Warum LKW Maut Geraete nicht mit Flash Eprom ?

Am 30 Sep 2003 11:07:10 GMT, meinte "MaWin" :

Na MaWin, träumst Du auch noch? Dieser Grundsatz wird an allen Ecken und Kanten durchbrochen - und wenn Du erst mal ins Gewerbesteuerrecht schaust, werden sogar "Kosten besteuert" - naja, tatsächlich rechnen sie halt nur Kosten wieder in die Bemessungsgrundlage herein, besteuern also Umsatz, nicht Gewinn. Und wenn Du Dir diese abartigen Gemeindevertreter anhörst, wie sie sich da fett und breit hinstellen und zuverlässige und gleichbleibende Einnahmequellen fordern - die jeder Selbständige und Unternehmer, den sie schröpfen, auch gerne hätte aber nur die allerwenigsten besitzen - und auch Unternehmen, die tatsächlich Verluste machen, voll besteuern wollen, dann siehst Du, was die Stunde hierzulande geschlagen hat. Hinzu kommen die Sozis, für die jeder, der sein Geld jeden Tag aufs neue verdienen muß ohne angestellt oder verbeamtet (oder Politiker/Funktionär) zu sein, DER Feind schlechthin ist und von Wirtschaft und wie sie funktioniert soviel Ahnung hat wie meine achtjährige Tochter (nicht daß es auch bei den Schwarzen und sonstigen Gruppen nicht auch solche Ignoranten gibt - aber was will man von Politikern anderes erwarten, die nie ihr Geld - erfolgreich - selbst verdient haben sondern nur eines gelernt und getan haben: Politik).

Sie sollten und dürften nicht versteuert werden, wie jede Betriebsausgabe eines Unternehmers. Allerdings ist auch der Unternehmer schon lange nicht mehr frei, welche Kosten er sich "gönnt" und geltend machen kann. In mancherlei Hinsicht rechnet ihm irgendso ein Fiskusmensch vor, welche und wieviel Kosten er haben darf ... Bei den Vorschlägen für ein vereinfachtes Steuerrecht geht man z.B. bei den Werbungskosten des Arbeitnehmer in die Richtung, diese zu streichen, obwohl Du natürlich recht hast mit Deiner Feststellung:

Aber wenn schon die Werbungskosten (=Betriebsausgaben des Arbeitnehmers) nicht mehr abgesetzt werden können (sollen) ist bei dieser verquerten Denke auch denkbar, daß der Unternehmer seine Betriebskosten auch nicht mehr absetzen kann und somit gleich der Umsatz besteuert wird. Das wäre zwar aberwitzig, aber unseren "Fachleuten", die mit derartigen Vorschlägen kommen (und auch die gleitenden Übergäge zwischen Steuersätzen zugunste von groben Stufungen abschaffen wollen) traue ich alles zu - und den Volksvertretern in Berlin traue ich in ihrer Ignoranz auch zu, dies zu Gesetz zu machen. Aber ein einfaches uns gerechtes Steuersystem werden wir garantiert nicht mehr erleben - und wenn es schon daran liegt, daß niemand "gerecht" definieren kann (denn warum soll es gerecht sein, daß z.B. jemand mit 50 T? Eikommen 10 T? Steuern zahlen soll, jemand mit 150 T? aber 75 T? - das progressiv steigende Schröpfen des sog. Besser- oder Gutverdienenden ist nur ein Ausfluß einer bestimmten politischen bzw. weltanschaulichen Einstellung - ich fände es gerechter, das wirkliche Existenzminium, das auch die konkreten Kosten berücksichtigt (hier im Rhein-Main-Gebiet ist das Leben nun mal teuer als in der Pampa), völlig freizustellen und von dem, was darüber liegt, einen festen Satz zu nehmen (nein, ich würde wahrscheinlich auch zu denjenigen gehören, die dann wenig Steuern zahlen würden) - auch sollten diejenigen, die z.B. durch den Besuch von Privatschulen knappe staatliche Ressourcen nicht in Anspruch nehmen sondern überdies noch anderen Lohn und Brot geben diese Kosten voll geltend machen können. Und selbst wenn man dieses Schröpfen schönreden möchte - vor 20 Jahren hat es in seiner Wucht wirklich (nur) die Top-Verdiener getroffen, mit denen man kein Mitleid hatte (und haben brauchte), und die es sich "leisten" konnten, in dieser Weise den Staat zu finanzieren - aber dank der zumindest im Bereich der abhängig Beschäftigten seit Jahr und Tag wirksamen Gehalts- und Lohninflation (z.B. sollen seit 1994 die Brutto-Bezüge um fast 20% gestiegen sein - die BRAGO, die Grundlage unserer Existenz, wurde seit dieser Zeit aber nicht angepaßt und in Berlin meint man, daß wir mit einer Erhöhung von 1% p.a. gut bedient seien) rutschen mittlerweile wohl überwiegend Leute in diese Progressionsschröpfe, die man wirklich nicht zu der einstigen Zielgruppe zählen kann. Außerdem ist der Staat ja nicht zum Sparen und sparsamen Wirtschaften bereit und spätetens die EU mit ihrer beabsichtigen Ausdehnung auf alle wirtschaftlich katastrophalen Gebiete der Welt (oder zumindest des Kontinents) wird garantiert dafür sorgen, daß unsere Kinder eines Tages von den Golden Zeiten um 2000 reden werden ...

