl entspricht eine De-Broglie-Welle.

Teilchen werden in der Quantentheorie durch einen Zustand dargestellt, dessen Ortsdarstellung eine Wahrscheinlichkeitsamplitude dafür darstellt, das Teilchen an diesem Ort zu finden. Die Ausbreitung dieser Wahrscheinlichkeitsamplitude erfolgt wellenartig nach der Schrödingergleichung. Um eine Wahrscheinlichkeit zu erhalten, muß man die Wahrscheinlichkeitsamplitude noch quadrieren, aber man arbeitet mit den Amplituden, da diese sich linear überlagern.

Nach de Broglie sind Energie und Impuls einer Welle über E=hf und p=h/λ mit der Frequenz und der Wellenlänge verknüpft - und zwar sowohl für Photonen als auch für andere Teilchen.

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Stefan Ram

Klar, dann muß man die halt vollpacken...

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Wolfgang

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