Versorgung von Panelmeter

Andererseits, wenn man das hinbekommen hat, ist man in die hoeheren Weihen der Elektronik vorgedrungen. Die besten Jobs sind die, wo beim ersten Design Review die meisten Leute mit Gaensehaut zu sehen sind.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Hallo zusammen,

Warum findet diese Schaltung eigentlich nicht den Weg in die FAQ? ASCII-ART ist eben nicht so meins... ;-)

Ich hatte vor langer Zeit mal geschrieben und finde vom Januar 2006:

ich hab (lange her) mit einem 40xy (69?) und ein bischen Hühnerfutter ein Oszillator aufgebaut, dessen Signal Invertiert und dann die Signale über kleine Kondensatoren geschickt, gleichgerichtet und dann gefiltert als Versorgungsspannung für die DVM Module eingesetzt. Geregelt ist da gar nix. Funzt aber problemlos und braucht kaum Strom.

und alle Jahre wieder am 5.2.2007 hier im Kino:

Macht 1* CD40106

die 9V an Pin 14

Masse an Pin 7 und ein bischen Abblock-C dazwischen nicht vergessen

100 Ohm zwischen Pin 1 und 2

100 pF von Pin 1 nach Masse

das ist mein Oszillator, den koppele ich mit Pin 2 an die Pins 3,5 und 9

Pin 4 ist mit 11 und 13 verbunden

an 6,8,10 und 12 hängen je 100 pF

an den anderen Enden der Kondensatoren von Pin 6 und 10 bzw dem anderen Päärchen kommt ein Brückengleichrichter mit 4 1N4148 oder beliebigen anderen Dioden.

Zum Abschluß jeweils noch 100n zum Sieben und gut ists.

Macht ein Griff in die Grabbelkiste und 15 Minuten Zeit zu löten, zur Not auch ohne Platine Freiluftakrobatik an den IC-Pins. Billiger wirds wahrscheinlich nur mit den Spannungswandlern von Netzzwerkkarten vom Sperrmüll.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:48a965b7$0$13448$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Du meinst also so was:

Kapazitive Isolation aus einem per 12V versorgten CD40106

+--100R--+-------+--|>o--100pF--+--|>|----+---+-----+ | | +--|o---+--|>o--+--|>o--100pF--+--|>|--(-+ | | - | | | +--|o--100pF--+--|>|----+---+-----+ | | +--|o--100pF--+--|>|--(-+ | | - +--|
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MaWin

MaWin schrieb:

Darf ich auch was vorschlagen?

Die Auskoppel-Cs ~ 0,1nF Den 100R auf 30k vergößern. Den vergessenen C (über den zweiten Inverter) 2,2nF

Wenn kapazitätsarme Trennung erwünscht, Zwei Inverter parallel. Über C auskoppen. Als Trafo zB ISDN Übertrager. Manchaml hat Jörg ja durchaus brauchbare Vorschläge ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Hallo Manfred,

Ich hatte 9V mit 78L09 aus der 12 V Leitung gemacht. Müsste aber eingentlich auch mit 12 V gehen.

Das Ganze hab ich mehrfach aufgebaut und läuft ohne erkennbare Probleme. Ich hab absichtlich kleine Cs genommen, wei ich die kapazitive kopplung nicht zu groß werden lassen wollte. ausserdem sind die recht billig hochspannungsfest zu bekommen, was bei mir ziemlich wichtig war. Wenns nur DC ist und keine hohen Potentialunterschiede zu erwarten sind, tuns wahrscheinlich alle Kondensatoren aus der Grabbelkiste.

Marte

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Marte Schwarz

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g8buhn$2nf$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Schwingt dann 300 mal langsamer, klingt mir plausibler da ein CD40xx kaum 100 Ohm treiben kann, aber ich hab ja extra reuckgefragt, ob die Werte so richtig waren...

Sind sie, 100pF sind 0.1nF, oder ? Aber bei 300 mal geringerer Frequenz, muessten sie 300 mal groesser sein, also 30nF. Das wiederum erscheint mit viel.

Haeh ? Was wo vergessen?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

0,1nF sollten 0,1µF sein. Der Variationsbereich ist aber sehr groß. 1nF funktioniert auch. 100pF erscheint mir in diesem Zusammenhang etwas zu klein. Zumal je höher die Frequenz, um so höher ev. Störungen.

Sorry, habe übersehen das du eine Last als Schwing-C mitbenutzt. Ausgang über dem 2. Inverter. Ist zwar nicht mein Geschmack, sollte aber funktionieren.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g8bvus$5he$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Was wie wo benutze ich mit?

Der 2. Inverter invertiert, das ist alles, so wie ich Marte verstanden habe.

Nur ein Schmitt-Oszillator mit dem 1. Inverter in der Schaltung.

Sagte der FA-Artikel was anderes ?

Nicht-ausprobierte Werteaenderungen sind mir immer suspekt. Zwar haette ich das auch eher mit 10nF als 100pF aufgebaut, aber ob's dann funzt oder zu stark kapazitiv gekoppelt ist, trau ich mir nicht zu, einzuschaetzen.