Genau. Warum leitet eigentlich keine StA ein Verfahren gegen die Herrschaften in Berlin ein? Alle haben einen Eid auf die Verfassung geschworen und treten sie zumindest bei einigen Gesetzen kräftig mit den Füßen - und mir soll keiner erzählen, sie seien nicht in der Lage, dies zu erkennen. Wer als Gesetzgeber nicht in der Lage ist, zu beurteilen, ob seine Gesetze verfassungsgemäß sind, soll sich schleunigst eine Tätigkeit suchen, für die er geeigneter ist (dürfte bei vielen ein Problem sein) und in der er weniger Unheil anrichten kann.

:-)))) Gut gebrüllt, Löwe.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König
Loading thread data ...

Daß es positive Neuerungen gibt, bestreite ich nicht, aber veraltet erscheint mir doch etwas übertrieben.

Bei 600MHz gehts problemlos. Auch mein privater 400MHz/WIN98 Rechner tut es immer noch (wenn man nicht gerade die allerletzten Spiele braucht).

Außerdem, wie lange am Stück läuft so ein Teil denn wirklich ?

RK

Reply to
Reinhard Kopka

[..]

Das ist Sig Verdächtig, darf ich das verwenden?

Gruß,

Holm

-- L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 41930 Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026 D-09599 Freiberg * Nonnengasse 31a

formatting link

Reply to
Holm Tiffe

In article , snipped-for-privacy@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe) writes: |> Was steht denn auf Deinem Zertifikat?

Ich werd' mal graben, wenn ich wieder in Deutschland bin...

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Dirk Ruth schrieb:

Die Auswertungen zur Entwicklung der realen ("Inflationsbereinigten") Kraftstoffpreise haben ergeben, dass der Kraftstoffpreis für Normalbenzin im Jahr 2001, real gesehen 19 Pf niedriger lag als

1981. Der nominelle Preis betrug 1981 137 Pf/l und 2001 196,4 Pf/l. Im Gegensatz dazu lag 2001 der Preis für Dieselkraftstoff real 37 Pf/l unter dem Preis von 1981 gegenüber einer nominalen Steigerung von 127 Pf/l auf 160,5 Pf/l.

Quelle:

formatting link

Wer kauft teuere Wegwerfartikel wenn er eine Alternative hat?

Nicht ganz so. Es fließen noch die niedrigeren Löhne mit in die Rechnung ein. Wieso x 10?

Schön. Riesenmärkte für hochwertige Waren. Perspektivisch.

Sorry, ich habe kein Müllproblem. Unsere Gesellschaft hat eines.

Gebrauchte Miele?

Das trifft nur auf *sehr* wenige Dinge zu die man im Leben so braucht.

Blödsinn. Moderne Autos sind unzuverlässig und billig designt. Sie brauchen (anfällige) elektronische Krücken damit sie einigermaßen geradeausfahren können. Die einzig wichtige Entwicklung in Sachen Sicherheit seit dem Scheibenwischer ist der Airbag. Nagut, Anschnallgurt auch.

Aber nun mal ehrlich. Wer braucht diese Betrübssysteme wirklich? Dieses Thema ist schlicht ein Horrorkrimi. U.A. weil die ach so piekfeine Elektronikindustrie ein Umweltverschmutzer ersten Ranges ist. Lassen wir das heute....

