eben las ich auf heise.de, daß da eine Forschertruppe in Florida einen CMOS Oszillator bei 410GHz zum Schwingen bekommen hat. Das ist sicherlich sehr hübsch. Aber mir stellte sich die Frage, wie mißt man so etwas überhaubt ? Bei 400Ghz ist die Kapazität eines "notmalen" Tastkopfes sicherlich schon ein Kurzschluß.
Oszillator vermutlich als Ringoszillator erstellt? Schwingzustand m=FC=DF= te sich am Stromverbrauch bemerkbar machen. Das Ding sollte aber auch strahlen.
aber ich frage mich wie MESSE ich die Schwingfrequenz. Ein Zähler mit 400GHz ist sicherlich nicht so einfach - oder ? Oder wird die Frequenz aus der Geometrie der Bauelemente geschätzt ?
Du brauchst ja keinen kompletten Dezimalzähler mit etlichen Stellen für
400 GHz, ein T-Flipflop das die Frequenz halbieren kann reicht. Man halbiert einige Male bis man in einem Bereich für übliche Zähler ist und multipliziert das Ergebnis mit dem Faktor des Vorteilers. Für bis zu 46 GHz gibt es ja fertige Mikrowellenzähler von agilent.
Schon klar. Die Erwartungen an Uhren, die noch etwa um den Faktor hundert genauer sind als die derzeitigen C=E4siumuhren, sind aber so gross, das daran z.Z. wirklich intensiv geforscht wird. Gruss Harald
Zur Suche nach Erdöl. Im Ernst. Die Masse im Untergrund nimmt über die Gravitation Einfluss auf die lokale Zeit. Wenn man eine genügend genaue Uhr mit einer an einem bekannten Ort stehenden vergleicht bekommt man Aussagen über den die in der Tiefe eingelagerten Schichten.
Deswegen heißt es ja auch, dass die Erde ein Geoid ist. (kleiner Scherz, denn der Geoid wird mit der Form der Erde definiert)
Wegen den unterschiedlichen Zeiten wurde doch extra die UTM 2 eingeführt, damit alle Uhren gleich gehen? Warum traibt man wieder den Aufwand zurück und misst die Zeit überall gesondert, wo man sich doch ein Zeitnormal einige konnte.
Irgdenwie muss die Bundesregierung geahnt haben, dass bald der Bereich von 400 Ghz erschlossen wird und hat natürlich schon 2005 eine Beschränkung der maximal zulässig Leistung angeordnet und den Frequenzbereich schon einmal grob aufgeteilt.
"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@lilalaser.de...
Nur warum sollte nur Erdoel eine andere Masse im Untergrund sein ? Es gibt doch wohl MiIlionen von Schichtaufbauten in der Erde, die zu demselben Gravitationseffekt fuehren wuerden.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Man sollte halt nicht nur an einer Stelle messen und ggf. weitere Einflüsse auf das Gravitationsfeld wie z.B. durch den Mond und die Planeten mit einbeziehen.
Dann dürfte das übliche Spielchen mit Orthogonal- Transformationen wie auch beim CT oder MRT (Kernspin-Tomographen) anwendbar sein, um ein räumliches Bild zu erhalten. Vorausgesetzt, die Auflösung der Messung ist hoch genug.
Vorallem dürfte es äußerst interessant sein, diese Messung mit anderen seismischen Messungen zu kombinieren, weil man damit einen komplett unabhängigen Zweitweg zur Bestimmung der Dichte erhält.
Der Effekt "viel Masse in der Nähe macht Uhren langsam" ist ganz klar experimentell belegt, auch wenn andere vorhergesagte Effekte aus der Allgemeinen Relativität wie Gravitationswellen auf wackeligen Beinen stehen. Aber dass man die Theorie noch nicht wirklich verstanden hat, sollte einen von der Nutzung nicht abhalten ;-)
Gruß Oliver
P.s.: ... dessen Knie letzten Donnerstag im MRT war, gottseidank nix dramatisches, aber ja, das Verfahren funktioniert.
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