Hallo,
demnächst möchte ich mir eine Lötstation anschaffen, ich weiß nur nicht genau, was ich nehmen soll. Zwar habe ich schon ein bischen recherchiert, aber so wirklich schlau bin ich nicht geworden.
Auf jeden Fall soll es eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur und Regelung sein. 50 Watt Leistung reichen, über mehr wäre ich nicht böse. Ich gehe davon aus, dass ich das Ding länger haben werde, daher will ich auch in 10 Jahren noch Ersatzteile und Zubehör bekommen können wollen.
Gefunden habe ich Produkte von Weller, Ersa, Metcal und gelabelte Nonames (Voltcraft?). Metcal ist aber hier wohl nicht so verbreitet.
Die Sortimente von Ersa und Weller teilen sich in analoge und digitale Geräte auf. Analoge Stationen haben einen Drehknopf und digitale Taster zur Temp-Einstellung :-) Digitale Stationen haben aber eine Werkzeugerkennung. Das bedeutet wohl, dass die Stationen die unterschiedlichen thermischen Eigenschaften der Lötkolben 'kennen' und entsprechend heizen. Die Idee klingt gut, falls man wirklich mal einen Zweit-Lötkolben anschafft. Aber wie praxisrelevant ist das wirklich? Gibt es noch einen Grund, lieber eine digitale als eine analoge Station zu nehmen? (Stand-By, Geheimzahl, Programmierbarkeit, PC-Schnittstelle brauche ich nicht.)
Weller ('Magnastat') verwendt zur Temperaturregelung einen magnetischen Mechanismus, Ersa einen herkömmlichen(?) PTC. Was macht das für einen Unterschied für den Anwender? In der FAQ lese ich, dass die Magnastate 'technisch überholt' sind. Hm, mit denen habe ich schon öfter gearbeitet. Schlecht fand ich die nicht... Oder ist Ersa doch einfach besser/schöner/genauer/langlebiger?
In den Preisen nehmen sich beide nicht viel, bei Weller bekommt man wohl mehr Teile einzeln als bei Ersa, so mein Eindruck?
N.