Ironiededektor justieren lassen ;-)

Das hat aber auch damit zu tun daß der Transport so billig ist. (Womit wir dann endlich mal wieder beim Thema wären) Und - Ich beobachte tatsächlich dieser Tage, hier in Niedersachsen, auf dem platten Lande, Leute die Kartoffeln aus dem Pennymarkt tragen. Und die kommen auch gerne schonmal aus Israel. (Für die Städter: Ist gerade Kartoffelernte)

Verdammt nochmal: Krabben sind ein Luxusartikel, die brauchen nicht billig zu sein. Billige Krabben im Aldikühlregal sind ein Zeichen der Geringschätzung der Kreatur...

Wertschätzung ist Erziehungssache. Wenn Hänschen vermittelt wird wie wertvoll der Besitz eines Mühlenmessers ist, wie stolz man darauf sein kann wie scharf man es wieder geschliffen hat, wird Hans niemals Wegwerfküchenmesser von Fackelmann kaufen.

Richtig, das Know how braucht inzwischen niemand mehr ausgerechnet von uns.

Mir ist klar daß meine Idee der Versteuerung von Rohstoffen zugunsten der Nichtbesteuerung der Arbeit sich nicht regional komplett durchsetzen läßt. Aber EUweit könnte man das System schon langsam dorthintrimmen. Ubrigens - Es gibt auch das Instrument des Einfuhrzolles. In Amiland z.B. immer mal gerne genommen.

Gruß

Uwe

Reply to
Uwe Bredemeier

Ok verstanden. Habe ich falsch gelesen.

Wir wissen doch alle inzwischen, dass sich der Preis eines Produktes nicht aus den tatsächlichen Kosten + Gewinnspanne zusammensetzt.

Ein Produkt hat genau den Preis, von dem die Marketing-Abteilung einer Firma meint, dass eine bestimmte Ziehlgruppe genau diesen Preis auch bezahlen wird.

Läuft dann so wie mit der DDR. War auch ein riesen Markt. Inzwischen tragen wir alle die Kosten für diesen Markt, weil alles nur rübergekarrt.

Wir haben 10 Mill. Arbeitslose. Wo sollen die ganzen gebrauchten Miele-Maschinen herkommen?

Katalysator??

Allso ist das Deine Alternative, dass Windows abgeschafft wird. Wie realistisch ist das?

Nein die Arbeitskraft ist dort so billig. Wenn nur der Transport so billig wäre, dann könnte man bei jedem importierten Produkt, das billiger ist sagen, der Transport ist so billig, wir müssen nur den Transport teurer machen. Das ist unlogisch.

Jo ne Zahnbürte auch. Ging früher ja auch ohne. Inzwischen gibt's die in jedem Supermarkt. Ein Zeichen für Geringschätzung.

Nicht nur nicht komplett.

Genau. Wir erhöhen die Einfuhrzölle. Das brauchen wir uns auch keine Gedanken mehr über die Effizienz unserer Produktion zu machen.

Pech nur, wenn dann andere Länder Deinen Ideen folgen. Dürfte uns als Exportweltmeister den Garaus machen.

Tschö Dirk

Reply to
Dirk Ruth

Hallo Holm

Klar. Kein Problem mit Quellenangabe. Zitieren sollte im Sinne einer offenen Diskussion immer erlaubt sein!

Ansonsten fühle ich mich natürlich auch geschmeichelt. :-) Danke!

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

Reply to
Bernd Wiebus

Am 2 Oct 2003 01:15:28 -0700, meinte snipped-for-privacy@was-ag.com (Bernd Wiebus):

Nun ja, bei einem möglichen monatlichen Schaden von einigen 100 Millionen Euronen eine Vertragsstrafe auf einen Bruchteil davon zu setzen - und dies bei Giganto-Konzernen, die wirklich kein Mitleid in Anspruch nehmen können und ganz scharf auf die Lizenz zum Gelddrucken sind - ist so dämlich, daß die Worte fehlen. Eine angemessene Vertragsstrafe anzusetzen ist wirklich keine Geheimwissenschaft - und die Jungs in den Ministerien sind vergleichsweise hochbezahlt.