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MaWin

MaWin schrieb:

Im Original werden zwei hintereinander geschaltete Inverter als Oszillator benutzt. Vom Ausgang des letzten Inverers zum Eingang des Ersten liegt ein C von 2,2n. Der 30k Widerstand liegt über dem ersten Inverter.

Also 0,1µ bis 10nF funktioniert.

Ich sehe aber noch in der Ausgangleitung zwei 100 Ohm Widerstände vor. Über dem Ausgang liegt ein C von 1µF sowie eine Zenerdiode von 9V.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g8c2td$bgk$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Aha. Die Oszillatoren, die man verwendet hat, wenn man keine Schmitt-Trigger hatte (HEF40098 4069 wurden genannt), der CD40106 ist Schmitt-Trigger.

Das ist definitiv der bessere Oszillator, zwar nix frequenzstabil, aber anschwingstabil. Aber 100pF machen eine verdammt hohe Frequenz, da ist mir unwohl.

Beim CD40xx kaum noetig, die sind selber schon grob hochohmig.

Mehr als reingeht kommt nicht raus.

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MaWin

Hi Horst,

immer, dafür sind wir hier.

hab ich doch ;-) Du darfst sie aber beliebig größer machen

Wenn Du die Auskoppelkondis größer machst, sollte das gehen und ggfs weniger Leerlaufstrom ziehen.

Der sollte für was nochmal gut sein?

Das ist ein vielfaches größer als die hier vorgeschlagene Lösung. Ausserdem sind die oben genannten Bauteile sogar in einer dünn sortierten Bastelkiste, einene passenden Übertrager hab ich nicht.

Ohne Zweifel, aber hier ist das ganze so einfach ohne Trafo lösbar.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Manfred,

Eben.

Tut wunderbar. Die Teile brauchen ja so gut wie keinen Strom.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Horst,

Welches Orginal? Es gibt verschiedene Möglichkeiten oszillatoren zu bauen. Mit einem 40109 Gatter und je einem Widerstand und Kondensator klappt das in der Regel problemlos.

ohne Zweifel. Solange sich über den Kondensatoren die Potentialdifferenz nicht nennenswert ändert und die Sperrspannung klein genug ist, ist das auch kein Problem. Ich hatte gerne 1 kV dazwischen. Die 100 pF gehen lustig klei und billig bis 2,5 kV.

reine Stromverschwendung.

Marte

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Marte Schwarz

Eben habe ich ein DPM951 vom blauen Claus ausprobiert. Es lässt sich zwar wie in der Beschreibung versprochen, massebezogen versorgen. Dafür ist ein DC-DC-Wandler integriert, der mir auf der Systemmasse noch auf der anderen Seite der Platine Nadeln mit einem kHz Wiederholfrequenz und einigen mV Höhe bescherte. Genau das wollte ich vermeiden :-( Nach ein wenig experimentieren, ließ sich das durch einen dicken Elko zwischen Masse und Versorgung direkt am Display kurieren (220 uF). Schon nach 10 cm Signallitze auf der Platine waren Blockkondensatoren so gut wie wirkungslos. Das meinst Du wohl mit den "richtigen Punkten"...

Für die Prototypen geht das erstmal.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Das hatten sie bei Kunden auch oft gedacht. "Wo sollen wir denn so schnell einen Uebertrager bekommen?" ... "Gibt's hier nicht eine IT Abteilung? Lass uns mal da vorbeischauen" ... ... "Habt Ihr nicht noch alte Modemkarten oder Ethernet rumfliegen?" ... "Ja, die drei PCs da hinten, die sind alle zum Verschrotten, kannst Du alles rausschrauben was Ihr braucht".

Bei Messgeraeten muss man auch an Stromspitzen und deren Einfluss auf die Messungen denken. Bei Uebertragern kann man das sehr milde ausfallen lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei mir reichte ein 0,1µ über dem Eingang und ein 0,1 gegen Masse.

Allerdings baue ich Geräte grundsätzlich in Metallgehäuse.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Falls du mal einen richtigen Störer ausprobieren willst, dann bastele mal einen MAX3232 drauf. Auf der gleichen Platine kannst du dann jedwede Analogtechnik/Funk vergessen. Das Ding hat die Nadelspitzen wie Depp auf die Versorgung raus. Und das je nach Belastung der RS232 !

- Henry

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Henry Kiefer

Genau deswegen der Vorschlag mit einem Uebertrager. Wenn dahinter in Serie zum Gleichrichter eine Drossel sitzt, ist so richtig Ruhe im Karton.

Wenn das in Serie gehen soll, muesstest Du auch die EMV betrachten. Mit einem zum kapazitiven Treiben gepruegelten Logik Chip nicht immer trivial.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Oder nimm ein TDS-220 Scope. Da kommen die Rechtecke (vermutlich vom Backlight Inverter) gleich ueber die Tastkopfmasse rausgepfiffen. IMHO eine Blamage.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das haben auch schon namhafte Firme wie zB HP geschafft, wenn sie meinten, Metallgehäuse sei überflüssier Luxus.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

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