Mhm. Wenn man Wettbewerb so definiert, daß man den Auftrag um jeden Preis haben will: Ja. Es sieht aber schon anders aus, wenn die Unternehmen ähnlich kalkulieren und aus Vernunft einen bestimmten Preis, eine bestimmte Marge nicht unterbieten. Ist der Konsens, vernünftig zu sein, Schiebung?

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

Es gab im Rahmen von Troll Connect keinen Wettbewerb. Mitbewerber die anbieten wollten, durften nicht, andere mussten. Offenbar hieß die Parole der Stunde, Millionen an gewisse Unternehmen zu vergeben, ohne daß Brüssel hier eingreifen kann. Warum sollten diese Unternehmen dann wiederum Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_ wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Steffen Koepf schrieb:

Du meinst, jeder kann ja als Wanderarbeiter der Arbeit hinterherziehen? Geht es eigentlich noch würdeloser? Ach ja, man könnte sich ja noch als Tagelöhner oder als Bettler durchschlagen.

mfg joachim

Reply to
Joachim Wehlack

|> Vertragsstrafe zahlen müssen, wenn diese die Vorgaben nicht einhalten? Es |> war doch von vornherein abzusehen, daß es nicht laufen wird. Und _das_ |> wussten doch die Beteiligten ebenfalls vorher.

Die Unternehmen waren ja durch ihre "Kompetenz" schon bekannt. Die (d.h. T-Systems/debis) haben auch das 60-Mio-EUR Projekt Inpol-Neu in den Sand gesetzt. Und zwar so, dass nichts ging und das Projekt und das Geld dafür inzwischen begraben sind. Von daher stehen die Chancen gut, dass es diesmal auch so läuft.

Eine 10 Personen-Klitsche hätte das sicher mit einem Bruchteil des Geldes so hinbekommen, dass es funktioniert hätte...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

gesetzt.

Ich dachte, sowas komplexes wird vorher getestet und zwar bevor in die produktion gegangen wird. Ist das nicht mehr üblich? Ich kenne von UdSSR produckten, das die, die endkontrolle dem kunden überließen. Aber die mußten dann ja "insolvenz" anmelden ;-)

--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

gesetzt.

Nein, denn genau damit hat es angefangen und nun hat diese kleine Klitsche schon einige Patente auf einige Verfahren und man wird diese kleine Klitsche nun nicht mehr los, weil neuentwickeln jetzt zu lange dauern würde.

Tschö Dirk

Reply to
Dirk Ruth

Am Sat, 04 Oct 2003 20:56:47 +0200, meinte Bernd Laengerich :

Ich rede nicht von Toll Collect sondern allgemein. Bei Toll Colleect sind wir uns alle wohl einig.

Tja, leider kann hier niemand beweisen, daß irgendwer irgendwen bereichern wollte. Da ich aber weiß, daß in den Ministerien keine Schwachköpfe als Juristen arbeiten und selbst _diese_ Nur-Behörden-Juristen, die nie als als Anwälte gearbeitet haben, Begriffe wie "Haftung", "Verantwortung" und "Schadensersatz" kennen, und solche Verträge auch nicht ein einziger schlecht bezahlter Yogi im fensterlosen 4qm-Kabuff ausarbeitet, bleibt für mich nur übrig, daß die Vertragsgestalung auf "höherer Weisung" beruht.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

Am 4 Oct 2003 22:30:55 GMT, meinte snipped-for-privacy@in.tum.de (Georg Acher):

Vielleicht. Auf jeden Fall hätte man dieses Ergebnis durch Beauftragen einer Klitsche wesentlich billiger haben können.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

gesetzt.

läuft.

Die Vorentwicklung hat ja schon 1998 angefangen. Nur will natürlich auch niemand unendlich Geld in ein Produkt zum Vorzeigen bei der Ausschreibung stecken, wenn er nicht weiß, ob er den Auftrag bekommt.

Problem ist einfach nur, dass durch den Einspruch des 2. Anbieters usw. sich alles stark verzögert hat. IMHO hat der Bund erst letztes Jahr im November den Auftrag unterschrieben. Dann wurden erstmal viele Leute gesucht, die dan erst mal wieder 2 Monate eingearbeitet werden mußten usw.

Damit erklärt sich auch, warum die Regressansprüche so niedrig sind, weil sch damals klar war, dass der Termin nicht zu halten ist.

Tschö Dirk

Reply to
Dirk Ruth

Wohl war.

Es soll nämlich in anderen Ländern Lösungen auf Transponder- Basis geben, die problemlos funktionieren.

Komischerweise war es nämlich für das Telematiksystem hinter Tegaron und Passo sehr wohl möglich, an den Brücken über Solarzellen gespeiste Detektoren anzubringen, eine solche Lösung hätte sicher auch die Transponderabfragen tätigen können. Zur Not mit externer Versorgung, weil der Mikrowellen- Sender etwas mehr Leistung als ein passiver Zähler braucht, aber beleuchtete Schilderbrücken gibt es zur Genüge. Mit Backscatter bleibt so ein Teil sogar schön klein und preiswert, und man muss die Maut nicht bis zum letzten Meter berechnen, rein- und raus geht es eh' nur an Auf- und Abfahrten und selbst wenn bis zum Vollausbau erst ein- oder zwei Abfahrten später gezählt wird, ist das immer noch billiger als die derzeitige "Lösung". Das GSM gehört INHO wie bei der Telematik in die festen Abfragegeräte und der GPS Anteil ist IMHO völlig überflüssig.

Aber dann wäre halt die Obu viel zu einfach ausgefallen ...

Außerdem sind es eher nicht Konzerne, die soetwas auf die Reihe bringen, ich weiß aus erster Hand, dass z.B. eine süddeutsche Bank mit angeschlossener Elektroabteilung "eigens" ihre gesamte Zentralabteilung zur Forschung im Transponderbereich rausgekippt hat, sie war halt "zu teuer".

Lieber stellt man noch 1000 weitere total unfähige $GANZTOLLKONZERNMANAGER zwecks dem üblichen Aufmarsch zu den Overheadfolienauflegefestspielen ein, mit heiterer Hahnenkampf- und Stuhlsägeeinlage. Wichtigstes Kriterium ist Hörigkeit, danach kommt die Fähigkeit zum Umgang mit M$ Powerpoint und M$ Project. Die Leute, die dann wirklich die Arbeit machen, dürfen nach Erhebung aller Managementkosten natürlich kein Geld mehr bekommen ...

Man schaue nur auf UMTS. Nix geht. Garnix.

Und der Automobilladen im Troll Collect Verein kann erst recht nix, weil die nämlich die Elektronikdienstleistungen für ihre Karren komplett an Zulieferer vergeben haben, aber nur an solche, die nach ihrer Nase sind und sich gerne und beliebig quetschen lassen. Ich habe diesen Eindruck bei einem bestimmten Projekt live gewinnen dürfen.

Allerdings, für *dieses* ´:

formatting link
derzeitige Ergebnis (nix geht) hätte man auch einen Affen als Auftragnehmer einsetzen können, die Entlohnung wäre dann mit einer Banane recht preiswert ausgefallen.

Damit wäre wenigstens von vorneherein klar gewesen, dass man lieber die zeitbezogene Maut noch ein Weilchen kassiert.

Aber lieber wirft man das Geld weg und saugt als Kompensation die letzte arbeitende Bevölkerung und den Mittelstand mit noch mehr Steuern aus.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Der Fachmann nennt so etwas ein "Bananenprodukt", denn es reift beim Kunden ;-)

Umso trauriger ist das Ergebnis dann.

Aber wahrscheinlich waren die Vorarbeiten Overheadfolien von der Art: "Umfangreiche Studien von Prof. Dr. Dr. Schwätzer haben nach einer intensiven Marktbetrachtung und genauer Berücksichtigung der technischen Möglichkeiten ergeben, dass es tatsächlich ein Ortungssystem namens GPS und eine Möglichkeit zur Datenübertragung durch GPRS gibt. Es konnte gezeigt werden, dass das GPS in einem Navigationssystem eine wichtige Komponente zur Positionsbestimmung sein kann."

Daaaaas gaaaannnnnzzzzzzzeeee wiiiiiirrrrrrd daaaaaan iiiiiiiiin eieieieineeeeeeem laaaaaaaangwiiiiiiieriiiiiiigeeeeeem Vooooorrrrrrrrtraaaaaag prääääääääseeeeeeeeentiiiiiiiiiiert (schnarch ;-) damit es auch die einfach strukturierte Datenverarbeitung von taktreduzierten (Einsparmassnahme ;-) Managementdroiden verarbeiten kann, das Speichern von Informationen braucht bei denen halt a bissserl lääääääänger ....

Wenn die Herrschaften nur *etwas* mehr im Detail geforscht hätten, z.B. durch eine Exkursion (vulgo: Besuch) zu einer beliebigen Autoradio- und Navisystem-Einbauwerkstatt, dann wäre ihnen beim Zuschauen des Einbaus eines Navisystems aufgefallen, dass der Techniker immer was von einem Tachosignal faselt, weil GPS alleine halt nicht sehr genau ist.

Und ein weiterer Besuch bei einer Spedition hätte vielleicht die Einsicht reifen lassen, dass es da immer sehr schnell und rauh zugeht und eine Lösung, die extrem viele Sensoren benötigt, dafür eher ungünstig ist. Besonders wenn etwas ausfällt und dadurch der teure LKW in der Werkstatt rumsteht.

Und mit einer Skireise nach Österreich wäre dann mit der Frage "Was machen diese komischen Antennenbrücken über der Autobahn ?" sehr schnell die Einsicht gereift, dass es auch noch andere Lösungsansätze gibt ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Mag sein, dass es so gelaufen ist. Fakt ist, dass es 2 Anbieter gab, deren Konzept sehr ähnlich gewesen ist. Warum wird das wohl so gewesen sein?

Weil es einfach die beste Lösung ist.

Es gibt ein Kompasssystem im OBU um größere Abweichungen in Tunneln zu vermeiden. Außerdem werden an besonders kritischen Stellen (spez. Ausfahrten im Tunnel, sehr enge Schleifen in Ausfahrten) auch noch Barken aufgestellt.

Soviel übrigens zum Rückwärtszählen beim Umleiten auf die Gegenspur bei einer Baustelle. Da werden in Zukunft nämlich auch Barken aufgestellt. Wurde nur bei diesem Probelauf ebend nicht gemacht.

Vergessen sollte man auch nicht, das die EU Gallileo bauen will. Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Die EU wird sich auf das Maut-System der Deutschen einigen. Österreich prodestiert ja jetzt schon dagegen.

Viele Fehler entstehen auch, weil das GPS der Amis zu ungenau ist. Mit

4 Satelliten kommt man nur auf 100m. Manchmal wenn man einen guten Blick zum Horizont hat und nichts verstellt ist, dann bekommt man auch mal 9 Satelliten. Dann wird es wesendlich genauer.

Wenns erstmal läuft, dann läuft's auch. Aus- und Einbau ist wie bei einem Autoradio. Links und rechts zwei Hebel rein und schon ist das Ding drausen. Ich verstehe nicht, wozu da der LKW ewig stehen muss? Wenn das erstmal angelaufen ist, dann macht das jede kleine Werkstatt. Das das im Probebetrieb erstmal nur von wenigen Stellen gemacht wird ist wohl irgendwie logisch.

Ich hatte es hier glaube ich schonmal erklärt. Die Hälfte aller Autobahnzufahrten (2500 Stück) sind in NRW. Nemen wir z.B. ein Autobahnkreuz. Da sind alleine schon 8 Barken notwendig. Wenn die Zufahrten 2 Spurig sind, dann sind sogar 16 Barken nötig. Östereich mit seinen 2 Autobahnen mit je 15 Abfahrten ist dagegen einfach ein Witz. Dann gibt's da noch genügend Fahrer die keinen Maut bezahlen wollen und ebend mal so eine Barke platt machen. Ständig müßten mehrer Reparaturteams unterwegs sein um das zu reparieren.

Für sowas gibt es dann Berechnungen, welcher Betrieb wirtschaftlicher ist. Die Bundesregierung!!! hat sich dann dafür entschieden, dass sie lieber ein System haben will, das zwar in der Anschaffung etwas teurer ist, dann aber im Betrieb billiger.

Und wenn wir mal ehrlich sind, dann kommt die Hälfte der Invetitionssumme durch Steuern und Abgaben wieder in die Staatskassen zurück, weil irgendjemand macht ja die Arbeit.

Tschö Dirk

Reply to
Dirk Ruth

[...]

Du hast keine Ahnung. Sorry.

Tschö Dirk

Reply to
Dirk Ruth

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.